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Bundesheer-Hubschrauber bekämpften spektakulären Brand am Neusiedler See

Von nachrichten.at/apa, 04. April 2020, 15:52 Uhr
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Bildergalerie Feuer am Neusiedler See: 700 Hektar Schilf vernichtet
Bild: UNBEKANNT (FF ILLMITZ)

ILLMITZ. Am Freitagnachmittag ist in Illmitz am Neusiedler See ein Schilfbrand ausgebrochen, der Einsatz von zwei Black Hawk-Hubschraubern des Bundesheeres zeigte tags darauf Wirkung.

Samstagnachmittag konnte "Brand aus" gegeben werden, teilte die Feuerwehr mit. Nach bisherigen Schätzungen dürften die Flammen eine Fläche von rund 600 bis 700 Hektar in Mitleidenschaft gezogen haben.

"Der gesamte Brand wurde jetzt mit Hilfe der Hubschrauber sowie des Löschbootes 'Mörbisch' gänzlich abgelöscht", berichtete Feuerwehrsprecher Peter Kroiss. Es werde eine Brandsicherheitswache gestellt, die vermutlich bis in die Abendstunden andauere. "Aber derzeit gehen wir davon aus, dass vermutlich keine Glutnester mehr aufflackern werden, weil wirklich lange aus der Luft nachgelöscht wurde - und das mit Erfolg."

Brandfläche im Naturschutzgebiet

Genaue Messungen der Größe des Brandgebietes führte am Nachmittag die Polizei bzw. das Innenministerium durch, weil es natürlich auch für die Ermittlungen wesentlich sei, wie viel betroffen war, erläuterte Kroiss. Die Brandfläche befinde sich zur Gänze im Naturschutzgebiet des Nationalparks Neusiedler See Seewinkel.

Am Löscheinsatz waren seitens der landgebundenen Kräfte knapp 70 Mitglieder der Feuerwehren Illmitz, Apetlon und Wallern beteiligt. Dazu kamen weiters eine Bootsbesatzung aus Mörbisch sowie der Flugdienst der Landesfeuerwehrverbände Niederösterreich und Burgenland mit knapp 15 Mann. Das Bundesheer war mit zwei Hubschraubern und acht Soldaten beteiligt, auch zwei Polizeihubschrauber mit etwa acht Kräften seien im Einsatz gewesen, schilderte der Feuerwehrsprecher.

Sumpf und seichtes Wasser erschwerten Einsatz

Das Feuer war bereits Freitagmittag im Bereich der Riede Sandeck ausgebrochen. Durch die Lage des Brandherdes in sumpfigem Gelände und das seichte Wasser, das eine Annäherung mit Booten verunmöglichte, hatten sich die Löscharbeiten für die Feuerwehr äußerst schwierig gestaltet. Auch der Wind fachte die Flammen immer wieder an. Am Samstagvormittag begann deshalb ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres.

Black Hawk-Hubschrauber im Einsatz

Zwei Black Hawk-Hubschrauber mit 3.000 Liter-Löschbehältern flogen im Pendelverkehr zu der Feuerstelle. Die Flammenwand hatte vorübergehend eine Breite von mehreren hundert Metern erreicht. Der Löscheinsatz aus der Luft zeigte jedoch im Lauf des Samstags bald Wirkung, so dass es gelang, das Feuer am Nachmittag unter Kontrolle zu bringen und schließlich zu löschen.

Bereits am Donnerstag war ebenfalls im Schilfgürtel bei Illmitz, etwa einen Kilometer vom Ausgangspunkt des Freitag-Brandes entfernt, ein Feuer entstanden. Es konnte aber relativ schnell gelöscht werden. Dabei brannte eine Fläche von zwei Hektar, also 0,02 Quadratkilometer, ab. Ob es sich in beiden Fällen möglicherweise um Brandstiftung handeln könnte, sollen nun Ermittlungen der Polizei klären.

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1  Kommentar
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.04.2020 18:34

Hätte noch ein wenig brennen können. Sonst wächst er eh bald zu.

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