Blackout-Vorsorge: Linz will Bürger stärker sensibilisieren
LINZ. Linz hat zuletzt seine Blackout-Vorsorge intensiviert und will die Bürger mehr dafür sensibilisieren. Zehn Tage sollte man autark sein können. Dass die Stadt just am Montag in einer Pressekonferenz einen Überblick darüber gab, ist Zufall und ohne Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.
Er selbst habe bisher immer eher Naturkatastrophen oder Cyberattacken im Kopf gehabt, wenn es um Blackout-Szenarien ging, räumte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ein, nicht militärische Konflikte.
Unabhängig von der Ursache einer Notsituation - neben einem professionellen Krisenmanagement brauche es "eine aufgeklärte und selbstversorgungsfähige Bevölkerung", so Luger, "man darf dabei nicht vergessen, dass auch die Einsatzorganisationen und deren Familien zu Betroffenen werden". Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) appellierte ebenfalls an die Bürger, vorzusorgen, denn der Stadt werde es nicht gelingen über 200.000 Notfallpakete zu schnüren. Und je mehr Bewohnerinnen und Bewohner sich autark versorgen können, umso besser könne sich die Verwaltung um jene kümmern, die das nicht schaffen, hieß es seitens der Stadt - etwa in Altersheimen.
Wenn ein Stromausfall länger andauert und vielleicht sogar mehrere Staaten betrifft, sollte laut Experten jeder Haushalt für zehn Tage autark sein können. Ein batteriebetriebenes Notfall-Radio und Lebensmittelvorräte sollten vorhanden sein - wobei sich die Tiefkühltruhe nicht wirklich eignet - ebenso Getränke und Wasser für hygienische Zwecke, darüber hinaus Toiletteartikel und Medikamente. Eine stromunabhängige Kochstelle wie etwa ein Campingkocher, eine alternative Heizmöglichkeit mit Petroleum oder Flaschengas sowie eine - am besten kurbelbetriebene - Ersatzbeleuchtung werden ebenfalls angeraten. Kerzen sind aufgrund der Brandgefahr nur bedingt geeignet. "Alles, was man tun kann, ist besser als nichts", jeder habe irgendwo eine Ecke, in der er ein Notfallpaket lagern könne, appellierte Raml an jene, die diesen Empfehlungen Platzmangel in kleinen Wohnungen entgegenhalten.
Im Falle eines Blackouts wird zudem empfohlen, keine unnötigen Ortswechsel durchzuführen und Notrufnummern nur in wirklichen Notfällen anzurufen. Alle Geräte, die zu Beginn des Stromausfalls eingeschaltet waren, soll man abstellen, damit nicht z.B. ein am E-Herd vergessenes Geschirrtuch Feuer fängt, wenn wieder Energie da ist. Sicherungen sollte man hingegen nicht ausschalten, weil für den Wiederaufbau des Stromnetzes eine Netzbelastung notwendig ist.
Die Linz Netz sei auf ein Blackout vorbereitet, versichert die Stadt. So könne etwa das Fernheizkraftwerk Linz-Süd noch vor dem Übertragungsnetz wieder hochgefahren werden. Für die Kommunikation betreibt die Linz Netz ein eigenes, vom öffentlichen Mobilfunknetz unabhängiges Netzwerk. Die beiden Rathäuser sowie das Feuerwehr-Hauptquartier sind mit Notstromaggregaten ausgestattet, darüber hinaus soll bei der Notstromversorgung auch verstärkt Solarenergie helfen. Das Bundesheer investiert aktuell in den Ausbau des Standorts Garnisonstraße, ebenfalls mit Fokus auf Autarkie. Ein Projektteam der Stadt Linz arbeitet derzeit an einem detaillierten Maßnahmenplan, hier geht es etwa um die Einrichtung von Krisenstäben oder die interne Kommunikation.
Linz will die Bürger sensibiliseieren-ok, alles schön und gut.Man kann nur hoffen, daß die Politik eimal verlässlich arbeitet.-will sensibilisieren heißt wieder, eventelle Versäumnisse auf die bösen Bürger abwälzen-nicht neu, aber immer langweiliger!
