Formel-1-Pilot Valtteri Bottas: „Das war definitiv eine Essstörung“
HELSINKI. Der Alfa-Romeo-Pilot erklärt, dass er in der Frühphase seiner Karriere mit mentalen Problemen zu kämpfen hatte.
Offen legt Valtteri Bottas in der TV-Sendung „Maria Veitola Night Live“ seine gesundheitlichen Probleme zu Beginn seiner Karriere dar.
„Ich habe mich körperlich und geistig krank trainiert“, sagt der Finne. „Es geriet außer Kontrolle und wurde zu einer Sucht. Es gab keine offizielle Diagnose einer Essstörung, aber es war definitiv eine.“
Bottas, der 2013 in der Formel 1 debütierte, suchte sich Hilfe. „Ich brauchte einen Psychologen, um ich zu erholen. Seine erste Einschätzung von mir war, dass ich fast wie ein Roboter war.“
Zwischen langen Trainingseinheiten habe sich Bottas nichts anderes als Brokkoli gegessen. Auch seinem Trainer habe er nichts gesagt. „Das war nicht gerade gesund. Ich wollte der Beste sein, und ich dachte, dass ich das tun muss. Wenn die Mannschaft sagt, ich muss 68 Kilogramm wiegen, und ich wiege von Natur aus 73 Kilogramm, dann tut man alles, was man kann.“
Um derartige Tendenzen zu vermindern, führte die Formel 1 ein Mindestgewicht von 80 Kilogramm ein. Wiegt ein Pilot weniger, muss entsprechendes Zusatzgewicht im Auto angebracht werden.
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