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"Gelbe Karte": Verwarnung für DJ Peter Binder

Von OÖN, 06. Februar 2024, 17:18 Uhr
Peter Binder (SPÖ) DJ bei Burschenbundball
Peter Binder (SPÖ) legte bei einer Afterparty des Burschenbundballes auf. 

LINZ. Ohne politische Konsequenzen bleibt der Einsatz des Dritten Landtagspräsidenten in OÖ, Peter Binder (SPÖ), als Hobby-DJ bei der After-Party des Linzer Burschenbundballs in einem Innenstadtlokal.

Dies sei eine "klare Verwarnung in einer ernsten Angelegenheit", hieß es am Dienstag nach der Aussprache zwischen SPÖ-Landeschef Landesrat Michael Lindner und dem Dritten Landtagspräsidenten Peter Binder (SP). Binder hatte wie berichtet von Samstag auf Sonntag im Linzer Innenstadtlokal Pianino als DJ aufgelegt, unter anderem für die Afterparty des Burschenbundballes – jenes Balles also, gegen den die SPÖ Jahr für Jahr im Rahmen der Plattform "Linz gegen rechts" demonstriert.

Binder hat als Ergebnis des Gesprächs mit Lindner die "Gelbe Karte" präsentiert bekommen. In einer gemeinsamen Aussendung hieß es von Binder: "Ich habe an diesem Tag eine falsche Entscheidung getroffen, für die ich um Verzeihung bitte. Seit ich mich in der Politik engagiere, trete ich gegen Rechtsextremismus und Deutschnationalismus auf. Der Burschenbundball steht als Veranstaltung für diese Ideologien, und ich habe an diesem Tag verabsäumt, eine unmissverständliche Trennlinie zu ziehen. (…) Das bedaure ich zutiefst." Künftig werde er Veranstaltungen, zu denen er als DJ angefragt werde, besser prüfen, versprach Binder.

"Unwissenheit schützt nicht vor Konsequenz"

Außerdem kündigte er an, im kommenden Jahr an der Demonstration gegen den Burschenbundball teilzunehmen und auch dem Bündnis „Linz gegen rechts“ als DJ zur Verfügung zu stehen. Zudem werde er für das Bündnis einen namhaften Betrag spenden.

"Unwissenheit schützt nicht vor Konsequenz. Aus diesem Grund habe ich mit Peter Binder heute ein sehr offenes und klärendes Gespräch in dieser ernsten Angelegenheit geführt", ließ Parteichef Lindner nach dem Termin mitteilen. Er kritisierte in diesem Zusammenhang nochmals, dass Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) "wissentlich und willentlich" den Ehrenschutz für den Burschenbundball übernommen habe.

Reagiert hat auf die Sache aber auch Franz Obermayr, ehemaliger Linzer Vizebürgermeister und EU-Abgeordneter der FPÖ – er ist Präsident des Linzer Burschenbundballes. Er stellte die Frage, was schlimm daran sei, wenn "über Parteigrenzen hinweg" gefeiert werde. "Sollten wir uns nicht darüber freuen, dass Menschen mit mutmaßlich unterschiedlichen politischen Einstellungen miteinander tanzen, Musik hören und ein Glas trinken?", fragt Obermayr in einem offenen Brief.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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Mindy (516 Kommentare)
am 07.02.2024 18:20

Und wieder hat es die SPÖ geschafft sich zur Lachnummer des Landes zu machen. Gratuliere!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.057 Kommentare)
am 07.02.2024 12:50

Wenn es wirklich so war, dass DJ zu einer Geburtstagsparty gebucht wurde und hinterrücks eine "offzizielle Afterparty" zum BB-Ball ausgelobt wurde - und dies nur halbherzig dem Binder kommuniziert wurde, dass da ein paar Effen kommen möchten, dann ist das kein groß schuldhaftes Verhalten.

Hätte sich Binder explizit für eine Veranstaltung im Steyregger Identitärenhaus buchen lassen, wäre es was anderes!

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observer (22.571 Kommentare)
am 07.02.2024 16:15

Das sehe ich auch so. Und das Gehabe des Genossen Lindner ist dann hinterfragbar und riecht nach Profilierung auf Kosten des Genossen Binder.

