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Bis zu 150 Leiharbeiter verlieren bei BMW ihren Job

Von Sigrid Brandstätter, 28. Jänner 2019, 18:30 Uhr
Bild: Weihbold

STEYR. Die sinkende Nachfrage nach Diesel-Autos zeigt Auswirkungen auf das Motorenwerk in Steyr: Weil eine Schicht an einem Montageband gestrichen wird, verlieren 120 bis 150 Leasingmitarbeiter ihre Beschäftigung.

Dass ab Ende Februar an einem der fünf Montagebänder von Drei-auf Zwei-Schicht-Betrieb reduziert wird, wissen nachrichten.at-Leser. Allmählich wird deutliche, welche Dimensionen diese Kapazitätsreduktion hat: Bis zu 150 Leasingarbeiter müssen bei BMW gehen. Der erste Arbeitgeber - das sind jene Leasingfirmen, die Arbeiter ins Werk schicken - hat jetzt reagiert.

Beim Arbeitsmarktservice (AMS) Steyr ist die erste Meldung eingetroffen: Demnach hat eine Personalüberlassungsfirma das Frühwarnsystem aktiviert und dem AMS avisiert, voraussichtlich 54 Arbeitnehmer kündigen zu müssen. Hintergrund ist – wie berichtet – die nachlassende Nachfrage nach Diesel-Pkw. 

Nun wird die Größenordnung greifbar, wie viele Jobs das kosten dürfte: Drei große Zeitarbeitsfirmen haben Hundertschaften an Arbeitern bei BMW untergebracht. Adecco, Hofmann Personal und TTI sind die BMW-Lieferanten. In ersten Gesprächen war davon die Rede, dass bis zu 200 Monteure von der Kapazitätsreduktion betroffen sein dürften, berichten Insider.

Doch wie berichtet versucht man bei BMW, einen Teil der Betroffenen in anderen Bereichen des Werks unterzubringen. Die Werksleitung spricht in einer Stellungnahme von einer „Hochtaktung“ an anderen Montagebändern und meint damit eine Produktionsausweitung. Dass Verschiebungen möglich sind, ist plausibel – immerhin arbeiten in dem Werk inzwischen an die 4500 Personen.

Aktuell gehen Beobachter davon aus, dass 120 bis 150 Leasingarbeiter nicht weiter beschäftigt werden können. Die Größenordnung hängt auch davon ab, ob und wie weit es gelingt, aus anderen Motorenwerken Tätigkeiten nach Steyr zu verlegen.


Mit 25 Prozent ist der Leiharbeitsanteil im Motorenwerk traditionell hoch. Diese mehr als 1000 Beschäftigten sind also bei einem Personalüberlasser angestellt, stehen aber an einem der fünf Montagebänder im BMW-Werk. Sie bilden den Puffer für schwankende Auslastungen. In den vergangenen Jahren bildete ein Leasingjob im BMW-Werk auch das Sprungbrett für eine fixe Anstellung in der Stammbelegschaft. Jetzt fungieren diese Leihkräfte als Manövriermasse nach unten – ohne Einschnitte in der Stammbelegschaft vornehmen zu müssen.

 

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32  Kommentare
32  Kommentare
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cochran (4.047 Kommentare)
am 29.01.2019 07:54

schlimm diese deutscheregierung verteufelt den diesel und dann kommen die arbeiter die keinen Job mehr haben denn der Autokauf geht stark zurück

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Odilo (363 Kommentare)
am 28.01.2019 23:24

War klar der Leasing Mitarbeiter ist Dreck wert, den fix Angestellten hohe Boni auszahlen und so das Personal gefügig zu machen ist BMW Style.
Der Rest ist nix wert. Und vorallem mal sich Gedanken zu machen mal abseits vom Brumm Brumm Sektor was zu tun, meine damit die gestopften BMW Chefstrategen!

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 29.01.2019 08:05

Leasing Mitarbeiter sind nicht "einen Dreck wert".

Leasingmitarbeiter sind unter anderem dazu da, Auftragsspitzen abarbeiten zu helfen.

Geht die Auftragslage zurück, werden Leasingkräfte abgebaut.
Ein ganz normaler Vorgang. Den jeder halbwegs des denkens fähiger Leasingmitarbeiter nachvollziehen kann.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 28.01.2019 22:26

In Österreich wurden 2017 8,3 Mrd. Liter Diesel verkauft.
Das entspricht einem Würfel von rd. 202 Meter Seitenlänge.
Vielleicht auch interessant: Dieser Diesel wurde verbrannt, und zwar unvollständig, d.h. dass da hinten kein Blümchenduft rauskommt. Sie können sich gerne Mal eine Viertelstunde hinter ihren Auspuff legen, zwecks "wissenschaftlicher Untersuchung"...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 28.01.2019 22:34

Wenn Sie Kohlenwasserstoffe thermisch umwandeln kommt was heraus??Wenn Sie im Chemieunterricht aufgepasst hätten würden Sie weniger Dummes schreiben.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 29.01.2019 07:04

Ein Dieselmotor ist kein Ofen, schon gar kein perfekter, der im Nennlastbereich betrieben werden kann, sondern ein Motor, der sich selbst zünden muss und - vor allem im Kfz Betrieb - mit widrigsten Anforderungen umgehen muss:
Teillastbetrieb, Kaltbetrieb, daher sind maximal 25 Prozent Wirkungsgrad herauszuholen.

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 28.01.2019 22:44

Würfel mit Seitenlänge 202 m *lach*

Bitte rechnen Sie nochmal nach!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 28.01.2019 23:10

Österreich hat im Bereich Bildung abreissen lassen:
Dafür fühlen wir uns besser als der Rest und weisen auch noch stolz darauf hin, dass nicht einmal Grundrechnungsarten beherrscht werden.
Wäre lustig, wenn's nicht traurig wäre.

