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Gebeine von 2 österreichischen Soldaten im Trentino entdeckt

Von nachrichten.at/apa, 27. August 2024, 21:20 Uhr
Erster Weltkrieg
In den Bergen Südtirols lieferte sich die Soldaten erbitterte Schlachten. Die Spuren sind auch 106 Jahre nach Kriegsende noch sichtbar. (Archivbild)  Bild: (Archiv)

TRIENT. 106 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs sind in der norditalienischen Provinz Trentino wieder Leichen gefallener Soldaten entdeckt worden.

Forscherinnen und Forscher bargen unter dem Gipfel des Monte Civerone in der Gemeinde Borgo Valsugana auf 1.032 Metern Höhe Skelette zweier Männer. Sie dürften zwischen dem 25. und 26. Mai 1916 während der Schlacht um die Eroberung des Gipfels im Rahmen der österreichischen Offensive "Strafexpedition" gefallen sein.

Die Untersuchung geht auf eine Initiative des Historischen Museums des Großen Krieges von Borgo Valsugana und eines dortigen Försters zurück. Nach einer Meldung an die örtliche Carabinieri-Station begann die Bergungsaktion. In den kommenden Wochen werden die gefallenen Soldaten gemäß den Bestimmungen der zuständigen Behörden beigesetzt.

Von Archäologen geborgen

Die Bergung der österreichisch-ungarischen Soldaten wurde von einem Team aus einem Archäologen und Expertinnen und Experten des Historischen Museums des Großen Krieges in Borgo Valsugana durchgeführt. Seit 20 Jahren führt das Amt für das archäologische Erbe im Trentino Bergungsarbeiten der sterblichen Überreste von Gefallenen des Ersten Weltkriegs durch. Ziel sei es, Informationen zu sammeln, die zur Identifizierung der gefallenen Soldaten beitragen könnten, hieß es von den Expertinnen und Experten.

"Geste des Respekts"

"Die Entdeckung dieser Überreste zeugt davon, dass unsere Berge auch mehr als ein Jahrhundert nach dem Ende des Ersten Weltkriegs noch immer die Spuren eines Konflikts tragen, der die Geschichte tiefgreifend geprägt hat. Die Bergung der Leichen ist eine wichtige Geste des Respekts, die darauf abzielt, denjenigen, die in diesen schrecklichen Schlachten ihr Leben verloren haben, ihre Würde und Identität zurückzugeben", kommentierte Francesca Gerosa, Vizepräsidentin und Kulturbeauftragte der Provinz Trient.

Im August 2022 war ein Massengrab mit den Leichen von zwölf österreichischen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg oberhalb des Tonale-Passes im Trentino entdeckt worden. Neben den Skelettresten wurden persönliche Ausrüstungsteile gefunden – darunter Steigeisen, Stiefel, Gasmaskengehäuse, Werkzeuge und andere Gegenstände. Auch wurden drei Folienbehälter, in denen Immatrikulationsbescheinigungen aus Papier aufbewahrt worden waren, entdeckt. Dass dadurch die Identität der Gefallenen ermittelt werden könne, sei jedoch äußerst schwierig, hieß es.

Lokalisierung: Die sterblichen Überreste wurden auf dem Monte Civerone gefunden

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