Politik war niemals unanständiger als heute.
Sorry, muß natürlich sensibilisieren heißen.
Bei einen mehrtägigen Blackout, helfen auch die Appelle des BM nichts. Wer ist auf sowas Vorbereitet? Ohne Strom auch kein Radioempfang! Wer hat Vorräte die einige Tage reichen..?
Ohne Strom wird es FINSTER für uns !
Weiß da Heino überhaupt was ein Black OUT ist?
Ein RED OUT wäre für die Linzer Bürger besser.
Mei wie liab- der Bgm. springt trittbrettfahrend populärheischend auch auf den politisch verschlafenen , abgefahrenen Zug auf.
Dieses hilflose Geplappere ist ungefähr so wie die eine Empfehlung beim Gefahrenschild Achtung Steinschlag : ErsteHilfeKasten über den Kopf halten.
Warum werden minder intellektuelle Dünnbrettbohrer (egal welchen Couleurs) für nicht wahrgenommene Aufgaben (den ÖVP-Witze-Bgm langweilte es bisher, mit Freude klammert er künftig einen hochdotierten Raiffeisenposten) zur Faulheit/Präpotenz noch belohnt?
Der Fisch beginnt wirklich am Kopf zu stinken, aber das ist verantwortungslosen Parvenues mehr als sch..ssegal.
Postwurfsendungen in jeden haushalt, infozettel an alle Schüler ab der 5.klasse, ausgemachte sammelplatze in den Städten,... Soviel was ein leichtes wäre zu tun!
Und vorallem wieder STROM SPAREN lernen, statt e bike,s, e autos, e scooter ec zu propagieren!
Da er die stärkste Partei repräsentiert sollte er die Vorsorge schon lange getroffen
haben.
Das dafür nötige Geld wird halt wie immer bei den Sozis, mit beiden Händen beim Fenster rausgeworfen!
Wenige Bürger haben nur für ein paar Tage die Versorgung gesichert.
Unsereiner kann mehr als 10 Tage versorgt sein.
Den Tiefkühler ausräumen, die Sachen verkochen und einrexen.
Wer kennt das noch, wie das geht?
Ist halt blöd, wenn nur Pizzas und und andere fertige Speisen
im Kühlschrank sind statt Gemüse und eventuell etwas rohes
Fleisch.
Ob es gelingt, auf dem Griller im Garten die Sachen aus dem Tiefkühlschrank einzukochen? Auf meinen E-Herd kann ich mich bei einem Blackout nicht verlassen.
Fürs Handy reicht es:
https://www.sueddeutsche.de/leben/dem-geheimnis-auf-der-spur-der-ur-strom-1.3098384
Als einer, der fast die Hälfte des Jahres immer in der Schweiz verbringt muss ich sagen, dass der Zivilschutz in Österreich mehr oder weniger in den Köpfen nicht präsent ist.
Da ist in der Schweiz völlig anders. Dort bekommt man fast ein schlechtes Gewissen und kann nicht sagen, man hätte dies oder jenes nicht gewusst. Dort kommen die Zivilschützer direkt auf die Leute zu, bzw. wird auch regelmäßig per Post darauf aufmerksam gemacht.
Wird lustig wenn ich in meiner Mietwohnung das Notstromaggregat anwerfe, aber das machen dann auch meine Nachbarn .....
Ich gebe zu Bedenken, das dies "alles geschieht" obwohl wir uns in der DE-Union
befinden, die ja wie allerorts behauptet wird das grösste Friedensprojekt aller Zeiten
ist!
Ich wage es zu Zweifeln!!
Wird schon wieder Panik betrieben. Haben diese Leute nichts anderes mehr im Kopf.
Es ist keine Panik, vorbereitet zu sein. Ein paar Konservendosen, eine Taschenlampe und ein paar Flaschen Wasser können einen großen Unterschied machen, wenn einmal länger der Strom weg ist.
Ohne Strom kannst da nicht einmal einen Apfel kaufen.
Habe drei Katastrophen beobachtet:
- Hochwasser 2002
- Hochwasser 2013
- Flut Norddeutschland 2021
Hauptproblem für die Betroffenen: kein Strom für Mobiltelefon und Radio, Mobilfunk/Telefonie ausgefallen oder überlastet, damit keine Kommunikation nach außen
Stromaggregate bei den Betroffenen: wären in Wasser und Dreck versunken
Radio und Taschenlampen müssen mit wieder aufladbaren "AA" und "AAA"-Zellen betrieben werden können. Da muss man beim Kauf aufpassen.
Für den Radioempfang, Mobiltelefon (SMS geht bald einmal) und einfachste Beleuchtung genügt kostengünstiges Solarpanel mit 12-Volt-Bleiakku (ausgediente Autobatterie). Die diversen Spannungswandler und Adapter zum Laden derartiger Geräte sind kostengünstige Massenware.
Vorbereiten muss man das natürlich schon, sich laufend mit der Funktion der Gerätschaft zu beschäftigen, kann auch nicht schaden. Aber wie hieß es vor Jahren einmal in der Werbung? "Rechtzeitig drauf schau'n, dass man's hat, wenn man's braucht"!
In der Nachkriegszeit waren Strom und Gas
rationiert, nur zu bestimmten Zeiten zu Verfügung.
Auch bei Lebensmittel war wenig da, man lernte
zwangsläufig sparen.
Bis heute kann ich keine Brotsuppe von altem Brot mehr essen,
das gabs damals nämlich fast jeden Tag.
Eigentlich erwarte ich mir vom Bürgermeister und seiner LinzAG folgende Aussagen:
-Welche Auswirkungen hat der eventuelle Wegfall von russischem Erdgas bei der Versorgungssicherheit mit Strom und Fernwärme für Kunden im Netzgebiet der LinzAG?
Vom Bgmst. würde ich mir nicht allzu viel erwarten.
"darüber hinaus soll bei der Notstromversorgung auch verstärkt Solarenergie helfen"
Fast alle Dächer sind zur Hälfte geeignet Solarstrom zu produzieren. In vielen Häusern ist auch Platz für Stromspeicher. Aber wo bekommt man die Information, die man braucht um so etwas zu installieren?
Ich habe bei einer Elektoinstallationsfirma angefragt. Dort teilte man mir mit, wenn ich für einen Blackout vorsorgen wolle, solle ich mir doch einen benzingetriebenen Generator einstellen.
Die Idee mit Solarstrom ist hierzulande noch nicht richtig angekommen.
Z.B. bei Josef Steiner gibt es Komplettanlagen. Allerdings ist es schwer, einen Elektriker zur Installation zu bekommen. Und wenn jetzt hundertausende solche Anlagen bestellen, würden die letzten erst nach 2030 eine bekommen. Kommt alles aus China, weil es für heimische Unternehmen offenbar zu wenig lukrativ ist.
Auch die Stromversorger bremsen, was sie natürlich nie zugeben würden. Aber es ist verständlich, denn mehr privaten PV-Anlagen bedeutet weniger Stromverkauf. Zudem sorgen die PV-Anlagen für starke Erzeugungsschwankungen. Die Stromversorger müssen das ausgleichen, was Geld kostet und somit den Gewinn schmälert.
Derlei Komplettanlagen sind recht gut und schön. Nur: wenn Hagel oder Sturm das Dach zerlegt, sind sie reichlich nutzlos!
Ich kann sie beruhigen. Meine PV läuft seit 12 Jahren und hat bis jetzt jeden Hagel gut überstanden. Selbst den Hagel im letzten Jahr. Die Dachflächenfenster waren kaputt, aber die PV-Module nicht.
eine Photovoltaik ist auch bereits seit 2008 in Betrieb und hat schon viele Unwetter mit Hagel schadlos überstanden.
Vorsorge ist ein Teil von Selbstverantwortung, natürlich soll es jeder handhaben wie er will, nur wenn es kurzfristig keine Grundversorgung gibt, dann werden diejenigen welche nicht vorgesorgt haben wohl die Ersten sein, welche sich um die Reste in den Nahrungsmittel -Läden prügeln werden...... ich möcht daran nicht teilhaben.
Reibungslos danke für den Hinweis. Hab es mir angesehen, klingt gut. Ich glaube das ist was ich suche.
Die meisten Wechselrichter von Solaranlagen können nur bei funktionierender Netzversorgung arbeiten und stellen bei Stromausfall somit keinen Strom bereit.
Daher müsste man auf inselbetriebsfähige Anlagen bestehen.
Bevor jetzt jeder zum stinkenden und lärmenden Notstromaggregat greift: Die Wahrscheinlichkeit ist nicht so gering, dass es mangels Wartung oder Treibstoffzersetzung im Bedarfsfall nicht anspringt. Auch dieses ist meist nicht für Dauerbetrieb geeignet.
Das 300€ Einhell Benzinaggregat mit 2kW eines Freundes ist drei Tage
durchgelaufen beim Teich auspumpen. Volllast.
Und wer meint, er kann Sprit einfüllen weil er das Teil vielleicht mal in 3 Jahren
braucht ist selbst schuld.
Ich werfe das Teil einmal im Monat an, Batterie ist ausgebaut und lagert
kühl und dunkel.
Diesel wird alle halbe Jahre abgelassen, umgefüllt und es kommt neuer rein.
Zu "Federspiel": Sie sprechen es an: Diesel muss es sein, denn Benzin ist praktisch nicht lagerfähig und viel zu gefährlich. Aber: diese Geräte sind nun einmal nicht um ein paar Hunderter zu haben...
einfach mal 'gen24 notstrom' googeln
Die PV-Anlage mit einem Wechselrichter 'Gen 24' von Fronius kann auch ohne Accu Notstrom bei Sonneneinstrahlung liefern. Ideal z.B. für den Kühlschrank im Notfall
Fronius produziert Wechselrichter in Sattledt Oberösterreich
Elektriker müsste es genug geben, die dies anbieten können
Mein Vater hat den 10.0 mit einem Akkupack der größer ist als ich und
eine riesige PV Anlage, dazu großes Dieselaggregat.
Leider bin ich nicht reich geboren, unter 35.000 bis 40.000 spielt es das
nicht.
Habe ein Dieselaggregat mit 7kW und Einspeisung via Zählerkasten.
Was nützt mir Solarenegei, wenn es regnet oder Nacht ist?
Klar, die Akkus sind mittlerweile gut, aber die Kosten?
Aggregat: 500€ - selbst hergerichtet, war eigentlich neu.
Zählerkastenumbau mit Peripherie: 500€.
Photovoltaik und alles drum und dran: 20.000€
Möge jede/r selbst abwägen.
Unter Tags hat man dann zumindest Strom.
Eine Nacht ohne Strom hält man durch, mehrere Tage nicht.
Und für das Aggregat brauchst du Diesel
18l fasst der Tank. 8 - 9h Betrieb bei Volllast.
150l Diesel hab ich daheim.
Nicht mit einberechnet die Tanks der Autos.
Mittels selbst gebauter Kraftstoffpumpe (12 V Autobatterie als Stromquelle)
kann ich innerhalb 1min 3,5l fördern.
Eine 'einfache' PV kostet rund 10.000€ - die ist dann auch schon so groß, dass bei Regen der Kühlschrank läuft. Man hat am Handy den Betriebsmodus täglich in Sichtweite und somit die Sicherheit der Verfügbarkeit und das Ganze praktisch ohne Wartungsaufwand.
Und Bedenke beim Notstromer: Siehe die Sendung im ORF DOC1 vom November. Mit dem Lärm hat man ein Sicherheitsproblem - Die PV arbeitet hingegen komplett geräuschlos.
Vorteil über alles, die PV rechnet sich auch unter 10 Jahren von selbst.
Wie gesagt punkto Vorsorge hat hier der Gen24 den echten Vorteil, dass auch ohne einen Accu auf einer Phase ein 240V-Netz bereitgestellt wird.