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Ryanair: Übernahme von Lauda "sehr schmerzhaft"

Von nachrichten.at, 26. September 2019, 17:45 Uhr
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Andreas Gruber und Michael O'Leary Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Ryanair-Geschäftsführer Michael O'Leary schmerzt die Übernahme des heimischen Billigfliegers Lauda. Sie kommt die Iren teurer zu stehen als angenommen.

150 Millionen Euro Verlust hat die Nachfolgeairline von Niki im Vorjahr geschrieben. "Wir hatten 20 bis 30 Millionen Euro erwartet", sagte O'Leary heute, Donnerstag, bei einem Pressegespräch in Wien mit Lauda-Chef Andreas Gruber. Für heuer erwartet Ryanair bei Lauda einen Verlust von rund 50 Millionen Euro. Schwarze Zahlen soll es ab dem nächsten Jahr geben. 

Video: Lauda wird weiter ausgebaut, Flotte wächst 2020 auf 33

Weil der Kauf von Lauda "sehr schmerzhaft" gewesen sei, habe man auch kein Interesse, andere Fluglinien zu kaufen, sagte O'Leary. Auch eine Übernahme des deutschen Ferienfliegers Condor sei kein Thema. Dieser werde wohl bei der AUA-Mutter Lufthansa landen, erwartet der Ryanair-Chef. Flugzeuge, Slots und Personal von Condor bzw. Thomas Cook seien aber interessant. 

Trotz der Verluste wälzt Ryanair für Lauda ambitionierte Pläne. In fünf Jahren werde Lauda die AUA in Wien überholt haben, kündigte O'Leary an. Lauda hat derzeit zehn Prozent Marktanteil, die AUA 41 Prozent. "Wir werden weiter aggressiv wachsen", sagte O'Leary. Die Passagierzahl soll von vier Millionen im ersten Jahr und 6,5 Millionen heuer auf neun Millionen 2020/21 steigen. Die Flotte soll von derzeit 22 auf 23 Flieger wachsen, davon 16 in Wien. Lauda hat Flugzeuge in Stuttgart, Düsseldorf und Palma stationiert. 

In Wien nimmt Lauda nächsten Sommer 17 weitere Destinationen auf; in Summe fliegt die Billigfluglinie dann ab Wien zu 67 großteils touristischen Zielen. 

Der Gewerkschaft vida riet der Ryanair-Chef, sich mehr dem ungarischen Billigflieger Wizz Air zu widmen. Wizz Air habe im Gegensatz zu Lauda keinen Betriebsrat und erkenne die Gewerkschaft nicht an. vida hatte Ryanair vorgeworfen, "Lohndrückerei und miese Arbeitsbedingungen" voranzutreiben, da die Iren planen, nächsten Sommer vier zusätzliche Flugzeuge bei Lauda in Wien zu stationieren.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Orlando2312 (22.444 Kommentare)
am 26.09.2019 20:44

"Übernahme von Lauda "sehr schmerzhaft"

Man soll halt mit dem Herrn " I hab ja nix zum Verschenken" keine Geschäfte machen!!!

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Mgaeckler (481 Kommentare)
am 26.09.2019 19:30

Was passiert eigentlich, wenn immer mehr Passagiere dem Klima zu Liebe auf das Fliegen verzichten? Ich habe z.B. die jetzten 12 Jahre komplett auf's Fliegen verzichtet.

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fai1 (6.072 Kommentare)
am 26.09.2019 17:58

Geh, Fräulein Greta - rede doch einmal mit dem Herrn O'Leary. Der schädigt mit seiner aggressiven Marktstrategie das Klima ganz extrem.

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