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Orange1961 (527 Kommentare)
am 07.02.2024 19:53

Leider nicht zu Ende gedacht.
Hr Binder ist Vertreter einer Partei, die stets gegen Nationalsozialismus aufgetreten, einer Partei, die die Bodenhaftung zum Wähler verloren hat, einer Partei, die durch Selbstbeschäftigung aufgefallen und nicht um ehrliche Bürgernähe.

Hr Binder sitzt auf einem mehr als zweifelhaften Posten als (unnötiger) Dritter LP mit einem beachtlichen Salär, welches er aufgrund seiner nicht abgeschlossen Ausbildung nur schwer verdienen würd. Zusätzlich genießt Hr Binder die Annehmlichkeiten eines Chauffers und weiterer Dienste und Mitarbeiter.

Sollte der Posten von B. so immanent wichtig sein, stellt sich doch die Frage, ob B Zeit für derartige Nebenverdiente hat.
Seine Wähler leider unter der Teuerung und er geht Nebenverdiensten mit dem politischen Widersacher nach.

Alles in allem lacht sich F ins Fäustchen über die Dummheit und Unglaubwürdigkeit der SPÖ OÖ.

Dorfer erklärt hier humoristisch der Verfall der SPÖ

https://www.youtube.com/watch?v=VnjlaF0QYGM

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zukunft001 (748 Kommentare)
am 07.02.2024 11:02

Da Binder ja schon länger regelmäßig in diesem Lokal DJ spielt, ist nur zu hoffen, dass der Wirt die Gage für Binder ordnungsgemmäß verbucht hat und Binder natürlich das als Einkommen versteuert hat!
Das sind doch keine Konsequenzen für so ein parteischädigendes Verhalten!
Wem würde Binder im Landtag abgehen??

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.057 Kommentare)
am 07.02.2024 12:44

Hr. Binder hat (lt. Krone) zB. für 2021 Nebentätigkeiten um 3.500 € im Monat angemeldet gehabt (inkl. DJ-Big B).

Ich finde es nur eigenartig, wenn Politik (Landtag + zusätzliche Amtln) so viel Zeit für weitere Einkünfte lassen.
Da sollte man - wie bei Bürgermeistergehältern - überlegen, ob zwischen Vollzeit- oder Teilzeitbezug differenziert werden sollte.

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Federspiel (3.626 Kommentare)
am 07.02.2024 10:56

Chuzpe in Reinform.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 07.02.2024 10:06

Was macht man danneigentloich mit den Ignoranten von der Gmunnder SPÖ die gemeinsam mit den Ignoranten von der FPÖ Kunst abwürgen ? Das Brett vorm Kopf neu streichen ? Rauswerfen ?

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/stadtrat-in-gmunden-stimmte-ueber-das-abhaengen-der-helnwein-werke-ab;art71,3920098#kommentarArt__outer

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betterthantherest (37.708 Kommentare)
am 07.02.2024 08:10

Die SPÖ bestraft ein Parteimitglied, weil dieses Musik für mutmaßliche FPÖ Mitglieder aufgelegt hat.

Laut SPÖ ist als Feiern mit Blauen ein Verbrechen.

In welcher Welt leben wir?
Dieser Fall beweist eindrucksvoll von welcher Seite Hass und Hetze gegen andere kommt.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 07.02.2024 08:27

Noch dazu, nachdem man in der Stadt Linz mit derselben Partei "der Unberührbaren" über viele Jahre eine Koalition bildete. Da passt vieles nicht zusammen.

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sergio_eristoff (2.891 Kommentare)
am 07.02.2024 09:54

Nein nennt man Doppelmoral und Cherry Picking. Ist ganz normal bei der SPÖ.

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Schuno (6.825 Kommentare)
am 07.02.2024 07:32

Beim Gusi sind sie nicht so streng

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sergio_eristoff (2.891 Kommentare)
am 07.02.2024 07:03

Eine Verwarnung, weil er einem Hobby nachgeht, was komplett normal ist?

