St. Valentin würde "Ja" zum Aufstieg sagen
SANKT VALENTIN. Nicht nur der ASK St. Valentin – die Riedl-Elf blieb mit dem 3:1 im Top-Spiel gegen Weißkirchen an der OÖ-Liga-Tabellenspitze – könnte sich einen Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse vorstellen. Auch andere Klubs sind interessiert.
"Wenn wir am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz stehen, würden wir unserem Auftrag nachkommen und in die Regionalliga aufsteigen", sagt Harald Guselbauer, Sportchef von ASK St. Valentin. Seltene Worte in der OÖ-Liga, deren Klubs in der Vergangenheit eher mit Desinteresse an einem möglichen Aufstieg in die Regionalliga geglänzt haben. "Ich empfinde es als eine Unart, wenn man es sich in der höchsten Liga Oberösterreichs aussuchen darf, ob man aufsteigen will oder nicht. Das wären wir unserer Mannschaft auch schuldig", legt Guselbauer sogar noch nach.
Der aktuelle Leader ist nicht einmal der einzige Klub der höchsten Liga des Bundeslandes, der den Gang nach oben antreten würde: St. Martin/M. (2:1 bei St. Florian) wäre schon in der vergangenen Saison als Abbruch-Führender aufgestiegen, würde im Falle der Fälle wieder nicht ablehnen. Auch bei Wallern (3:3 gegen Grieskirchen) ist die Sachlage klar: "Wenn wir Erster werden, steigen wir auch auf", sagt Sportchef Albert Huspek.
"Nein" bei Weißkirchen und Oedt
Kein Thema ist die Regionalliga hingegen für den Dritten Weißkirchen. "Wir sind in der OÖ-Liga ganz gut aufgehoben, der Aufstieg ist bei uns kein Thema", sagt Weißkirchen-Trainer Alfred Olzinger.
Und auch die Meinung von Franz Grad, Präsident des Zweiten Oedt, hat sich zur unbeliebten dritten Liga trotz Umbauarbeiten auf der eigenen Sportanlage wohl noch nicht geändert.