Ex-Rieder Arjan Malic: Vom Innviertel in die Königsklasse
GRAZ. Champions League: Ex-Rieder Arjan Malic gastiert mit Sturm Graz bei Atalanta Bergamo.
Atalanta Bergamo statt SV Stripfing – Arjan Malic taucht heute in eine komplett andere Fußball-Welt ein. Im Sommer wechselte der 19-jährige Youngster von Zweitligist SV Ried zu Österreichs Meister Sturm Graz – heute dürfte seine große Stunde schlagen: Malic steht vor seinem Startelf-Debüt für die Profis der Schwarz-Weißen – und das ausgerechnet in der Champions League gegen niemand Geringeren als den amtierenden Europa-League-Sieger und aktuellen Serie-A-Dritten Atalanta Bergamo. Auch wenn die Steirer nur mehr eine Mini-Chance auf das Weiterkommen haben – eine Premiere in der Königsklasse vor mehr als 20.000 Fans im "Gewiss Stadium" wird Malic wohl ewig in Erinnerung bleiben.
In der Winterpause hat sich für ihn eine große Chance ergeben: Mit dem Abgang von Jusuf Gazibegovic zum 1. FC Köln hat der SK Sturm die nominelle Nummer eins auf der Position des rechten Verteidigers verloren. Max Johnston und Malic rittern nun um diesen Platz – der Schotte verletzte sich aber zuletzt im Trainingslager. "Es war schon der Gedanke beim Transfer nach Graz, dass ich den Platz auffülle, wenn Gazi nicht mehr da ist. Jetzt muss ich mich mit Leistungen empfehlen", sagt Malic selbstbewusst.
Seinen Transfer zum Double-Sieger hat er trotz der bis dato spärlichen Spielzeit in der Kampfmannschaft keineswegs bereut: "Wenn der Meister anklopft und man vielleicht in der Champions League auflaufen kann, muss man nicht lange überlegen. Man sieht außerdem, wie Sturm junge Talente in den letzten Jahren weiterentwickelt hat." Nur einen "Fehler" machte der Verteidiger, als er nach Graz kam. "Am ersten Tag bei Sturm habe ich gleich ein anderes Auto gebraucht, meines war nämlich rot", erzählte er mit einem Schmunzeln. Es ist die Farbe des Stadtrivalen GAK – für einen Sturm-Kicker ein No-Go ...
Kiedl-Transfer vorerst auf Eis?
Während Malic von Ried nach Graz übersiedelte, wurde zuletzt kolportiert, dass Peter Kiedl, Angreifer des Amateurteams der Blackies, den umgekehrten Weg gehen könnte. Weil Sturm aktuell noch keinen Nachfolger für den zu Monaco abgewanderten Torjäger Mika Biereth gefunden hat, soll das Eigengewächs aber für die restlichen beiden Partien in der Champions League nachnominiert werden. Den Innviertlern wurde bereits mitgeteilt, dass man den Stürmer zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeben wird.
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