Neues CT-Gerät mit noch besserer Bildgebung am Klinikum Wels im Einsatz
WELS. Im Klinikum Wels ist der österreichweit erst dritte dieser Hightech-Computertomografen im Einsatz.
Die Radiologie am Welser Klinikum arbeitet seit Kurzem mit einem innovativen Photon-Counting-CT-Gerät, das Bilder des menschlichen Körpers in bisher ungewohnt hoher Qualität liefert. Die zukunftsweisende Technologie bringt vor allem Vorteile in der Diagnostik bei Herz- und Gefäßerkrankungen. In ganz Österreich gab es bisher nur zwei Geräte dieser Art, in Wien und Graz.
"Anders als bisher können nun auch Patienten mit ausgeprägten Verkalkungen der Herzkranzgefäße mittels CT untersucht werden. Darüber hinaus sind Vorteile in der Tumordiagnostik und Lungendiagnostik zu erwarten", sagt René Müller-Wille, Leiter des Instituts für Radiologie am Klinikum Wels-Grieskirchen. Die hohe Auflösung ermögliche beispielsweise auch eine verbesserte Darstellung der Gehörknöchelchen im Felsenbein. Bestimmte Untersuchungen können zudem mit einer geringeren Strahlendosis und weniger Kontrastmittel durchgeführt werden.
Die Freude über das neue Gerät ist groß, bringt aber auch Herausforderungen. Die neue Technologie verursacht ein Vielfaches der bisher üblichen Datenmenge, die verarbeitet, befundet, aber natürlich auch gespeichert werden muss.