Jetzt ist die SV Ried wieder voll im Aufstiegsrennen
RIED. 2. Liga: Nach Sieg gegen Kapfenberg und Umfaller der Admira nur noch zwei Punkte hinter Platz eins
"Wir kennen das Umfeld in Ried, das Team hat enorme Widerstände weggesteckt", jubelte Ried-Trainer Maximilian Senft nach dem 3:0-Befreiungsschlag seiner Mannschaft in der 2. Fußball-Liga gegen Kapfenberg. Jenen, die nach drei sieglosen Spielen bereits die Nerven weggeschmissen hatten, übermittelte der 35-Jährige eine spezielle Botschaft: "Wir sind immer selbstkritisch, egal ob wir gewinnen oder verlieren. Teilweise mussten wir uns Beleidigungen von sogenannten Unterstützern gefallen lassen, zudem hatten wir mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Wir sind vielleicht aktuell nicht Tabellenführer, aber sicher Erster in der Widerstands-Tabelle", war Max Senft nach dem Schlusspfiff stolz auf seine Mannschaft.
Und auch die sportliche Tabellenführung ist jetzt wieder zum Greifen nahe: Weil Leader Admira bei den Amateuren von Sturm Graz 1:3 verloren hat, verkürzten die Innviertler den Rückstand vor dem direkten Duell mit den Niederösterreichern am Freitag auf zwei Punkte. Es wartet ein echtes Spitzenspiel – aber keines, in dem eine Entscheidung fällt. Senft: "Es sind auch danach noch 18 Runden zu spielen."
Die Personalsituation könnte am Freitag wieder besser aussehen: Bis auf Saliou Sane gibt es bei allen anderen Ausfällen die Möglichkeit, dass sie rechtzeitig fit werden.
Jetzt muss man die Chance nutzen. Mit einem Sieg wäre man wieder ganz Vorne.