3:1 - Ried stürmte in Kapfenberg dem Frust davon
KAPFENBERG. Nach dem unglücklichen Eigentor zum 0:1 kämpften sich die Innviertler auf die Siegerstraße zurück.
Die SV Guntamatic Ried bewies in Kapfenberg Nehmerqualitäten und betrieb Frustbewältigung: Eine Woche nach dem unglücklichen 0:1 gegen den GAK, das die letzte Mini-Aufstiegshoffnung zunichte machte, gewannen die Innviertler in der 2. Fußball-Liga trotz eines 0:1-Rückstands mit 3:1. „Ich bin sehr zufrieden, weil wir in einer Phase sind, die emotional nicht ganz einfach ist“, sagte Trainer Maximilian Senft.
Noch schwieriger wurde es, als Mark Grosse zum ersten Mal im Frühjahr traf: Der versuchte Befreiungsschlag des Ried-Stürmers nach einem Freistoß der Hausherren ging allerdings nach hinten los, das Eigentor ins Kreuzeck brachte seinen Ex-Klub in Führung (15.). Die Antwort kam mit dem Weitschuss von Nik Marinsek zum 1:1 (18.) ganz schnell. David Bumberger brachte die Innviertler per Kopf (31.) nach einem Eckball von Grosse in Führung, den Auswärtssieg fixierte Philipp Pomer mit dem Tor zum 3:1 (86.) bei seinem ersten Startelfeinsatz seit seiner Kreuzbandverletzung im Oktober.
Jancker wieder in Leoben
Die Rieder kletterten vorerst an Leoben und den FAC vorbei auf den zweiten Platz. Bei Leoben gibt am Samstag Carsten Jancker gegen den GAK sein Comeback als Trainer: Im August war der Deutsche entlassen worden. Nach dem 0:3 im Cup-Halbfinale gegen Rapid verließ Nachfolger Rene Poms den Klub wegen "unüberbrückbarer Differenzen mit dem Vorstand", Jancker kehrte zurück.
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