Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mayr-Melnhof trennt sich am 30. September von Standort in Italien

Von nachrichten.at/apa, 10. September 2024, 21:06 Uhr
bilder_markus
Bild: Mayr-Melnhof

ROM / WIEN. Der österreichische Kartonhersteller Mayr-Melnhof trennt sich von seinem Standort in der italienischen Adria-Stadt Cervia (Provinz Ravenna).

Die im Oktober 2022 erworbene Produktionsstätte wird am 30. September dem italienischen Unternehmen Focaccia verkauft, hieß es in einer Erklärung der norditalienischen Region Emilia-Romagna, zu der Cervia gehört.

Am Montag fand die Gründung des neuen Unternehmens mit dem Namen "Agr Packaging-Arti Grafiche Romagnole" statt. Mit der Unterzeichnung des vorläufigen Kaufvertrags zwischen der Focaccia-Gruppe aus Cervia und Mayer-Melnhof am vergangenen Donnerstag wurde das Verfahren für die Übertragung des Unternehmens formell eingeleitet, hieß es.

Nun beginnt eine neue operative Phase. Ab dem 30. September an ist der Weg frei für die Wiederaufnahme der Produktion und die Sicherung aller 87 Arbeitsplätze in Cervia. Alle Mitarbeiter des Standorts Cervia werden mit Ausnahme des Geschäftsführers in das neue Unternehmen aufgenommen. Die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter werden automatisch übertragen und ohne Unterbrechung fortgeführt.

Das Unternehmen, das pharmazeutische Verpackungen herstellt, wurde durch das Hochwasser in der norditalienischen Region Emilia Romagna im Mai 2023 schwer beschädigt. Mayr-Melnhof hatte das traditionsreiche Pharma-Verpackungswerk Ex Farmografica Cervia nach der Akquisition der Verpackungssparte des britischen Unternehmens Essentra übernommen.

In den vergangenen Monaten stand die Produktion infolge der katastrophalen Überschwemmungen im Mai 2023 still. Nach langem Tauziehen mit den Gewerkschaften kündigten die Eigentümer im vergangenen Jänner die endgültige Schließung des Standorts Cervia und die damit verbundene Kündigung der Beschäftigten an.

Die Gewerkschaften kämpften daraufhin gegen die endgültige Schließung des Werks. Die Arbeitnehmerorganisationen kritisierten, dass Mayr-Melnhof die Unwetterkatastrophe nutze, "um in Italien zu desinvestieren und die Produktion dorthin zu verlagern, wo sie glauben, den größten Profit machen zu können".

mehr aus Wirtschaft

EU senkt Zölle auf Tesla und andere E-Autos aus China

Haselsteiner: "Gstopften sollte der soziale Friede etwas wert sein"

Massive Probleme mit Bremssystem bei BMW - 1,5 Millionen Fahrzeuge betroffen

EU-Urteile mit Signalwirkung: Apple und Google müssen Milliarden zahlen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen