"Reoda": Ein Werk für das 1200 Jahre alte Ried
Die Rieder Marktmusikkapelle ist dieser Tage gefordert: Sie probt schon seit Wochen unermüdlich für ein besonderes Jubiläumskonzert am 25. Oktober: Es gilt, die Uraufführung ihres ehemaligen Leiters Johann Stegfellner aus der Taufe zu heben: "Reoda", jener Name, mit dem Ried in der Riedmark im Jahr 823 erstmals in einer Urkunde von Kaiser Ludwig (der Fromme) genannt wurde. Das viersätzige Werk ist geschrieben für Blasorchester, Chor und Orgel – der Jubiläumschor wurde eigens dafür zusammengestellt.
"Ich weiß, dass ich den Rieder Musikern an manchen Stellen meiner Komposition einiges abverlange. Ich bin sehr froh, dass sie sich so engagiert darauf einlassen", zollt der Komponist allen Mitwirkenden großen Respekt, der gegenseitig ist: "Ein derart umfangreiches musikalisches Gemeinschaftsprojekt ist einmalig in der Geschichte der Marktmusikkapelle und des gesamten Ortes", weiß Kapellmeister Stefan Stegfellner um die besondere Bedeutung dieses Ereignisses. "Allen ist bewusst, dass diese Koproduktion etwas wirklich Außergewöhnliches ist, und dementsprechend groß ist der Einsatz aller Beteiligten."
Neben der knapp 40 Minuten dauernden Sinfonie "Reoda" sind auch andere musikalische Glanzstücke der Marktmusikkapelle Ried zu hören, etwa das "Hallelujah" von Georg Friedrich Händel.
Info: Marienkirche Niederzirking, 20 Uhr, der Eintritt ist frei.