Welser Fundservice mit neuem Rekord
WELS. 2560 verlorene Dinge wurden 2024 beim Welser Fundservice abgegeben
Im Vorjahr konnte das Welser Fundservice einen neuen Rekord verzeichnen: 2560 verlorene Gegenstände wurden abgegeben und damit mehr als je zuvor (2023: 1930 Funde).
Das Fundservice war auch im vergangenen Jahr wieder mit vielen kuriosen Funden konfrontiert. So verlor eine Künstlerin ihre Kohlezeichnungen, die bis heute noch nicht abgeholt wurden.
Aktuell warten im Fundservice zahlreiche Gegenstände auf ihre rechtmäßigen Besitzer: rund 300 Schlüssel und Schlüsselbunde, etwa 90 Schmuckstücke und Uhren sowie über 120 Ausweise, Dokumente und Geldtaschen. Auch 50 Mobiltelefone, 60 weitere Elektronikgeräte, fast 200 Kleidungsstücke und etwa 70 Brillen sind noch nicht abgeholt worden. Auch 80 Taschen, Rucksäcke und Koffer, 20 Schirme sowie etwa 20 Fahrräder, Roller und Dreiräder wurden abgegeben.
Dank einer Gesetzesänderung kann das Fundlager vor einem Überquellen bewahrt werden. Seit 2023 gilt eine verkürzte Aufbewahrungsfrist für Fundgegenstände mit einem Wert von bis zu 100 Euro: Diese müssen nur noch sechs Monate aufbewahrt werden, während Gegenstände über diesem Wert weiterhin ein Jahr lang zur Abholung bereitstehen.
Das Fundservice ist montags bis donnerstags von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Außerhalb der Servicezeiten können Fundgegenstände im Bürgercenter (Stadtplatz 1) oder über die Einwurfbox (Stadtplatz 2) abgegeben werden. Wer nach einem verlorenen Gegenstand sucht, kann dies auch online auf der Plattform www.fundamt.gv.at tun.