"Hoch wern mas nimma gwinnen": Pfeffer-Interview ist Klick-Hit
Das WM-Debakel Brasiliens weckt in Österreich Erinnerungen an die historische 0:9-Niederlage des ÖFB-Teams 1999 gegen Spanien. Das Kult-Zitat vom damaligen Verteidiger Toni Pfeffer ist nun wieder in aller Munde.
27. März 1999: Im Qualifikationsspiel zur EM-Endrunde in Holland und Belgien 2000 trifft Österreich in Valencia auf Spanien. Bereits in der 15. Minute sind die Gäste durch einen Raúl-Doppelpack mit 2:0 im Rückstand. Und der Torreigen reißt nicht ab: Zur Pause liegen die Österreicher schon 5:0 zurück. Im Halbzeit-Interview mit dem ORF sucht Verteidiger Anton Pfeffer nach einer Erklärung für das sich abzeichnende Debakel. "Was ist in der zweiten Spielhälfte noch drinnen?", fragt Reporter Andreas Felber, darauf Pfeffer selbstironisch: "Hoch wern mas nimma gwinnen". Der damalige Austria-Wien-Kicker sollte recht behalten: Österreich ging gegen Spanien desaströs mit 9:0 unter - die höchste Auswärtspleite in der Geschichte des ÖFB.
"Hoch wern mas nimma gwinnen" - das passte auch zu Brasiliens haushoher Niederlage gegen Deutschland im WM-Halbfinale am Dienstag. Wie die Österreicher vor 15 Jahren lagen auch die Brasilianer zur Halbzeit mit 0:5 zurück. Anlass für viele Zuschauer, das legendäre Zitat auf Facebook und Twitter zu posten. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich das Pfeffer-Video in den sozialen Netzwerken. Das Spiel endete schließlich 1:7, im Gegensatz zum Österreich-Match 1999 gelang den Brasilianern immerhin noch ein Ehrentreffer.
frei nach Toni Pfeffer: Hoch wird BRA das nicht mehr gewinnen... #BRAGER
— Gustav Goetz (@GustavGoetz) 8. Juli 2014
ich fordere zur halbzeit einen toni pfeffer sager von brasilianischer seite ... #BRAGER #WM2014 #hochgwinnawermasnima
— Thomas Streif (@streifi82) 8. Juli 2014
Wurde schon Toni Pfeffer zitiert? Ah, eh...
— Armin Wolf (@ArminWolf) 8. Juli 2014
hama immer schon einen besseren gehabt, als die deutschen !
resumè: wenigstens was...
an besseren schmäh als die piefke, des is ja wirklich ka kunst!