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benzinverweigerer (14.794 Kommentare)
am 29.01.2019 06:56

202m x 202m x 202m x 1000 macht 8,3 Milliarden Liter, was ist falsch?

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benzinverweigerer (14.794 Kommentare)
am 29.01.2019 06:57

ganz genau 8.240.000.000 Liter.

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 28.01.2019 21:40

Kurz und sein Befehlshaber Strachec überlegen sicher schon, ob sie die Mikl-Leitner als "troubleshooterin" einsetzen sollen, denn mindestens 50 % der BMW-Arbeiter kommen aus NÖ.
Mit der Hattinger-Klein, mit dem Wöginger .... beide Wirtschaftsfachleute, könnte man dem Management von BMW Steyr schon an neue Ufer geführt werden, warum rüstet man nicht ein Montageband auf Kochtöpfe oder Mistschaufeln um .... da hat ja bei Steyr-Daimler-Puch nach dem Weltkrieg auch funktioniert.

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benzinverweigerer (14.794 Kommentare)
am 28.01.2019 19:29

Wer gestern "Im Zentrum" gesehen hat und dem Precht aufmerksam zuhörte, weiß was auf uns zukommt.

Es täte jedem gut von Precht die Langversion mal aufmerksam zu hören/sehen... die besten 2h die man investieren kann in Fortbildung.

https://www.youtube.com/watch?v=MOkOblzbXLc&t=1542s

Er sagt das nicht als Einziger zu Arbeit, Bildung, Gesellschaft.
Das ist eher abgehört von Bezos (Amazon) und Jack Ma (Ali Baba).

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am 28.01.2019 20:39

"Im Zentrum" - im Prinzip eine super Sendung.
Nur nicht mit der Frau Reiterer (hat jetzt nichts damit zu tun, dass sie subjektiv ist (das kennt man ja vom ORF), bitt´schön. Es ist mir auch egal, mit wem sie liiert oder verheiratet ist).

Nur: die Frau ist verbal wirklich so einfach gestrickt, dass es schon fast weh tut. Sie moderiert nicht, sie lässt sich die Moderation "zuschanzen". Jeder tut und sagt, was er will - und Reiterer sitzt daneben - das ist keine Moderation. Sie fordert nicht, sie führt nicht, sie sitzt nur da. Begrüßt und verabschiedet. Etwas spärlich.

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 28.01.2019 21:33

Hauptsache die Quote stimmt ... die Frauenquote.

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am 28.01.2019 21:41

Die würde vermutlich stimmen - wenn nur die Moderatorin eine andere wäre.

Schönen guten Abend, betterthantherest!
Es freut mich, Sie zu lesen.

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 28.01.2019 22:47

Schönen guten Abend Malefiz!
Danke, die Freude von Ihnen zu lesen ist ganz meinerseits!

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am 28.01.2019 22:53

Sich machen sich rar... warum das?

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am 28.01.2019 22:53

Sie statt Sich (sorry)

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 28.01.2019 22:56

rar machen?
Wie heißt es so schön:
Willst Du was gelten, mach Dich selten grinsen

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am 28.01.2019 23:07

Gute Devise - solange man dabei nicht in Vergessenheit gerät.
Freundschaften etc. … wollen gepflegt werden.

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 28.01.2019 23:28

ja das stimmt.
Das eine oder andere "Fachgespräch" ist wichtig.
Soviel Zeit muss sein.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 28.01.2019 19:20

Familie Quant und Konsorten sehen zu wenig Erlös obwohl dieser bisher immer gestiegen ist. Eventuell wird einer von diesen Abgebauten Kräften jetzt in einem Liebeshotel in Tirol eingesetzt als Lxxxr

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benzinverweigerer (14.794 Kommentare)
am 28.01.2019 20:20

Naja... der Diesel ist in Deutschland momentan tot.

Grade Bilder von 2015er Baujahren auf Halde gesehen... teils aufeinander gestapelt... FAST NEUE PKW!!!

In Deutschland darf man in manchen Gegenden mit Euro 5 nicht mehr fahren!

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 28.01.2019 20:25

krank.

Einfach nur noch krank.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 28.01.2019 19:15

Unsere Dilettanten von schwarz und braun werden es schon richten. Sagen sie uns zumindest jeden Tag.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.01.2019 21:31

Ihr Kommentar:
Bullshit!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 28.01.2019 18:49

Die Zukunft von Steyr als Dieselcity ist keine mehr. Wenn BMW nicht bald reagiert, ist die Stadt schwer gefährdet.

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gerald160110 (5.639 Kommentare)
am 28.01.2019 21:17

BMW regiert schon lange darauf und sucht seit Jahren für einen Low Cost Standort als Ersatz für Steyr und das neue Motorenwerk steht eben zukünftig in Mexiko.

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Gugelbua (33.038 Kommentare)
am 28.01.2019 17:16

sicher falsch formuliert ? mit der Wirtschaft gehts doch bergauf grinsen

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spoe (15.849 Kommentare)
am 28.01.2019 17:17

Aktuell nicht, der Zenith scheint überschritten.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.01.2019 21:30

Typisch deutsche Diesel-Hysterie.
Irrwitzige Sektorfahrverbote in Städten, die wissenschaftlich nicht begründet werden können.
Was natürlich viele Käufer abschreckt.
Alles reine Marktmanipulation.
Ausbaden dürfen das die Beschäftigten, in diesem FALL zuerst die Leiharbeiter.
Und das alles nur deswegen, weil Vereine versuchen die öffentliche Meinung zu manipulieren und sogar in manchen Medien dafür Unterstützer finden.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 28.01.2019 22:37

Sicher wenn Sie einen Handstand machen.

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