Sorry dann fordere ich sofort den Rauswurf von Babler, da er Journalisten durch ein exklusives Dinner beeinflussen versucht, Ludwig muss sofort gehen wegen der Kleingartenthematik usw.
Die SPÖ schafft sich einfach selbst ab...

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 06.02.2024 21:58

Die SPÖ glänzt als Ausgrenzerpartei,
und will gleichzeitig für Gleichbehandlung und Weltoffenheit stehen.

Das passt irgendwie nicht zusammen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 07.02.2024 10:08

Die Gmundner SPÖ hatte weniger Berührungsämngste mit blauner Zensur von Kunst.
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/stadtrat-in-gmunden-stimmte-ueber-das-abhaengen-der-helnwein-werke-ab;art71,3920098#kommentarArt__outer

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Federspiel (3.626 Kommentare)
am 07.02.2024 11:00

Die finden auch den Pudertanz toll...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 07.02.2024 14:45

Ja warum nicht ? Toll finde ich ein zu großes Wort dafür. Aber es ist endlich etwas anderes als diese ewige Jodeltodel-Wetterfleck-Gamsbart "Kultur".
Jeder soll das halten können wie er will !
Zu verurteilen ist höchsten die Intoleranz mit der gewisse Gruppen ihren rückwärts gewandten Kulturbegiff anderen Mitbewohnnern aufzwingen wollen. Niemand wird gezwungen dort hin zugehen es gibt ja dieses niveauvolle FPÖ TV als Kulturalternative.

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Menschenfreundin (72 Kommentare)
am 06.02.2024 21:51

Sind wir doch froh, wenn unsere Politiker sich wenigstens außerhalb des Landtags vertragen! Das ist doch kein Drama bitte! Wahrscheinlich tanzen auch Rote und Blaue gerne zu den gleichen Songs ab!

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Uther (2.438 Kommentare)
am 06.02.2024 20:29

Gibt Schlimmeres als das Affärchen!
Was ist bei den Burschenschaftlern anders als wenn er für die Landjugend aufgelegt hätte?
Nicht einmal der Kanzler der den Wohlstand in Österreich prolongiert hat der Kreisky hatte Berührungsängste mit den Rechten!
Alternative Rechts oder Korruption ????

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 06.02.2024 20:24

Lächerlich bis zum geht nicht mehr....

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betterthantherest (37.708 Kommentare)
am 07.02.2024 08:11

das ist nicht lächerlich sondern traurig.

Die SPÖ verbietet offenbar Feiern mit Menschen anderer Parteien.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 07.02.2024 10:09

Die SPÖ verhindert noch mehr ab diesemal mit den Ignorasnten von der FP gemeinsam https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/stadtrat-in-gmunden-stimmte-ueber-das-abhaengen-der-helnwein-werke-ab;art71,3920098#kommentarArt__outer

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Federspiel (3.626 Kommentare)
am 07.02.2024 11:01

Wenn ROT und GRÜN sagen, dass 2+2= 5, oder 2+2=3,5 ist, du denen aber sagen willst,
dass 2+2=4 ist, dann bist ein Nazi.
Überspitzt, aber ganz gemäß: bist du nicht für mich, bist du wider mich!

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Mindy (516 Kommentare)
am 06.02.2024 19:54

Also schlimmer geht's echt nimmer.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 07.02.2024 10:10

DOCH !!! SPÖ Gmunden zensiert gemeinsam mit der FPÖ Kunst !! https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/stadtrat-in-gmunden-stimmte-ueber-das-abhaengen-der-helnwein-werke-ab;art71,3920098#kommentarArt__outer

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11a (218 Kommentare)
am 06.02.2024 19:13

Also aufpassen ihr Genoss*Innen in ROT.....nicht mehr in Lokale oder auf Veranstaltungen gehen....es werden sich dort andersdenkende befinden und eurer Reputation schaden.....zum kotzen, echt....

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lester (11.685 Kommentare)
am 06.02.2024 18:48

Dunkelrot kann man leicht mit Braun verwechseln.

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HumanBeing (2.130 Kommentare)
am 06.02.2024 19:57

Ham Sie heute die Rolle des Pausenkasperls übertragen bekommen?

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