Silvester wie vor Corona: Metropolen starteten lautstark ins neue Jahr
Nach den verhaltenen Neujahrsfesten der vergangenen beiden Jahre haben in vielen Ländern der Welt Menschen das Jahr 2023 mit großen öffentlichen Feiern begrüßt.
Als eine der ersten großen Metropolen läutete das australische Sydney das neue Jahr mit einem gigantischen Feuerwerk ein. Auch in Berlin, Paris und London feierten die Menschenmassen wieder auf den Straßen.
In Deutschland durften in diesem Jahr in der Nacht zu Neujahr erstmals nach zwei Jahren wieder Raketen und Böller gezündet werden. Am Brandenburger Tor in Berlin fand wieder eine große Silvesterparty mit Publikum statt - allerdings im kleineren Rahmen als gewohnt. Auf das traditionelle Höhenfeuerwerk verzichteten die Berliner Veranstalter freiwillig. Die Polizei Berlin teilte mit, durch die Rückkehr der Pyrotechnik sei es im gesamten Stadtgebiet zu deutlich mehr Einsätzen als in den Vorjahren gekommen.
In Paris drängten sich eine Million Menschen auf den Champs-Élysées. Französische Behördenvertreter sprachen von einem "normalen" Andrang, vergleichbar mit den Jahren 2018 oder 2019.
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Galerie ansehenIn London wurden erstmals seit Beginn der Pandemie wieder Zuschauer für das offizielle Feuerwerk zugelassen. In Madrid versammelten sich tausende Menschen auf dem Platz Puerta del Sol, um den zwölf Glockenschlägen zu lauschen, die dort traditionell das neue Jahr einläuten.
In Dubai wurde 2023 mit einem Feuerwerk auf dem höchsten Gebäude der Welt, dem 830 Meter hohen Burj Khalifa, begrüßt. Eine Lasershow trug zum Spektakel bei und warf Botschaften wie "Wieder Umarmen" an das Wahrzeichen - ein Verweis auf die Einschränkungen während der vergangenen Pandemiejahre.
Auf dem New Yorker Times Square ist das neue Jahr erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder vor gewohnt großer Kulisse begrüßt worden. Auf dem berühmten Platz in Manhattan feierten Zehntausende Menschen bei milden Temperaturen mit dem traditionellen Konfettiregen. Um Mitternacht glitt wie üblich eine leuchtende Kristallkugel an einem Fahnenmast herunter - der sogenannte Ball Drop. Auch sonst fehlte in diesem Jahr keine der New Yorker Silvester-Traditionen. So schallten die Lieder "Auld Lang Syne" und "New York, New York" durch die Straßen der US-Metropole. Die Party auf dem Times Square gehört zu den größten Silvesterfeiern der Welt. Vergangenes Jahr war sie wegen der Pandemie nur mit einem Viertel der sonst üblichen Besucherzahl begangen worden. Millionen Amerikaner verfolgen die große Show jedes Jahr vor dem Fernseher - und sahen diesmal unter anderem einen Auftritt von Sängerin Chelsea Cutler.
Hunderttausende Menschen haben mit Feuerwerk und Musik in der brasilianischen Strandmetropole Rio de Janeiro das neue Jahr begrüßt. Um Mitternacht begann ein zwölfminütiges Feuerwerk, das von zehn Flößen vor dem Strand des Stadtteils Copacabana abgefeuert wurde. Die Veranstalter hatten zuvor mit rund zwei Millionen Besuchern gerechnet. Auf zahlreichen Bühnen am Strand der Copacabana, aber auch im Viertel Flamengo, der Ilha do Governador in der Guanabara-Bucht und im Stadtteil Madureira traten zahlreiche Bands, Musiker und DJs auf.
Nachdem die Silvesterfeiern dort in den vergangenen zwei Jahren wegen des Coronavirus weitgehend ausgefallen waren, beanspruchte Sydney in diesem Jahr seinen selbst gewählten Titel als "Silvester-Hauptstadt der Welt" zurück und zündete an der berühmten Harbour Bridge ein gigantisches Feuerwerk. Menschenmassen bestaunten die rund 100.000 Raketen, die über der Stadt Bilder in den Himmel zeichneten. Die Organisatoren hatten zuvor mit gut einer Million Zuschauern vor Ort und einer weiteren halben Million vor dem Fernseher gerechnet. "Für uns war es ein ziemlich gutes Jahr, es ist toll, die Corona-Krise überwunden zu haben", sagte der 52-jährige David Hugh-Paterson, der einen Platz vor der Oper von Sydney bezogen hatte.
die Feinstaubbelastung war mal wieder wurscht gestern,
aber ab heute schröpfen wir die Autofahrer