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355.000 Personen ohne Job: Arbeitslosigkeit ist im September gestiegen

Von nachrichten.at/apa, 01. Oktober 2024, 10:02 Uhr
THEMENBILD: ARBEITSLOSIGKEIT / ARBEITSMARKT / STELLENMARKT
Bild: HERBERT NEUBAUER (APA)

WIEN. Die Wirtschaftsrezession lässt die Arbeitslosenzahlen weiter steigen: Ende September waren 354.665 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet.

Von den rund 355.000 Personen waren 279.730 arbeitslos und 74.935 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer damit um 10,6 Prozent bzw. 33.905 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent. "Leider lassen weder die Konjunkturprognose noch die gestiegenen Arbeitslosenzahlen oder die offenen Stellen einen baldigen Aufschwung erkennen", sagte AMS-Vorständin Petra Draxl in einer Stellungnahme.

Den größten Zuwachs bei arbeitslosen Menschen und Personen in AMS-Schulung gab es Ende September im Vergleich zum Vorjahresmonat in der Warenerzeugung/Industrie (+17 Prozent), im Verkehrs- und Lagerwesen (+12,3 Prozent), am Bau (+12 Prozent), im Handel (+11,9 Prozent) sowie in der Gastronomie und Beherbergung (+11,2 Prozent). Etwas niedriger fiel der Arbeitslosenanstieg in der Arbeitskräfteüberlassung (+7,4 Prozent) und im Gesundheits- und Sozialwesen (+7,2 Prozent) aus.

Schrumpfende Wirtschaft

Die schrumpfende Wirtschaft in Österreich macht sich auch am Stellenmarkt bemerkbar. Beim Arbeitsmarktservice waren Ende September knapp 91.568 offene Stellen als sofort verfügbar gemeldet, ein Minus von rund 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der ÖVP-Wirtschaftsbund erfasst in seinem Stellenmonitor alle Jobportale und verzeichnete über 161.400 offene Stellen. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten sank hierzulande leicht um 0,2 Prozent bzw. 8.000 Personen auf 3,977 Millionen.

Mehr Arbeitslose in Oberösterreich 

Auch Oberösterreich befindet sich laut AMS in einer Rezession, die Arbeitslosenquote ist von 3.9 Prozent im September des Vorjahres auf 4,6 Prozent gestiegen.  In absoluten Zahlen bedeutet das, dass im September 33.469 Personen arbeitslos gemeldet waren, 28.526 waren es 2023. Rund die Hälfte der Betroffenen sind Frauen. Einen deutlichen Anstieg gab es bei den langzeitbeschäftigungslosen Personen - um 25 Prozent auf 7639. Die Zahl der offenen Stellen ist im gleichen Zeitraum von 27.341 auf 20.911 zurückgegangen. In Schulungen befinden sich 10.119 Personen (+10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

"Die beginnende Verfestigung der Sockelarbeitslosigkeit zeigt sich nun quantitativ besonders bei Personen
mit nicht-deutscher Muttersprache und multiplen Vermittlungseinschränkungen", sagt Iris Schmidt,  Landesgeschäftsführerin des AMS Oberösterreich. Gleichzeitig sei zu beobachten, dass die Unternehmen weiterhin in einem Austauschprozess der Belegschaft sind. Diese Beobachtung zeige sich auch in einem merkbaren Anstieg der Arbeitsaufnahmen im Verhältnis zu den
Zugängen in Arbeitslosigkeit bei leicht rückläufiger Beschäftigungsentwicklung.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Melinac (3.403 Kommentare)
am 01.10.2024 10:57

Soviele offene Stellen wie noch nie, wenn man in Jobroom....schaut!
Und sehr viele gute Stellen, wo man sich früher die Hände gerieben hätte!

Aber wer will heute noch reinigen gehen, oder als Küchenhilfe, ..........Gastronomie sowieso nicht mehr!
Auch die Facharbeiter Berufe, Elekriker , Dachdecker, Industrie Arbeiter ...., die Zeiten sind vorbei, die heutigen Menschen wollen nicht mehr Vollzeit arbeiten!

Solange sich die Abgaben Zahlungen bei den Löhnen nicht ändert, wird es ganz grash, das getraue ich mir zu schreiben!🙉🙉

Und ein Herr Kickl wird auch nicht Wunder wirken,wir stehen vor sehr schwierigen Zeiten!! Die Politik hat zulange in diesen Bereich zuwenig getan!😱

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analysis (3.925 Kommentare)
am 01.10.2024 20:59

melin..,
danke, dass Sie-höheres geeignet- aus Demut für die volkswirtschaftliche Erfordernisse- schlecht bezahlte Tätigkeiten ausgeübt haben!

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hn1971 (2.216 Kommentare)
am 01.10.2024 10:25

Vielleicht sollten mal auch die FPÖ-Wähler arbeiten gehen...

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fai1 (6.390 Kommentare)
am 01.10.2024 12:23

da glaubt ein besonders dummer Mensch besonders witzig zu sein.

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Claest (216 Kommentare)
am 01.10.2024 14:31

Die besonders dummen können nicht arbeiten aber dafür die FPÖ wählen

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dachbodenhexe (6.061 Kommentare)
am 01.10.2024 12:39

Wenn ich Ihren Kommentar lese, dann frage ich mich ob Sie das nur aus Langweile schreiben oder ob Sie wirklich so denken, dass 30% der Bevölkerung (die ungefähre Stimmenanzahl der FPÖ) nichts arbeitet ???

Könnten Sie das bitte etwas ausführlicher darstellen ?

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 01.10.2024 10:23

Unglaublich wie die ÖVP und die GRÜNEN unser Land abgewirtschaftet haben.

ÖVP und GRÜNE haben der Wirtschaft und den fleißigen Menschen im Land riesigen Schaden bereitet.

Österreich ist eines der wenigen Länder der EU das in den letzten 5 Jahren einen WOHLSTANDSVERLUST zu verzeichnen hat.

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Claest (216 Kommentare)
am 01.10.2024 10:30

Nachdem sie ihren Namen nach besser sind als alle anderen werden sie den Schaden wahrscheinlich mühelos beheben

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trude (1.265 Kommentare)
am 01.10.2024 11:33

Ich freue mich schon darauf, dass die FPÖ jetzt das ganze Chaos beenden wird und dafür sorgt, dass Milch und Honig in diesem abgewirtschafteten Land fließen wird. Zuerst müssen wir jedoch noch die berühmte Festung ausbauen und uns ins besonders von der bösen und nichtsnutzigen EU abwenden. Auf der dann entstandenen Insel der Seeligen werden wir dann von unserem lieben Vater, unserem Volkskanzler und seinen caritativen Vereinen und NGO`s, wie den Identitären, burschenschaftlich organisierten Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtungen, Bund österreichischer Mädchen und Knaben zur körperlichen Ertüchtigung, den Himmel auf Erden erleben. Volkskanzler dein Wille ist geschehen und für diese Labsal bin ich allen dafür verantwortlichen Wählern, das Innen erspare ich mir, unendlich dankbar.

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