SPÖ-Papier geleakt: ORF beendet Wahl-Zusammenarbeit mit SORA
WIEN. Der Schritt erfolgt als Reaktion auf ein am Dienstag unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit gelangtes Strategiepapier des Instituts, das als Unterlage für eine angestrebte Beratung der SPÖ dienen sollte.
Das am Dienstag unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit gelangte "SPÖ-Strategiepapier" von SORA hat unangenehme Konsequenzen für das Meinungsforschungsinstitut. Als Reaktion beendete der ORF seine Wahl-Zusammenarbeit, SORA-Sozialforscher Günther Ogris zieht sich aus dem Wahlanalyse-Team zurück. SPÖ-Chef Andreas Babler tut SORA "leid", liege die "Panne" doch "klar bei ihnen", wie Babler am Mittwoch vor Journalisten sagte. Beauftragung durch die Partei habe es keine gegeben.
Die Präsentation erstellte SORA-Sozialforscher Günther Ogris ohne Auftrag der Partei und präsentierte sie am Montag Babler. Am Dienstag sollte die Unterlage der SPÖ per Mail übermittelt werden, wurde aber fälschlicherweise an einen falschen Verteiler mit rund 800 Empfängern versandt.
Wie Ogris am Mittwoch in einer Stellungnahme gegenüber der APA erklärte, arbeite er "seit Jahrzehnten" neben seiner sozialpolitischen Forschung und Wahlforschung auch an strategischen Modellen. Bei der an die Medien gelangten Unterlage handle es sich um "eine persönliche Hypothesensammlung und Vorversion einer Gesprächsunterlage". Diese enthalte "persönliche Überlegungen für eine eventuelle Beratungstätigkeit" und war nicht zu Veröffentlichung bestimmt, argumentierte der Sozialforscher.
"Anschein von Einseitigkeit soll unterbunden werden"
Nicht ganz eineinhalb Stunden danach gab SORA den Rückzug Ogris' aus der Wahlanalyse bekannt. Diese Entscheidung habe er mit Mitgründer Christoph Hofinger "einvernehmlich" getroffen, hieß es am Mittwoch in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Ogris habe in der "langjährigen Zusammenarbeit stets höchste wissenschaftliche Professionalität bewiesen", so Hofinger. Er schätze dessen Schritt "im Sinne der Glaubwürdigkeit" sich "mit sofortiger Wirkung" aus dem für den ORF arbeitenden Wahlanalyse-Team zurückzuziehen.
Der ORF begründete das Ende der Zusammenarbeit damit, dass "insbesondere bei Wahlen Glaubwürdigkeit und Objektivität in der ORF-Berichterstattung von essenzieller Bedeutung" seien. Auch soll "jeglicher Anschein von Einseitigkeit unterbunden werden".
Der Schritt des öffentlich-rechtlichen Medienhauses erfolgt mit sofortiger Wirkung. Betroffen ist die Zusammenarbeit in Sachen Wahlforschung, Hochrechnungen und Analysen. Der ORF betont, dass vergangene Hochrechnungen von SORA äußerst präzise gewesen seien und "niemals irgendein Indiz für eine parteipolitische Einseitigkeit gegeben war". Mit wem der ORF künftig in dieser Sache zusammenarbeitet, stand vorerst noch nicht fest.
Und es wird immer besser: der nächste SPÖ - Skandal dräut herauf,
Falter/Klenk - Inseratenaffäre zugunsten der SPÖ!
Die Krone hats schon im Titel.
Ja, wenn's die Krone schreibt ... ziemlich objektive Quelle. Es geht um ein anonyme Anzeige, die noch gar nichts beweist und der die WKStA von rechts wegen nachgehen muss. Bemerkenswert auch das Timing, gibt es nicht in ein paar Tagen den Prozessbeginn für einen Herrn K? Es gibt genügend Beispiele, wo der Falter alles andere als SPÖ-freundlich berichtet hat, was man ja bei der Krone und ihrer Berichterstattung über Herrn K in dessen aktiven Zeiten nicht unbedingt behaupten kann.
Schade um Doskozil. Er und Nehammer hätten sich verstanden und eine stabile Regierung gebildet. Mit dem Babbler wirst nur streiten können und die ÖVP Richtung FPÖ gedrängt.
Babler - der Erlöser der Österreich aus der Verdamnis rettet.....
Natürlich sind die über Seiten rein private Gedanken.
Das offizielle Sora-Papier ist da so reingestolpert.
Ichaumio.
ORF hat bedenken wegen der Unabhänigkeit von SORA
Das Parteipolitische Seuchenhaus schlecht hin !!
Dass die Politik schmutzig ist, wird mit diesem Strategiepapier wieder mal bewiesen. Es geht nur um Anpatzen und Niedermachen des politischen Gegners. So sehr würde man sich als Bürger eine Zusammenarbeit zum Wohl des Landes wünschen. Ich blicke da immer wieder in die Schweiz. Sicherlich ist dort auch nicht alles eitel Wonne, aber das Vorankommen des Landes steht im Vordergrund. Bei uns gehts immer nur um das Parteiwohl.
Ich hätte mir die selbe Konsequenz des ORF für Vera Russwurm, die den ÖVP-Wahlkampfauftakt von Mikl-Leitner moderierte, gewünscht!
Wie kann man sich das vorstellen?
G. Ogris entwickelt aus Lust und Laune ein 42-seitiges (!) Strategiepapier, präsentiert es der SPÖ und fragt dann:
Gefällt es euch und hilft es euch - dann bezahlt mir das was es euch wert ist!
Doch es geht weiter, Ogris sagt:
Gut, wenn es auch nicht gefällt dann verwendet bitte auch keine einzige Formulierung und Phrase. ebenso wenig die Strategie!
Arbeit Sora wirklich so - ist Herrn Ogris so fad?
Ich glaubs nicht!
Ja und? Was echauffiert Sie daran so? Geht ja eh nicht um Sie ...
Mit Verlaub! Für das allgemeine Amusement müssens schon Verstänis haben.Sowas bekommt man nicht alle Tage geboten.
Ohne Auftrag?
Wer von den werten Mitlesern glaubt das?
Wer von den Mitlesern ist betroffen?
Hauptsach es kommen blöde Meldungen!
Aber sonst kommentierst du ja auch Sachen von denen du nicht betreffen bist.
Sowas als "Panne" anzusehen ist der nächste Skandal....
Das SPÖ-Strategiepapier ist in unseren politischen Vorwahlkampfberichten bereits Realität. So wird etwa die FPÖ als "Hass-Partei", die Grünen als "am sozialen Auge blind" und die Neos als ÖVP-nahe diffamiert. Aber bis zur Wahl ist bereits wieder alles vergessen.
Das Sora-Strategiepapier!
nodem, wer Ihre Postings liest, weiß, dass die FPÖ-Bonzen und deren Parteisoldaten aus der hintersten Reihe rechts Hass verbreiten. Das muss man nicht erfinden!
Excel, Outlook, etc....
Die Roten dürften mit Bill Gates nicht so gut in Kontakt sein... 😉
SORA hat das Mail versendet!
dieses Framing in den SORA Unterlagen ...
das sagt sehr viel über den Zustand der SPÖ aber auch über den Charakter dieser Partei aus.
Geh bitte, deine Blaunen sind um nichts besser
Hat die SPÖ die Wahlumfragen in Autrag gegeben, die den Kurz-zeit Bundeskanzler in der Beliebtheitsskala an die Erste Stelle reite ?
Meines wissen, waren es die Buberl und Maderl, der Türkisen , bei denen bald die Handschellen klinken werden.
Natürlich gilt bei der ÖVP, wie üblich die Unschuldvermutung.!
Babler!
Sie sollten sich lieber der Fachgruppen und Fachverbände des BSA bedienen, wie es Kreisky vorgemacht hat.
Es ist nicht bekannt, ob Babler das Sora-Angebot beauftragen wollte
Sie meinen also es sei nicht erwiesen, dass SORA das Papier im Auftrag der SPÖ erstellte?
Trotzdem sollte er m.E. den BSA nutzen!
Nun ist auch der ÖVP ein Fehler passiert, auf einem neuen Werbeplakat wird ein Sparschwein mit russischen Rubel gefüttert. Peinlich!
Ihnen geht’s heut ganz schlecht, gell? 😊
Nö, alles super.
aus den über 40 Seiten...
Babler ist der Erlöser!
Die SPÖ ist die Verheißung!
Der Applaus muss bis zur Euphorie gesteigert werden!
Nur beim Thema Gesunde Arbeit ist ihnen offenbar nix eingefallen.
Ah, das Betterlein stöbert im tiefblaunen "Exxxpress" - ein Medium, das genau zu ihm passt...
Er hat ohne Auftrag der Partei gehandelt, weil er...
Lustig war?
Ihm fad ist?
Und das alles natürlich ohne Bezahlung.
Ganz sicher war das so. Darum erging es "irrtümlich ja auch "nur"
an 800 Empfänger.
Vertrauen sie ihm und der SPÖ!
"800 Menschen erreicht: Babler feiert bisher erfolgreichsten Tag als Parteichef
Dieses Meinungsinstitut wirkt wahre Wunder! Die SORA schickte ein Strategiepapier für die SPÖ irrtümlich an einen Verteiler mit 800 Menschen. Damit bescherte sie dem roten Parteichef Andreas Babler unverhofft seinen bisher größten Erfolg: An nur einem einzigen Tag erreichte er so 800 Menschen – ein Rekord.
WIEN – Seit Beginn der Comeback-Tour erreicht Andreas Babler durchschnittlich zwölf Menschen am Tag. Elf davon im wahlberechtigten Alter, drei davon jung genug, um bis zur nächsten Nationalratswahl zu überleben.
„Ich hab mir das durchgerechnet, wir liegen gut in der Zeit, der Babler-Effekt ist nicht mehr aufzuhalten“, erklärt der SPÖ-Chef. „In knapp 30 Jahren habe ich dann jeden und jede im SPÖ-Ortsverband Traiskirchen von mir überzeugt, in 70 Jahren vielleicht dann sogar die ganze eigene Partei.“
https://dietagespresse.com/800-menschen-erreicht-babler-feiert-bisher-erfolgreichsten-tag-als-parteichef/
Oh, Herr Babler, das Parkett in Wien ist spiegelglatt, da rutscht man auch noch gefährlich herum, wenn man schon lange am Bauch liegt! Aufstehen fast unmöglich!
im Liegen umfallen.
Das scheint Alltag bei der SPÖ.
Wie beispielsweise die Gewerkschaft bewiesen hat. Mit einer derartig niedrigen Lohnforderung dass selbst die AG erstaunt darüber waren.
Naja, vielleicht können sich Sora und die Spö ja gegenseitig Nachhilfe in Excel und Outlook geben.
Wahlkarten gehören wieder abgeschafft!
Bitte um Erläuterung warum...
Weil damit eher nicht die FPÖ gewählt wird.
Wahlkartenwähler sind im Regelfall besser (politisch) gebildet und müssen für die Stimmabgabe zumindest sinnerfassend Lesen und ein Formular richtig ausfüllen und abgeben können – was gegenüber dem Gesamtergebnis einer Wahl bei den Wahlkarten manchmal zu gänzlich anderen Ergebnissen führen kann. Wie man sieht, ist das dem durchschnittlichen Rechtspopulismusopfer suspekt, die vermuten daher regelmäßig „Wahlbetrug“:
z.. BP-Wahlen:
Auszählung von 1668 Wahlkarten:
VdB 71,6%
Rosenkranz 9,9%
Wlazny 6,9%
Wallentin 5,7%
Grosz 1,9%
Staudinger 1,7%
Brunner 1,2%
Ungültige 1,1%
Endergebnis bundesweit inkl. Wahlkarten:
VdB 56,7%
Rosenkranz 17,7%
Wlazny 8,3%
Wallentin 8,1%
Grosz 5,6%
Staudinger 1,6%
Brunner 2,1%
Ungültige 2,2%
Wieso? Sind Sie damit etwa überfordert?
Na, dann wird es ja spannend, wen der ORF nun beauftragt? Die werden dann doch nicht der ÖVP nahestehen? Niemals .... Es ist schon außerordentlich, wie der Weißnichtmann der ÖVP aufs Wort folgt.
politischen Einfluss beim ORF?
Nein - den gibts mit Sicherheit nicht.
Der ORF ist das Flaggschiff der Qualitätsmedien!
Kasperletheater ala Österreich, oder auch Bananenrepublik genannt.
...Ministerkandidat Fenninger ...
Hatte Babler besseren Zugang zu SORA als beispielsweise Pamela Rendi Wagner oder Doskozil?
Bitte tuns mir den Fenninger net an. Da könnte ja gleich der Landau mit einem Freibrief vom Deutsch zum Zug kommen.
Jetzt fällt auch auf, wie oft die SPÖ bei ihren Forderungen auf SORA-Umfragen verweist und dass Babler so lange bei den Umfragen bei der Kanzlerfrage vorne gewesen ist, obwohl sich das kaum jemand vorstellen kann.
nichts passiert zufällig.