Schafherde "mäht" Wiener Donauinsel
WIEN. Rund 50 Schafe werden im nördlichsten Teil der Wiener Donauinsel als Rasenmäher-Ersatz eingesetzt. Die Stadt Wien hat sogar eine Schafe-Hotline eingerichtet, falls es vor Ort zu Problemen, wie etwa einem Unfall, kommen sollte.
Für das Pilotprojekt wird es einen Schäfer geben, der die Tiere - dabei handelt es sich um die Rasse Krainer Steinschaf - täglich beaufsichtigt.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Rasenmäher stellen Schafe eine umweltschonende Alternative dar, versichert man im Rathaus. Diese Variante des Mähens soll die Artenvielfalt erhöhen, indem etwa kleine Tiere geschützt werden, die ansonsten den Maschinen zum Opfer fallen, sagte Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Mittwoch. Das Krainer Steinschaf würde sich außerdem gut für die Gegebenheiten auf der Donauinsel eignen: Sie gelten als hitzeresistent, robust und darüber hinaus als genügsam.
Ein großer Vorteil der Schafe sei auch, dass sie keine Schadstoffe durch Abgase ausstoßen und keinen Lärm verursachen. Weiters würden durch das unregelmäßige Abgrasen der Fläche Wiesen mit höheren und kürzeren Pflanzen entstehen, hieß es. Die Schafe befinden sich im Besitz des Vereins WUK und werden auch von einem Schäfer des Vereins betreut.
Hoffentlich komm nicht der WWF auf die Idee dort einen Wolf anzusiedeln.