Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Britische Tories auf der Suche nach neuem Parteichef

Von nachrichten.at/mst, 02. Oktober 2024, 20:09 Uhr
Die vier Kandidaten: Badenoch, Jenrick, Cleverly und Tugendhat (v.l.)
Die vier Kandidaten: Badenoch, Jenrick, Cleverly und Tugendhat (v.l.) Bild: JUSTIN TALLIS (AFP)

BIRMINGHAM. Wer soll auf Rishi Sunak folgen? Vier Bewerber sind noch im Rennen.

Drei Monate ist es her, dass die britischen Konservativen bei den Wahlen krachend verloren haben. Nach 14 Jahren an der Regierung mussten die Tories den Schlüssel für Downing Street 10, den Amtssitz des britischen Premiers, an Labourchef Keir Starmer abgeben.

Unklar ist noch, wer Ex-Premier Rishi Sunak an der Parteispitze der Tories folgen soll. Im Rennen sind noch vier Kandidaten, die den dieswöchigen Parteitag der Tories in Birmingham nutzten, um für sich zu werben.

Die Kernfrage ist: In welche Richtung sollen die Konservativen gehen? Noch weiter nach rechts, um dort gegen Nigel Farage und seine "Reform UK"-Partei abzudichten? Oder bewusst einen Kontrapunkt gegen den Rechtspopulisten Farage setzen, der einst auch die treibende Kraft hinter der Brexit-Bewegung war? Personell abgebildet ist dieser Richtungsstreit in den Gegenpolen Robert Jenrick und Tom Tugendhat.

Unter den vier Kandidaten am weitesten rechts steht der frühere Migrationsstaatssekretär Robert Jenrick (42). Er richtet sich an die Wählerschaft, die zuletzt für "Reform UK" gestimmt hat. Auch eine Aufnahme von "Reform UK"-Chef Farage bei den Tories schließt Jenrick nicht aus. In der Regierung Sunak ist er einst unter Protest zurückgetreten, weil ihm ein Migrationsabkommen nicht scharf genug war.

Am anderen Ende des Spektrums steht der als Außenseiter geltende Tom Tugendhat (51), Ex-Staatssekretär für Sicherheit. "Meine Aufgabe ist es, die Konservative Partei zu reformieren, nicht zur Reform-Partei zu werden", sagt er. Die Tories müssten Wähler von allen Seiten des politischen Spektrums zurückgewinnen.

Zwischen Jenrick und Tugendhat stehen die ebenfalls dem rechten Flügel der Partei zugerechnete Ex-Wirtschaftsministerin Kemi Badenoch (44) sowie James Cleverly (55), zuletzt Innenminister in der Regierung Sunak. Cleverly gilt als Pragmatiker. Britischen Medien zufolge konnte er bei der Parteikonferenz am ehesten punkten.

Innerhalb der kommenden zwei Wochen sollen nach einer neuerlichen Wahl in der Tory-Fraktion nur noch zwei Kandidaten übrigbleiben. Über diese beiden sollen dann im November die Parteimitglieder abstimmen.

mehr aus Außenpolitik

Nehammer nach Nahost-Krisenkabinett: "Beobachten Lage mit Sorge"

Internationale Pressestimmen zur Eskalation im Nahen Osten

"Die Antwort ist nein": Biden gegen Angriff auf iranische Atomanlagen

Israel erklärt UNO-Generalsekretär zu "unerwünschter Person"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen