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Papst ruft Kardinäle zum Verzicht auf Überflüssiges auf

Von nachrichten.at/apa, 20. September 2024, 14:26 Uhr
VATICAN-RELIGION-POPE-VESPERS
Papst Franziskus Bild: ALBERTO PIZZOLI (AFP)

VATIKANSTADT. Der Papst hat die Kardinäle zu Einsparungen aufgerufen, damit das Defizit des Vatikans abgebaut werde könne.

In einem Schreiben bat Franziskus die Purpurträger um "weitere Anstrengungen aller, damit ein 'Null-Defizit' im Vatikan nicht nur ein theoretisches Ziel, sondern ein tatsächlich erreichbares Ziel ist".

Franziskus rief die Kardinäle zum Verzicht auf Überflüssiges auf. "Die Prioritäten sollen gut ausgewählt werden, indem wir die gegenseitige Zusammenarbeit und die Synergien fördern. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir heute vor strategischen Entscheidungen stehen, die wir mit großer Verantwortung treffen müssen", erklärte der Argentinier.

Transparente Verwaltung gewährleisten

Die Kosten zu senken, externe Ressourcen zu finden, eine "transparente Verwaltung" gewährleisten und Synergien zwischen den Institutionen, die über einen wohlhabenderen Haushalt verfügen, und denen, die weniger Geld haben, zu schaffen, sei eine Priorität.

"Die Institutionen des Heiligen Stuhls können viel lernen von der Solidarität guter Familien. So wie in diesen Familien diejenigen, denen es finanziell gut geht, den bedürftigsten Mitgliedern zu Hilfe kommen, sollten die Institutionen mit einem Überschuss dazu beitragen, das allgemeine Defizit zu decken. Das bedeutet, sich um das Wohl unserer Gemeinschaft zu kümmern", betonte Papst Franziskus.

"Jede der Institutionen des Heiligen Stuhls bildet mit allen anderen ein einziges Gremium: daher ist eine echte Zusammenarbeit und Kooperation im Hinblick auf das eine Ziel, das Wohl der Kirche, eine wesentliche Voraussetzung für unseren Dienst", so der Papst.

Papst für stärkere Besteuerung der Reichen

Der Heilige Vater sprach sich auch für eine stärkere Besteuerung der Reichen aus. "Es sollte mehr Steuern für Millionäre geben. Wohlhabende sollten sich öffnen, um die Güter, die sie haben, zu teilen. Wenn ein kleiner Prozentsatz von Milliardären, die den größten Teil des Reichtums auf dem Planeten anhäufen, geneigt wäre, ihn zu teilen, nicht zu verschenken, sondern brüderlich zu teilen, wäre das gut für alle, aber auch für sie selbst in erster Linie", sagte der Papst bei einer Audienz am Freitag.

"Ich bitte daher die Privilegierten der Welt, dass sie diesen Schritt tun, um selbst viel glücklicher zu sein", so der Papst. Er erinnerte daran, dass das "Anhäufen von Reichtum keine Tugend, sondern ein Laster" ist.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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2020Hallo (4.675 Kommentare)
am 21.09.2024 08:15

Haben wir da in Österreich nicht auch einen Bischof……..-der sich Betroffen fühlen könnte? Wie steht es eigentlich mit dem Zölibat bei einigen hier in Österreich ? 🙈🙈👎👎🤷‍♀️

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LIEWA (219 Kommentare)
am 20.09.2024 20:44

Ja hast du denn heuer noch keinen Ablass bezahlt? Geht ganz einfach: Messe aufschreiben lassen, kostet €19.- und du bezahlst vielleicht 30 oder mehr. Je nachdem wie dich dein Gewissen drückt. Und dann bist du befreit davon. Das ist so tief verwurzelt, da hat die jahrhundertelange kath. Angstlehre grauenhafte Spuren hinterlassen. Mit christlich hat das absolut nichts zu tun.

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dachbodenhexe (5.935 Kommentare)
am 20.09.2024 19:55

So ein dreister Aufruf !

Die katholische Kirche ist ein Konstrukt in welchem es nur um Geld ging und geht. Dies hat mit Jesus in keiner Weise eine Ähnlichkeit.

Und nun versucht der Vertreter der reichsten Organisation auf Erden so zu tun als ob er finanziell in Schwierigkeiten wäre.

Seit Jahrhunderten wurden die Menschen vom Vatikan zur Kasse gebeten, mit dem Slogan " Wenn der Münze in dem Beutel klingt, die Seele aus dem Feuer springt" wurden viele Menschen zum Spenden für die reichste Organisation der Welt motiviert.

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azways (6.076 Kommentare)
am 20.09.2024 19:09

Die römsich katholische Kirche ist das brutalste Finanzsystem der Erde.
Glaube spielt dabei überhaupt keine Rolle - nur Kirche und Religion == GELD !!!!!

Der Aufruf ist reine Blasphemie, oder ?

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rudolfa.j. (3.886 Kommentare)
am 20.09.2024 15:49

Die sollen ihren goldenen Teller abgeben

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teja (6.072 Kommentare)
am 20.09.2024 14:50

Zum Verzicht von selbstverständliche?

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