Heute darf sich die SV Ried wieder mit einem Bundesligisten messen
RIED. Der Innviertler Sportchef Wolfgang Fiala vor Cup-Duell mit Wolfsberg im Interview
Spiele gegen Bundesliga-Teams sollen in der Zukunft im Innviertel nicht nur im Cup wieder zur Realität werden: Heute nimmt es Zweitligist SV Guntamatic Ried in der zweiten Runde mit Oberhaus-Klub Wolfsberg auf (19 Uhr). Sportchef Wolfgang Fiala über den Cup-Bewerb, die Chancen und den Umbruch im vergangenen Sommer nach dem Abstieg:
OÖNachrichten: In der 2. Liga ist die SV Ried in jedem Spiel der Favorit. Tut es gut, wenn man zumindest im Cup diesen Druck einmal nicht hat?
Wolfgang Fiala: Natürlich ist es eine komplett andere Ausgangssituation. Aber wir trauen uns zu, mit einem Bundesliga-Team mithalten zu können. Wir verstehen uns in unserem Setting ja als ein Bundesliga-Verein, wollen deshalb in den nächsten beiden Jahren auch den Aufstieg wieder schaffen.
Aktuell hat man nur im Cup die Möglichkeit, sich mit Oberhausteams zu messen. Welchen Stellenwert hat dieser Bewerb?
In der Vorsaison waren wir im Halbfinale, vor zwei Jahren im Endspiel. Traditionell spielt der Cup für Ried also eine große Rolle.
Im Sommer gab es in Ried einen großen Umbruch. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis?
Es war richtig schwierig abzuschätzen, was uns in der neuen Liga erwartet. Und es braucht natürlich Zeit, bis alles zusammenfindet. Unter dem Aspekt der enormen Veränderung bin ich sehr zufrieden. Ziel muss sein, dass wir einen besseren Kader als in der Bundesliga haben. Wenn wir in den nächsten Transferperioden an weiteren Stellschrauben drehen, sollte das auch möglich sein.
Mit der aktuellen Punkteausbeute können Sie aber nicht zufrieden sein.
Die Spielleistungen zeigen seit dem Leoben-Spiel (Anm.: 2:0 in der vierten Runde) in die richtige Richtung. Vor allem daheim sind wir wieder auf einem richtig guten Weg. Aber es ist klar, dass wir eigentlich mit einigen Punkten mehr dastehen müssten.
Trainer Maximilian Senft hat als Ried-Coach bisher durchschnittlich nur 0,96 Punkte geholt. Warum ist er der richtige Mann?
Man muss den Kontext richtig einordnen. In der Bundesliga hat er die Mannschaft in einer schwierigen Phase übernommen. Er hatte keine Vorbereitung und der Kader war ihm vorgegeben. Seit Sommer haben wir eine neue Zeitrechnung eingeläutet. So ein Umbruch benötigt auch Zeit. Man muss der SV Ried schon sehr negativ gegenüber eingestellt sein, wenn man nicht sieht, dass speziell in den vergangenen Wochen einiges weitergegangen ist.
In der Vergangenheit hieß es immer wieder, der Vorstand würde sportlich zu viel mitsprechen. Seit Sommer sind Sie alleiniger Sportchef, bald stehen die Neuwahlen an. Gibt es einen Wunsch?
Ich kann nur aus meiner Perspektive sprechen: Viele Vereine sind erfolgreich, wenn es wenige Entscheidungsträger gibt, die autonom arbeiten können. Das ist aktuell sicher der Fall, die Aufgabengebiete wurden klar abgesteckt. Mir redet keiner hinein, aber ich lasse mir auch nicht hineinreden.
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alles klar in jedem Spiel Favorit, da kennt sich jemand aber aus,
gg Stripfing vielleicht das Ergebnis weis man eh, seit ein paar Jahren wird nur rumgeeiert u alles schöngeredet,
tatsächlich liegen Meilen zwischen Anspruch u Wunschdenken, diejenigen die da sind sind halt nicht besser das sind Tatsachen da wird auch ein 5 Jahresplan nix ändern
Was da unter Senft weitergegangen ist kann ich nicht sehen. Die SVR kann keine Strafraumpräsenz erzeugen, es gibt zu wenig Torabschlüsse und die Spieler sind noch immer verunsichert. Was ich erkennen kann ist dass kadermässig unter Fiala Einiges weiterging. Nur Senft holt das Optimale nicht aua dem Kader raus.
Hallo AKV!
Wird euch W. Eza weiterhelfen? Deine Meinung nach seinem ersten Spiel?
@Libertine. Ich glaube dass Eza der SVR weiterhelfen kann.