Neue JKU Business School vereint Betriebswirte unter einem Dach
LINZ. Studierende aus zwölf Disziplinen und 180 Mitarbeiter finden Platz
Kurze Wege, Raum für Austausch sowie moderne Forschung und Lehre: Am Donnerstag wurde das neueste Gebäude am Campus der Johannes Kepler Universität in Linz eröffnet. Das "House of Schools 1", auch JKU Business School genannt, sei eine Antwort auf die Erfordernisse der globalisierten Welt, in der es wirtschaftliche Entscheidungen mit Weitsicht brauche, sagte Rektor Stefan Koch.
Mit der Bündelung von zwölf betriebswirtschaftlichen Studienrichtungen (sowohl Bachelor als auch Master) an einem Ort solle ein besseres Verständnis zwischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen geschaffen werden.
Der moderne Neubau zeichnet sich durch ein offenes Design und freitragende Treppen – Architekt war Peter Sapp vom Wiener Büro Querkraft – aus: Auf insgesamt sechs Ebenen (vier Stockwerke) wurden Arbeitsplätze für Mitarbeiter und Räume für Studierende geschaffen, die den Austausch zwischen den Disziplinen fördern sollen.
Die gesamte Universität zählt derzeit mehr als 25.000 Studierende und rund 4000 Mitarbeiter.
Kosten von 43 Millionen Euro
Um die Führungskräfte von morgen ausbilden zu können, wünscht sich die Universität noch zwei weitere Häuser, etwa um den Studiengang Wirtschaftsinformatik einzubinden. Konkrete Planungen dafür gibt es noch nicht.
Errichtet wurde das Gebäude von der Bundesimmobiliengesellschaft, der Bau dauerte rund zwei Jahre und kostete insgesamt 43 Millionen Euro. Es wurde besonders auf Nachhaltigkeit geachtet: Geheizt und gekühlt wird mittels Erdwärme, am Dach wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert.
Die JKU hat sich in den letzten 20 Jahren prächtig entwickelt.
Warum diese unnötige neue Digital-Uni? Besser und billiger wäre es, weiter in die JKU zu investieren.