Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

COP29 - Taliban-Regierung schickt erstmals Delegation

Von nachrichten.at/apa, 10. November 2024, 07:40 Uhr
Die UNO-Klimakonferenz findet diesmal in Aserbaidschan statt. Bild: APA/AFP/TOFIK BABAYEV

KABUL/BAKU/WIEN. Die radikalislamische Taliban-Regierung in Kabul nimmt nach eigenen Angaben erstmals seit ihrer Machtübernahme in Afghanistan vor gut drei Jahren an der UNO-Klimakonferenz teil.

Eine afghanische Delegation werde zu der am Montag beginnenden Weltklimakonferenz in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku reisen, teilte der Sprecher des Außenministeriums in Kabul, Abdul Kahar Balchi, der Nachrichtenagentur AFP am Samstag exklusiv mit.

Welchen Status die Delegation haben wird, war zunächst unklar. Es gab jedoch Hinweise darauf, dass sie lediglich einen Beobachterstatus haben wird. Die Taliban-Regierung, die im Sommer 2021 die Macht in Afghanistan übernommen hatte, wird von keinem Staat anerkannt.

Bei den UNO-Klimakonferenzen im ägyptischen Sharm el-Sheikh 2022 und in Dubai 2023 hatte Afghanistan sich vergeblich um eine Teilnahme bemüht. Die Nationale Umweltschutzbehörde des Landes (Nepa) hat immer wieder davor gewarnt, den Kampf gegen Klimawandel und Umweltzerstörung zu politisieren, und das Ausland dazu aufgerufen, ausgesetzte Umweltprojekte in Afghanistan fortzusetzen. Das nach vielen Kriegsjahren verarmte Land am Hindukusch zählt zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern der Erde.

Aserbaidschan, das Gastgeberland der zweiwöchigen Weltklimakonferenz (COP29), hatte im Februar seine Botschaft in Kabul wieder geöffnet. Eine offizielle Anerkennung der Taliban-Regierung ging damit allerdings nicht einher. Wie fast alle anderen Staaten der Erde ist auch Afghanistan dem Pariser Klimaabkommen beigetreten. Da das Land kaum Treibhausgase verursacht, aber stark unter den Folgen der Erderwärmung leidet, beansprucht Nepa-Chef Mawlawi Matiul Haq Khalis für sein Land, von reicheren Staaten für klimabedingte Schäden entschädigt zu werden.

mehr aus Außenpolitik

Nordkoreanische Soldaten kämpfen nahe ukrainischer Grenze

Lobrede auf fossile Energien bei UNO-Klimagipfel

Entscheidung über Trump-Schuldspruch auf 19. November vertagt

Trump: Mike Waltz wird Nationaler Sicherheitsberater

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
linz2050 (7.197 Kommentare)
am 10.11.2024 20:48

Taliban - Die Freunde der FPÖ - beide Gruppen haben Angst vor Frauen.

lädt ...
melden
antworten
meisteral (12.947 Kommentare)
am 10.11.2024 10:03

Putzig, was die Menschenschinder vom Hindukusch so alles fordern.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen