Nicole Schmidhofer: "Ich bin nicht mehr bereit, ans Limit zu gehen"
Ski alpin: Ex-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer beendet ihre Karriere
Nach 16 Weltcup-Saisonen mit 172 Starts hat sich Nicole Schmidhofer dazu entschlossen dem Alpinen Skisport den Rücken zu kehren. Die 34-Jährige wird morgen im Super-G von Soldeu (Andorra) ihr letztes Weltcuprennen bestreiten, möchte aber dem Rennsport auf eine andere Art erhalten bleiben. Die Steirerin schaffte im Weltcup zwölfmal den Sprung aufs Podium, viermal stand sie dabei ganz oben am Stockerl. Zu ihren größten Erfolgen zählen der Weltmeistertitel im Super-G 2017 und die kleine Kristallkugel, die sie in der Saison 2018/19 in der Abfahrt. Im Anschluss daran hat sie bei der Speedski-WM die Schallmauer von 200 km/h geknackt und sich mit 217,59 km/h den österreichischen Rekord gesichert. Nun ist für die Lachtalerin die Zeit reif geworden, um dem Skiweltcup Adieu zu sagen.
„Ich musste mir in letzter Zeit immer öfter die Frage stellen, ob ich mir zutraue, weiterhin ans Limit zu gehen und ich habe bemerkt, dass ich dazu nicht mehr bereit bin. Mein Knie hat sich unglaublich positiv entwickelt und ich möchte auch, dass es so bleibt“, sagte Schmidhofer. „Mir ist erst in den vergangenen Wochen klar geworden, dass die Verletzung mehr Spuren hinterlassen hat, als geglaubt. Ich kann nicht mehr so befreit drauf losfahren und es steht für mich auch nicht mehr dafür, vollstes Risiko zu gehen“, ergänzte die Steirerin.
„Auch hat sich für mich durch die schwere Verletzung die Wertigkeit verschoben. Deshalb ist es für mich Zeit geworden, neue Aufgaben und Herausforderungen ins Visier zu nehmen und mich auf ein neues Kapitel in meinem Leben zu freuen. Ich habe den Skirennsport immer mit sehr viel Freude und Leidenschaft betrieben und meiner Karriere alles untergeordnet. An Ehrgeiz und Zielstrebigkeit hat es mir nie gefehlt und diese Eigenschaften werden mir sicher in meinem nächsten Lebensabschnitt helfen, um auch hier wieder Erfolge, nur auf eine andere Art, feiern zu dürfen“, sagte Schmidhofer.
Wie sehen ihre Zukunftspläne aus? „Vorerst möchte ich die Ausbildung zur Reha-Trainerin fertigmachen, damit ich meine Erfahrungen an andere weitergeben kann. Allein schon um zu zeigen, was alles machbar ist, auch wenn keiner mehr daran glaubt. Auch das Podcast-Projekt gemeinsam mit Conny Hütter möchte ich weiter ausbauen und noch mehr Einblicke hinter die Kulissen des Skirennsports - auch abseits der Pisten - gewähren.“
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Den Platz für Junge zu lange blockiert!
ALLES Gute!
Aber jetzt noch ein Sprachtraining bitte.
Die richtige Entscheidung. Alles Gute für die Zukunft !
Gratulation zur Karriere und vielen Dank zum normalen Abgang. Es tut wohl keine tränenreiche PK zu sehen.
Richtige Entscheidung! Alles Gute der sympathischen Steirerin vom Lachtal! 💥
Respekt zu deiner Entscheidung. Alles Gute in deinem Leben nach dem Schisport.