Dominic Thiem scheitert im Estoril-Achtelfinale
Tennis: Der Niederösterreicher unterlag dem französischen Routinier Richard Gasquet
Im Vorjahr stieß Dominic Thiem beim 250er-Sandplatz-Tennisturnier in Estoril bis in das Viertelfinale vor, heuer ist bereits in der Runde der letzten 16 Endstation.
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Der Lichtenwörther unterlag im siebenten Duell mit dem Franzosen Richard Gasquet nach 2:03 Stunden 4:6, 6:7 (6). Der 37-jährige Routinier, der nur ein Mal seinen Aufschlag abgegeben hatte, stellte damit im Head-to-head auf 4:3.
Gasquet war eigentlich in der Qualifikation an Lucas Pouille (Fra) gescheitert, dann schaffte er als Lucky Loser den Einzug in den Hauptbewerb und übersprang sogar eine Hürde, weil Alejandro Davidovich Fokina (Esp) angeschlagen zurückzog.
Thiem hatte zum Auftakt Maximilian Marterer (D) bezwungen, gegen Gasquet entschied ein Break zugunsten des Weltranglisten-122. den ersten Satz. Im Tiebreak des zweiten Durchgangs vergab Thiem bei 6:4 zwei Satzbälle.
Der ehemalige US-Open-Champion büßt im ATP-Live-Ranking drei Positionen ein, aktuell steht er auf Platz 94. Thiems nächste Station ist das Masters-1000-Event in Monte Carlo, wo er - Stand jetzt - auf eine Wild Card in der Qualifikation (ab Samstag) angewiesen ist. Anschließend folgen München, Madrid, Rom und die French Open (ab 26. Mai) in Paris.
"Es ist eine andere Galaxie"
Thiem hatten vor Estoril neuerlich Handgelenksprobleme zu schaffen gemacht. "Ich bin schmerzfrei, habe die Intensität im Training in den vergangenen Wochen etwas heruntergefahren", berichtete der 17-fache ATP-Turniersieger vor dem Match gegen Gasquet.
"Mein Physio ist bei mir, er kümmert sich um das Handgelenk, damit es ruhig bleibt", erklärte Thiem, der sich selbst als anderen Spieler als vor der Verletzung im Juni 2021 sieht: "Es ist eine andere Galaxie. Ich hatte früher etwas mehr Kraft, mehr Selbstvertrauen. Ich habe einfach besseres Tennis gespielt, es war flüssiger. Es gibt viele Unterschiede. Ich habe aufgehört, mich mit dem Spieler zu vergleichen, der ich vorher war. Es ist sinnlos. Ich versuche, in meiner aktuellen Situation mein Bestes zu geben."
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Hat wer was anderes erwartet?
Ein Schatten seiner selbst.
Trotzdem hätte er den Satzball gemacht, wärs offen gewesen.
Auch den zweiten vergeben.
Wie sagte Brehme: Haste Schxxxe am Fuß, haste Schxxxe am Fuß.
Wir leiden alle mit, weil wir dem sympathischen Tennisstar Domini Thiem einen weiteren Erfolg so sehr gönnen, aber was er geleistet hat ist eigentlich schon genug, aber wenn die Draufgabe gelingt, freuen wir uns alle, wir fiebern mit Dominic und wünschen ihm toi, toi, toi. Wir kennen alle die Situation, wenn wir etwas sehr gut können und zum Zeitpunkt die Leistung nicht abrufen können!