Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Elon Musk laufen die Werbekunden bei X davon

Von nachrichten.at/apa, 28. November 2023, 08:33 Uhr
Elon Musk
Es ist auffällig, dass die Accounts der Studios bei X keine neuen Beiträge mehr seit dem 17. November veröffentlichten. Bild: AFP

SAN FRANCISCO. Die großen Hollywood-Studios haben seit zehn Tagen keine neuen Beiträge mehr bei Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter) mehr veröffentlicht - und laut einem Medienbericht ist das kein Zufall.

Die Unternehmen hätten die Entscheidung unter anderem getroffen, weil sie ein negatives Umfeld für ihre Marken befürchteten, berichtete der US-Sender CNN in der Nacht auf Dienstag. Offiziell wollten sich Vertreter der Studios wie Sony Pictures und Warner Bros. nicht äußern.

Es ist auffällig, dass die Accounts der Studios bei X keine neuen Beiträge mehr seit dem 17. November veröffentlichten. Solche Pausen sind sonst höchst ungewöhnlich, denn jede Woche kommen neue Filme heraus, für die auf Online-Plattformen mehr Aufmerksamkeit erzeugt werden muss.

Mitte November wurde das Ansehen von X aber gleich zwei Mal beschädigt. Besitzer Musk befürwortete einen Beitrag mit einer antisemitischen Verschwörungstheorie. Darin hieß es unter anderem, von jüdischer Seite werde "Hass gegen Weiße" verbreitet. Musk schrieb unter dem Beitrag, darin stehe die "tatsächliche Wahrheit". Außerdem zeigten Hassrede-Forscher auf, wie Anzeigen bekannter Marken neben Nazi-Inhalten auftauchten. X behauptete danach, die Organisation Media Matters for America habe durch wiederholtes Laden der Profile dafür gesorgt, dass die Werbung neben den Beiträgen angezeigt würde und zog vor Gericht.

Nach den beiden Vorfällen setzten mehrere große Unternehmen die Werbung bei X aus. Die "New York Times" berichtete am Wochenende unter Berufung auf interne Dokumente, der bereits mit Umsatzschwäche kämpfenden Plattform könnten dadurch bis Jahresende Erlöse von bis zu 75 Millionen Dollar (68,49 Mio. Euro) wegfallen. X behauptete in einer Stellungnahme, es gehe lediglich um einen Betrag von rund elf Millionen Dollar.

Musk betonte in den vergangenen Wochen wiederholt, er sei kein Antisemit und wurde am Montag in Israel empfangen. Dort besuchte er unter anderem mit Ministerpräsident Benjamin Netanyahu einen von der islamistischen Hamas am 7. Oktober überfallen Kibbuz.

mehr aus Weltspiegel

Medizinischer Notfall im Flugzeug: Ursula von der Leyen leistete Erste Hilfe

"Auschwitz kein Vernichtungslager": Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ist tot

"Bomben-Zyklon" in den USA: 2 Tote, Hunderttausende ohne Strom

Sachverständige: "Attentäter Breivik ist nicht psychisch krank"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen