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Brockmeyer zum neuen Landesgeschäftsführer der SPÖ OÖ gewählt

Von nachrichten.at/apa, 03. Juni 2019, 13:09 Uhr
Georg Brockmeyer
Georg Brockmeyer ist neuer SPÖ-Landesgeschäftsführer Bild: SPÖ

LINZ. Der Landesparteivorstand der SPÖ Oberösterreich hat Montagvormittag den ehemaligen Kommunikationsleiter der Bundespartei, Georg Brockmeyer, einstimmig zum neuen Landesgeschäftsführer gewählt.

Er folgt Bettina Stadlbauer nach, die ihre Funktion zurückgelegt hatte. Brockmeyer tritt sein Amt sofort an. Als Landesparteichefin Birgit Gerstorfer Brockmeyer vor wenigen Wochen als ihren Wunschkandidaten präsentiert hatte, zeigte sie sich überzeugt, den idealem Wahlkampfleiter gefunden zu haben - gemeint war der Landtagswahlkampf 2021. Nun muss Brockmeyer allerdings rascher als gedacht in die Wahlschlacht starten, nämlich in jene zur Nationalratswahl im Herbst.

Ex-Parteichef Christian Kern hatte Brockmeyer im März 2018 von der SPD Niedersachsen geholt. Nach dem Wechsel an der Parteispitze in Wien und internen Turbulenzen musste der Deutsche im Oktober aber bereits wieder gehen. Dennoch betonte er bei seiner Vorstellung am Montag in Linz das "gute Einvernehmen mit der Bundespartei". Dass eine neue Parteispitze ein neues Team forme, sei "vollkommen selbstverständlich", gab er sich wenig nachtragend.

Für den Wahlkampf setzen Gerstorfer und Brockmeyer vor allem auf klassische SPÖ-Themen wie leistbares Wohnen, Pflege und Pensionen, aber auch Umweltschutz. Seine Aufgabe sieht der neue Landesgeschäftsführer dabei in einer besseren Kommunikation: "Wir Sozialdemokraten wollen immer die Welt retten", würden das aber nicht zugespitzt genug kommunizieren. Es sei daher notwendig "zu erklären, warum wir etwas tun, nicht wie", um auch außerhalb der "Wiener Blase" zu punkten.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 04.06.2019 14:11

"Wir Sozialdemokraten wollen immer die Welt retten"
Das kann wohl nur als Scherz verstanden werden. Hauptsächlich geht es darum: Sitze, Stimmen, Funktionen u. Macht für die eigenen Leute zu retten!

...aber das trifft leider nicht nur auf die SPÖ zu, sondern ausnahmslos auf alle Parteien!!!!

Die SPÖ hat es halt schon extrem auf die Spitze getrieben u. nun Scheibchenweise Macht zu verlieren tut einfach weh!
Mit dieser Bundesspitze u. dem extrem linken Flügel in der Partei wird es aber für die Zukunft schwierig werden.
Zudem bricht in vielen Orten zwecks massiver Überalterung die Funktionärsriege komplett weg.
Hier hat man den Zug der Zeit verschlafen. Ich befürchte der SPÖ wird es in Österreich so gehen wie der SPD in Deutschland.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.06.2019 14:00

Zitat: "Er folgt Bettina Stadlbauer nach, die ihre Funktion zurückgelegt hatte."

Nicht ganz freiwillig, wie man lesen konnte. Und angeblich aus "persönlichen Gründen".

Die sie leider selbst ein paar Tage nach der Funktions-Beendung nicht kannte.

Da gibt es in Sachen "Kommunikation" sicher noch einiges zu verbessern.

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betterthantherest (37.794 Kommentare)
am 03.06.2019 19:27

Ratschläge von den höchst erfolgreichen Genossen der SPD.

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u25 (5.467 Kommentare)
am 03.06.2019 17:14

Viel Spass

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.06.2019 16:11

"Für den Wahlkampf setzen Gerstorfer und Brockmeyer vor allem auf klassische SPÖ-Themen wie leistbares Wohnen, Pflege und Pensionen, aber auch Umweltschutz. Seine Aufgabe sieht der neue Landesgeschäftsführer dabei in einer besseren Kommunikation: "Wir Sozialdemokraten wollen immer die Welt retten", würden das aber nicht zugespitzt genug kommunizieren."

Herr Brockmeyer, es fehlt nicht an der Kommunikation bei der SPÖ. Es fehlt daran, dass sie sich nicht an das Wahlprogramm halten und das ist ihr Hauptproblem.

Streit steht als Erstes bei den Taten der SPÖ.
In welches WAhlprogramm teilen Sie die Zusammenarbeit mit der FPÖ beim Misstrauensantrag gegen die Übergangsregierung ein?

Ihr werdet das Wahlprogramm immer nur mit Wortgewalt vertreten, aber das Handeln der SPÖ sieht völlig anders aus. Messen Sie die Taten der SPÖ während der Wahlauseinandersetzung mit den Worten welche die Partei so schön herunterbetet.
Sie werden selten eine Übereinstimmung mit ihren tatsächlichen Taten finden.

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gaukel50 (1.976 Kommentare)
am 03.06.2019 17:38

einen gesetzlichen anspruch auf einen kinderbetreuungsplatz, gratis natürlich, und die 35hwoche bei vollem lohnausgleich dürftens schon von der liste gestrichen haben

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athena (3.249 Kommentare)
am 03.06.2019 15:56

die namen von den roten muss man sich nicht mehr merken!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 03.06.2019 14:46

Nicht vergessen sollte man die Vorgängerin als Geschäftsführerin. Da ließ die Frau Gerstorfer erst vor kurzem verlauten, dass sich die GF aus persönlichen Gründen zurückziehe. Blöderweise sagte die Ex-GF zwei Tage später, dass sie gar nichts gewusst hatte.

In der SPÖ-OÖ scheint die Kommunikation nicht sehr ausgeprägt zu sein.

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ob-servierer (4.637 Kommentare)
am 03.06.2019 14:12

Gute Wahl, Birgit!

Der Mann weiß 100%ig, wie man verliert.

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keinLehrer (928 Kommentare)
am 03.06.2019 13:58

Der Anschluss an Deutschland ist vollzogen, sowie 1938?

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Orlando2312 (22.843 Kommentare)
am 03.06.2019 16:18

Nönö, diesmal ist ein Deutscher nach Österreich gekommen.

Damals kam ein Österreich, der nach Deutschland gegangen zurück nach Österreich. Sozusagen ein Ping-Pong.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 03.06.2019 18:56

Und wer ist damals nach Österreich gekommen? Auch ein Deutscher!!!! AH war in Österreich-Ungarn geboren, dann war er jahrelang staatenlos und dann hatte er die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn ich mich richtig erinnere ab 1932, also kam ein Deutscher und kein Österreicher nach Österreich! Lernen's Geschichte hat der Sonnenkönig einmal angeregt, haben sie sich das nicht gemerkt?

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Orlando2312 (22.843 Kommentare)
am 03.06.2019 19:05

Okay, wenn Sie das ganz exakt haben wollen, dann gestehe ich vollumfänglich.

Sie wissen aber sicher, wie das gemeint war.

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soling (7.432 Kommentare)
am 03.06.2019 13:31

Die Selbstzerstörung der SPÖ schreitet, sowohl im Bund als auch im Land, zügig voran.

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steyrerbuerger (53 Kommentare)
am 03.06.2019 13:27

Mein Mitleid gebührt Herrn Brockmeyer, diesen Job als Mamut Aufgabe zu bezeichnen wäre wohl eine Untertreibung. Dennoch viel Glück!

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