Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wegweisende Präsidentenwahl in Moldau angelaufen

Von nachrichten.at/apa, 20. Oktober 2024, 12:16 Uhr
Die prowestliche Amtsinhaberin Maia Sandu gilt als Favoritin. Bild: APA/AFP/DANIEL MIHAILESCU

CHISINAU. In der früheren Sowjetrepublik Moldau sind Sonntagfrüh die Präsidentenwahl und die Volksabstimmung über den EU-Kurs des Landes ohne Zwischenfälle angelaufen.

Das teilte Wahlleiterin Angelica Caraman in der Hauptstadt Chisinau mit. Schon in der Früh gaben in der Hauptstadt Zehntausende Menschen ihre Stimme ab. Geöffnet sind auch 30 Wahllokale in der von Moldau abtrünnigen Region Transnistrien und 231 Wahllokale im Ausland. Darunter auch zwei in Österreich.

Rund 3,3 Millionen Wahlberechtigte werden am Sonntag an den Wahlurnen erwartet. Die Wahllokale öffnen um 07.00 Uhr und schließen um 21.00 Uhr (Ortszeit/20.00 Uhr MESZ). In Österreich ließen die moldauischen Behörden zwei Wahllokale einrichten - in Wien und in Innsbruck. Aussagekräftige Ergebnisse werden am späten Abend erwartet. Die prowestliche Amtsinhaberin Maia Sandu geht als Favoritin in die Abstimmung. "Ich habe gewählt, weil die Moldauer ihr Schicksal selbst bestimmen sollten und nicht Lügen und schmutziges Geld", sagte Sandu örtlichen Medien zufolge nach der Stimmabgabe.

Laut Ergebnissen der vom Meinungsforschungsinstitut CBS-Research erhobenen letzten Sonntagsfrage vor dem Urnengang führte Sandu mit 35,8 Prozent in der Wählergunst, während ihr wichtigster Gegenkandidat, der von den prorussischen Sozialisten (PSDR) unterstützte frühere Generalstaatsanwalt des Landes, Alexandr Stoianoglo, mit 9 Prozent der Stimmen rechnen darf. Weitere Präsidentschaftsbewerber sind der umstrittene Unternehmer und frühere Kommunalpolitiker Renato Usatii (6,4 Prozent) sowie die Ex-Baschkanin (Gouverneurin) von Gagausien, Irina Vlah (2,2 Prozent) - beide ebenfalls prorussische Politiker. Sollte in der ersten Runde niemand eine absolute Mehrheit erreichen, stellen sich die beiden stimmenstärksten Kandidaten am 3. November einer Stichwahl.

Moldau liegt zwischen EU-Mitglied Rumänien und der Ukraine und ist EU-Beitrittskandidat. Präsidentin Sandu, die auf eine zweite Amtszeit zustrebt, setzte zeitgleich das Referendum an, mit dem der EU-Kurs des verarmten Agrarlandes in der Verfassung verankert werden soll. Das Referendum wird für gültig befunden, wenn mindestens ein Drittel der insgesamt 3,3 Millionen Wählerinnen und Wähler daran teilnehmen. Laut Ergebnissen der jüngsten CBS-Sonntagsfrage wollen 76,3 Prozent der wahlberechtigten Moldauer daran teilnehmen, wobei 55,1 Prozent der Befragten mit "Ja" stimmen wollen.

mehr aus Außenpolitik

US-Botschaft in Kiew geschlossen: Luftangriff befürchtet

Neue Atomresolution westlicher Staaten gegen Iran bei IAEA

Fraktionen im Europaparlament einig über neue EU-Kommission

Kreml schließt Einfrieren des Ukraine-Krieges aus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
helmutspeil (369 Kommentare)
am 20.10.2024 13:21

Wird auch nur ein Empfängerland auf Dauer sein

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen