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Zivildienstzahlen wieder auf Niveau vor Pandemie - Oberösterreich Spitzenreiter

Von nachrichten.at/apa, 16. Oktober 2024, 11:30 Uhr
Zivildienst Zivildiener
10.163 Zivildiener wurden den Einrichtungen zugewiesen, das sind um 1,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bild: (Weihbold)

WIEN. Die Zahlen der Zivildienstleistenden im Jahr 2024 haben sich im Vergleich zum Niveau vor der Corona-Pandemie wieder normalisiert. Die meisten Zivildiensterklärungen wurden in Oberösterreich abgegeben.

Das gab die zuständige Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. 10.163 Zivildiener wurden den Einrichtungen zugewiesen, das sind um 1,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es sei "einiges weitergegangen", so Plakolm. Von Jänner bis September 2024 sei das beliebteste Einsatzgebiet mit 41 Prozent der Zivildiener weiterhin das Rettungswesen, gefolgt von Sozial- und Behindertenhilfe (25,2 Prozent), Altenbetreuung (11,6 Prozent) und Krankenanstalten (8,9 Prozent). Die Bedarfsdeckung betrage 88,2 Prozent, bis Jahresende erwarte man eine Bedarfsdeckung von 90 Prozent.

Türöffner für das Ehrenamt

"Der Zivildienst ist ein Türöffner für das Ehrenamt. Bei jedem dritten jungen Burschen, der den Zivildienst geleistet hat, ist die Bereitschaft gestiegen, sich in der Zivildiensteinrichtung oder in anderen Hilfsorganisationen ehrenamtlich zu engagieren", so Plakolm. Laut der Staatssekretärin habe sich "bei 36 Prozent die Bereitschaft erhöht, sich weiterhin ehrenamtlich zu engagieren", das zeige "wie viel Herzblut in den Zivildienst gesteckt wird". Dies habe sich insbesondere im September 2024 gezeigt, als Zivildiener Hilfe bei der Hochwasserkatastrophe in den betroffenen Gebieten leisteten, dafür wurden sie in dieser Zeit vom Dienst freigestellt.

Die meisten Zivildiensterklärungen wurden in Oberösterreich mit 21,6 Prozent abgegeben, gefolgt von Niederösterreich (19,2) und Wien (18,8 Prozent), insgesamt waren es 11.538 Zivildiensterklärungen. Das seien 10 Prozent weniger, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Grund dafür seien die Ausfälle und Aufschiebungen der Stellungstermine in der Corona-Pandemie. Diese seien im vergangenen Jahr aufgeholt worden. "Jetzt sind wir auf demselben Niveau wie vor der Pandemie", so die Staatssekretärin.

"Starke und tragende Säule"

Außerdem sei das Verhältnis zwischen Grundwehrdienst und Zivildienst mittlerweile "ausgeglichen", obwohl der Zivildienst laut Plakolm lange das "ungeliebte Waisenkind der Nation" gewesen sei und sich nun "zu einer starken und tragenden Säule entwickelt" habe. Diesbezüglich arbeite man "sehr gut abgestimmt" mit dem Verteidigungsministerium zusammen, das für den Grundwehrdienst verantwortlich ist.

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