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Kriechmayr siegt in Gröden: "Habe versucht, mein Leben zu riskieren"

Von nachrichten.at/apa, 15. Dezember 2022, 13:32 Uhr
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Vincent Kriechmayr Bild: TIZIANA FABI (AFP)

VAL GARDENA. Das Gramastettner Ski-Ass gewinnt die Abfahrt in Gröden vor dem Schweizer Marco Odermatt und dem Kärntner Matthias Mayer.

Im 17. Saisonrennen feiern Österreichs Skifahrer den ersten Weltcupsieg der Saison: Vincent Kriechmayr fängt bei der ersten Abfahrt von Gröden den Schweizer Marco Odermatt noch um elf Hundertstelsekunden ab. Mit Matthias Mayer (+0,13) als Dritter steht noch ein weiterer ÖSV-Läufer auf dem Podest.

„Ich habe versucht, mein Leben zu riskieren - bis auf die Ciaslat, dort habe ich mir zwei Prozent Reserve behalten“, verweist Kriechmayr im ORF auf einen überweiten Sprung zuvor von Mayer. Bei den letzten Abfahrten habe er gesehen, dass er mit weniger Risiko keine Chance habe. Für den 31-jährigen Kriechmayr war es sein sechster Abfahrtserfolg, der erste in Gröden. „Das war sicher meine beste Fahrt hier herunter.“

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Nicht ins Ziel kommt Daniel Hemetsberger, der nach guter Fahrt stürzt, sollte dabei aber glimpflich davongekommen sein.

Kriechmayr war auch der davor letzte ÖSV-Sieger gewesen: Dies war sein Super-G-Erfolg beim Weltcupfinale im März in Courchevel gewesen. Die erste Grödenabfahrt ist als Ersatz für Beaver Creek in den Kalender gerutscht. Am Freitag folgt der Super-G und am Samstag die zweite Abfahrt.

Odermatt: "Hatte ein Super-Gefühl"

Für Aleksander Aamodt Kilde blieb als Sieger der ersten beiden Saison-Abfahrten blieb hinter dem Franzosen Johan Clarey (+0,23) nur Platz fünf (+0,26). Kilde erklärte, er habe nach dem Start nicht so den Speed mitgenommen.

Der Norweger verlor damit im Gesamtklassement auf Spitzenreiter Odermatt. Der in allen drei Saisonabfahrten auf das Podest gefahrene Eidgenosse trauerte dem verpassten Sieg nicht nach: "Ich wusste nicht, ob ich heute in die Punkte fahre. Ich hatte aber ein Super-Gefühl. Ich habe gemerkt, es geht vorwärts. Dass es geklappt hat, auf dieser Strecke schnell zu sein, ist sehr cool."

Mayer zwiegespalten

Mayer bezeichnete sein Rennen als okay: "Ich habe mich gescheit reingeklemmt. Man wird immer irgendwo was finden. Über die Kamelbuckel hat es mich ein bisschen durchgestreckt, da habe ich sicherlich ein bisschen Zeit verloren."

Nächstbester Österreicher wurde der mit Startnummer eins gestartete Kärntner Otmar Striedinger als Zwölfter (+0,53), die Top 29 lagen innerhalb einer Sekunde. Der Oberösterreicher Daniel Hemetsberger stürzte mit Zwischenbestzeit auf der Ciaslat-Wiese und schied aus. "Im Moment tut mir hauptsächlich das Gesicht weh. Die Lippen sind ein bisschen taub und die Nase", meinte der Oberösterreicher. Er denke nicht, dass er verletzt sei. "Es freut mich, dass wir ein bisschen einen Speed gefunden haben heute. Am Samstag haben wir natürlich wieder das Gleitstück dabei, aber ich werde natürlich da auch alles probieren und hoffen, dass ich einen ähnlichen Speed an den Tag legen kann."

Ergebnis:

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4  Kommentare
4  Kommentare
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observer (22.575 Kommentare)
am 15.12.2022 16:48

Gratulation an Kriechi und auch an den Mayer und Hochachtung für alle, die da runtergefahren sind. Die und manche andere in diversen gefährlichen Sportarten sind die Gladiatoren der Neuzeit. Um Haut und Haar für sowas zu riskieren, braucht es allerdings schon ein gewisses Naturell, vielleicht sogar das, was man einen volkstümlich einen leichten Klescher nennt. Über die tatsächliche Sinnhaftigkeit liesse sich lange diskutieren.

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GunterKoeberl-Marthyn (18.182 Kommentare)
am 15.12.2022 16:16

Herzlichen Glückwunsch lieber Vinzent Kriechmayr, so ein enormer Einsatz und die Fahrt weltmeisterlich absolviert! Ich denke immer an die Eltern, zittre mit, das ist sicher nicht leicht, diese riskante Leistung im TV zu sehen! Chapeau!

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neptun (4.280 Kommentare)
am 15.12.2022 17:38

Booaaa, schwer zu sagen wer da den größeren Pascher hat. Aber Günter liegt vorne.

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Pegasus14 (676 Kommentare)
am 15.12.2022 14:24

Vinz hat es nicht verlernt - Ansporn die anderen es nachzumachen 👍

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