Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vertrauen in Institutionen gewachsen, außer zur Kirche

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2020, 12:02 Uhr
Kreuz
Nicht nur die Österreicher haben an Vertrauen in die Kirche verloren. Bild: colourbox

WIEN. Das Vertrauen in Institutionen ist in den vergangenen 30 Jahren in Österreich stetig gestiegen, lediglich große Wirtschaftsunternehmen und die Kirche haben nicht an Vertrauen gewonnen.

Das zeigen Detailuntersuchungen des Forschungsverbundes "Interdisziplinäre Werteforschung" der Universität Wien zur Europäischen Wertestudie, die sei drei Jahrzehnten die Werthaltungen der Europäer untersucht. Weitere Trends: Die Österreicher fühlen sich eher regional und national zugehörig.

Die Untersuchungen, die am Freitag veröffentlicht wurden, zeigen, dass in Österreich über den Zeitraum der vergangenen 30 Jahre nahezu alle Institutionen ihre Vertrauenswerte steigern konnten, lediglich großen Wirtschaftsunternehmen und der Kirche gelang dies nicht. Ein ähnlich positives Bild zeigt sich in nordischen Ländern wie Finnland oder Schweden, während sich insbesondere in Südeuropa (Italien, Spanien) sowie in Polen und Ungarn die Skepsis gegenüber vielen Institutionen, vor allem Parlamenten, Kirche, Presse und Wirtschaftsunternehmen vergrößerte. Eine wichtige Gemeinsamkeit weisen jedoch alle untersuchten Länder auf: Institutionen, die mit Ordnung und Sicherheit assoziiert werden, wie beispielsweise Polizei und Militär, konnten überall stark an Vertrauen zulegen.

Wie gut ist der gesellschaftliche Zusammenhalt?

Ein weiteres Thema des "Werte-Zooms" ist die Frage nach dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier zeigen die Untersuchungen sehr unterschiedliche Befunde über die Länder hinweg: So ist das interpersonale Vertrauen beispielsweise in den nordischen Staaten am höchsten, während es vor allem in Südosteuropa gering ausgeprägt ist. Österreich befindet sich diesbezüglich im oberen Mittelfeld.

Hinsichtlich der Zugehörigkeit überwiegt in Österreich ein regionaler und nationaler Fokus, wogegen die Reichweite der Solidarität über die Grenzen hinausgeht. Gleichzeitig gibt es aber auch vereinzelte Bereiche, in denen das weniger der Fall ist: So befindet sich Österreich bei der Solidarität mit Arbeitslosen und Zuwandern nur im Mittelfeld. Auch die Verbundenheit mit Europa, insbesondere aber der Welt als Ganzes fällt im Vergleich geringer aus.

mehr aus Chronik

Studententicket für Nicht-Wiener teurer: "Keine ethnische Diskriminierung"

So kommen Sie gut durch den weihnachtlichen Einkaufsendspurt

"Tierdrama" in Niederösterreich: 14 verwahrloste Hunde in Haus gehalten

Bundesheer-Assistenzeinsatz nach Hochwasser in Niederösterreich beendet

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen