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Fünf Tage lang aussteigen auf dem Welser Höhenweg

Von Michaela Krenn-Aichinger, 27. August 2024, 16:41 Uhr
Welser Höhenweg
Der Alpenverein eröffnete am Wochenende den Welser Höhenweg. Bild: Wolfgang Cirtek

WELS/GRÜNAU. Der Welser Alpenverein war federführend an der Umsetzung der 54 Kilometer langen Tour im Toten Gebirge beteiligt.

Rechtzeitig vor dem Start in den Wanderherbst wurde am Wochenende beim Almtalerhaus in der Grünau der "Welser Höhenweg" offiziell eröffnet. Ausgearbeitet wurden für die Ost-West-Überschreitung des Toten Gebirges fünf Tagesetappen für routinierte Bergwanderer. Initiiert hat den Weg mit einer Gesamtlänge von knapp 54 Kilometern und 3200 Höhenmetern die namensgebende Sektion Wels des Alpenvereins unter Federführung von Markus Hepp.

Start in der Coronazeit

Die Idee entstand bereits 2019. "Ich bin damals den Weg selbst gegangen und war fasziniert. Hier kann man in der unmittelbaren Heimat fünf Tage aus der Zivilisation aussteigen, absolute Wildnis erleben und komplett durchatmen", sagt Hepp. In der Coronazeit 2020 hatte der Physiotherapeut dann die Zeit, die Tafeln auszuarbeiten.

Die gesamte Umsetzung hat aber doch etwas länger gedauert: "Weil es ein sehr abgelegenes, naturbelassenes Gebiet ist, das sich über die Bundesländer Oberösterreich und Steiermark zieht", sagt Hepp. Tatkräftig mitgeholfen haben der Alpenverein TK Linz, der Alpenverein und die Naturfreunde Bad Aussee, der AV Ebensee und Bad Ischl. An die 100 Tafeln wurden im hochalpinen Gelände montiert, manche wurden an Schlüsselpunkten durch Schnee, Eis und Stürme bereits wieder zerstört und mussten ausgewechselt werden. "In den entlegenen Gebieten bedeutet das für die Wegwarte, die die Tafeln austauschen müssen, dass sie zwei Tage für den Aufstieg einkalkulieren müssen."

Zwei Einstiegsvarianten

Der Welser Höhenweg orientiert sich am Berliner Höhenweg in den Zillertaler Alpen in Tirol, der der populärste Höhenweg in Österreich ist. Es gibt zwei Einstiegsvarianten, die Linzer Einstiegsvariante führt von Hinterstoder nach Bad Ischl, die Welser Einstiegsvariante von Grünau nach Bad Ischl. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es entlang der Route auf der Welser Hütte, dem Prielschutzhaus, der Pühringerhütte, dem Albert-Appel-Haus sowie der Ischler Hütte.

Für die Umsetzung waren viel ehrenamtliche Arbeit sowie 10.000 Euro an finanziellen Mitteln notwendig. Unterstützung kam von der Stadt Wels, der Sparkasse Wels und dem Bergsteigerdorf Grünau.

Bei der Eröffnung am Samstag mitgefeiert haben unter anderen der Welser Vizebürgermeister und leidenschaftliche Bergsteiger Gerhard Kroiß sowie der Grünauer Bürgermeister Klaus Kramesberger, Vertreter der alpinen Vereine und des Tourismusverbandes Traunsee-Almtal.

Mit dabei war natürlich auch der Obmann des Welser Alpenvereins Herbert Peterstorfer. Der Schartner empfiehlt den Höhenweg geübten Bergsteigern mit Grundkondition und Trittsicherheit. Für die Welser Sektion warten die nächsten großen Projekte. "Wir brauchen bei der Welser Hütte eine neue Kläranlage, die 350.000 Euro kostet, und ein neues Dach für das Almtalerhaus um 120.000 Euro", sagt Peterstorfer. Noch wisse man nicht, wie man das finanzieren solle.

Alle Infos und Tourenbeschreibung unter www.alpenvereinaktiv.com

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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