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Österreich erstmals seit 1987 ohne Gold bei Ski-WM

Von nachrichten.at/apa, 19. Februar 2023, 15:31 Uhr
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ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober war mit der Medaillenausbeute trotz fehlendem Gold nicht unzufrieden. Bild: BARBARA GINDL (APA)

MERIBEL/COURCHEVEL. Die erste titellose WM für Österreichs alpine Skirennläufer seit 36 Jahren ist Gewissheit. Der ÖSV beendete die Titelkämpfe von Meribel/Courchevel im Medaillenspiegel nur auf Platz acht.

Zwar hat nur Norwegen (9) mehr Medaillen als Österreich (7) geholt, in der Wertung schlagen sich die Erfolge aber nicht nieder.

Seit den Weltmeisterschaften 1987 in Crans-Montana gewann Österreich beim Großereignis immer mindestens eine Goldmedaille. Mal war es Karin Buder (1993/Morioka), Mal war es Patrick Ortlieb (1996/Sierra Nevada), dann Renate Götschl (1997/Sestriere), zuletzt war es Alpin-Legende Marcel Hirscher, der 2019 in Aare im letzten Abdruck im Slalom für Erlösung gesorgt hatte.

2023 blieb es bei drei Silber- und vier Bronzemedaillen. Dem Gold-Coup am nahesten kam Nina Ortlieb mit vier Hundertstel Rückstand auf Abfahrtsweltmeisterin Jasmine Flury aus der Schweiz. Marco Schwarz fehlten in der Kombination 10/100 auf Lokalmatador Alexis Pinturault. Im Parallel-Bewerb unterlag Dominik Raschner erst im Finale.

Stadlober nicht unzufrieden

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober hatte die Ausbeute bereits zuvor als einigermaßen positiv bewertet. "Wir zählen ja amerikanisch, also die Anzahl der Medaillen", hatte Stadlober am Vorabend des Männer-Slaloms mit einem Augenzwinkern bekundet. "Da haben wir einige, aber es fehlt natürlich Gold."

Dass Manuel Feller seine Halbzeitführung im abschließenden Slalom nicht umwandeln konnte, frustrierte zwar. Stadlober befand aber gleichzeitig: "Das ist keine Enttäuschung. Wir haben nicht das Glück gehabt, das muss man sagen, ich will gar nichts schönreden." Man kenne allgemein die Defizite, und werde daran arbeiten. "Das Schlechte lassen wir da, das Gute nehmen wir mit, dann schauen wir weiter", sagte Stadlober.

"Sicher ist es immer schön, wenn man einen Weltmeistertitel für Österreich nach Hause nimmt, aber im Großen und Ganzen haben wir sieben Medaillen, das ist auch nicht schlecht", sagte Schwarz. "Das ist kein Wunschkonzert, das ist ein zähes Business, und es hat fast jeder schon die gleichen Möglichkeiten."

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5  Kommentare
5  Kommentare
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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 20.02.2023 08:43

Solange die Frau Otto Waalkes Präsidentin ist, wird sich daran wohl auch nichts ändern.......

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2020Hallo (4.740 Kommentare)
am 19.02.2023 21:20

A WM beim Sikfahren ohne Ö Weltmeister aus Österreich und die Stadlober ist zufrieden ( Wetter war ja schön) na toll, ist das schon noch in Ordnung, möchte nur wissen wie viel der ösv Förderung bekommt!👎👎👎🙈 Für was?

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grannysmith (1.037 Kommentare)
am 19.02.2023 17:31

Davon geht die Welt nicht unter....

Österreich kann nicht Schifahren, egal, Österreich kann auch nicht Fußball spielen, ...

Allerdings wäre es wichtig, das sich die Zuschauer etwas mehr bewegen würden

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danadella (909 Kommentare)
am 19.02.2023 18:42

Da stimme ich zu! Wenn sich die Passivsportler vom Sofa erheben würden und moderat Bewegung machen würden, es hätte wesentlich positivere Auswirkungen auf die österreichische Seele als jede Goldmedaille. Bewegung wirkt nämlich nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die seelische Gesundheit positiv. Und das sag ich, die in Turnen immer nur einen Zweier hatte 😉

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Blauwaehler (88 Kommentare)
am 19.02.2023 16:54

Sowas von verblödeter Medaillenwertung: z.B. 1 Land (Skifahrer) gewinnt 1 Goldene, ein anderes Land 15 Silberne und 19 Bronzene und trotzdem ist jenes mit der Goldenen Wertungserster!?!

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