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Metaller: Auf 11,6-Prozent-Forderung folgte Gegenangebot von 2,5 Prozent

Von Sigrid Brandstätter, 09. Oktober 2023, 17:17 Uhr
Metaller: Auf 11,6-Prozent-Forderung folgte Gegenangebot von 2,5 Prozent
Die voestalpine zählt als großer Industriebetrieb zu den wichtigsten Mitgliedsbetrieben der Metall-Fachverbände. Bild: (voestalpine)

WIEN. Metalltechnische Industrie kontert mit Vorschlag, der Steuerentlastung berücksichtigt.

Nach der Forderungsübergabe und der Besprechung der wirtschaftlichen Lage in der ersten Runde wurde in der gestrigen zweiten Runde der Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen das Gegenangebot des Fachverbandes Metalltechnische Industrie (FMTI) vorgelegt. Dieses umfasst plus 2,5 Prozent Lohnerhöhung und eine Einmalzahlung von 1050 Euro. Das würde je nach Gehaltsstufe ein Plus zwischen fünf und sechs Prozent bedeuten, heißt es arbeitgeberseitig. Die Inflation betrug in den zwölf Monaten bis August 9,6 Prozent.

FMTI-Obmann Christian Knill hatte davor noch einmal darauf aufmerksam gemacht: Die jüngsten Wirtschaftsprognosen von Wifo und IHS „sind eine Bestätigung für die geforderte Zurückhaltung. Es gibt nichts mehr zu verteilen.“ In der Industrie geht man – anders als die Wirtschaftsforscher – davon aus, dass die Talsohle nicht erreicht ist. Die Prognosen seien zuletzt stets nach unten revidiert worden, was bei 20-prozentigen Auftragseinbrüchen auch nicht verwunderlich sei.

OÖNplus Wirtschaft

Wie beim Schach

Sigrid Brandstätter

Wenn Streik keine Bedrohung ist

von Sigrid Brandstätter

Die Arbeitgeberseite nennt ihren Vorschlag „Arbeit-Sicherheit-Wohlstand“ und ein integriertes Paket. Damit ist gemeint, dass man die Effekte der abgeschafften kalten Progression berücksichtige. Im Paket würde die Kaufkraft der Beschäftigten durchschnittlich netto um sieben Prozent verbessert – bei unteren Lohngruppen um neun Prozent, schreiben die Arbeitgeber in einer Aussendung. Auch Freizeit im Abtausch gegen Entgelterhöhungen werde angeboten.

Produktionsgewerkschaft und Gewerkschaft der Privatangestellten mit ihren Verhandlungsführern Reinhold Binder und Karl Dürtscher waren am 25. September mit einer Forderung nach einer Lohnerhöhung von 11,6 Prozent in den Verhandlungsherbst gestartet, dazu ein schnelleres Erreichen der sechsten Urlaubswoche. Sie sehen sich nach der Präsentation der jüngsten Konjunkturprognose ebenfalls bestätigt: Die Kaufkraft müsse erhalten bleiben, zuletzt seien die Reallöhne zurückgegangen.

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WIEN. Bei den Lohnverhandlungen für die Metaller geht es am Montag darum, wie viel die Arbeitgeber bieten. Die Spannung steigt.

Trotz des auf den ersten Blick niedrigen Gegenangebots sind die Gewerkschafter am Montag nicht sofort vom Verhandlungstisch aufgestanden. Sie können heuer nicht an langen Verhandlungen interessiert sein, weil das Umfeld sich weiter eintrübt. Gegen 16.30 Uhr wurden die um 11 Uhr angelaufenen Gespräche unterbrochen.

Danach hieß es, das FMTI-Angebot sei respektlos gewesen. 2,5 Prozent bedeuteten einen massiven Reallohnverlust. Im nächsten Schritt werden die Betriebsräte in Konferenzen informiert. Am Montag findet die Betriebsrätekonferenz in Oberösterreich statt.

Am 20. Oktober ist eine weitere reguläre Verhandlungsrunde geplant. Dann stehen laut den üblichen Eskalationsstufen der Gewerkschaften Betriebsversammlungen auf dem Programm.

Das Wort Streik wird zwar noch vermieden. Heuer seien aber die Arbeitgeber darauf eingestellt, dass es dazu kommen könnte, ist aus Betrieben zu hören, die Effekte seien aber anders als zu Zeiten der Hochkonjunktur, heißt es. 

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter
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134  Kommentare
134  Kommentare
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Wolf73 (299 Kommentare)
am 10.10.2023 14:59

„Arbeit-Sicherheit-Wohlstand“ - Was meinen da wohl die Arbeitgeber:

Billige Abeiter sichern meinen Wohlstand!

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watergate2000 (1.501 Kommentare)
am 10.10.2023 14:40

"GRIZZLY999 (318 Kommentare)
vor 5 Stunden
Real sprechen wir hier über 8% Erhöhung für Mindestlohn netto.

Mindestlohn ist 2236. Erhöhung 55,90 sowie 75 Einmalzhalung pro Monat. Kommen wir auf 2367. Steuerreduktion ab 1.1. 2024 von 36 EUR. Haben wir ab 1.1. netto 1817. Macht netto 8,56% mehr.

Das ist MEHR als fair."

Das kannst du doch unmöglich ernst meinen! Sag glaubst du wirklich du kannst die Arbeitnehmer für dumm verkaufen? Verarschen kann ich mich selber!

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 14:47

Das ist mehr als fair. 8% plus müssen reichen.

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Wolf73 (299 Kommentare)
am 10.10.2023 15:24

Das ist das neue Allheilmittel der Regierung und der Arbeitgeber - das einmal Pflaster!

Wenn jemand einen offenen Bruch hat, dann bekommt er ein Einmalpflaster. Damit es kurzfristig a bisserl besser ist. Langfristig soll derjenige schauen wo er bleibt und wenn ihm das Bein abfällt!

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willie_macmoran (3.256 Kommentare)
am 10.10.2023 14:00

Neulich mit einer Führungskraft eines OÖ-Fensterherstellers so a bisserl gequatscht.

1. Aussage: sowieso eine Frechheit. Die wollen 10% mehr Geld. Da werden wir a paar aussischmeissen.

2. Aussage: Die Leute haben alle kein Geld mehr, wer soll sich den da Fenster kaufen.

Tja, da beißt sich doch glatt die Katze in den Schweif.

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 14:20

Neulich sich überlegt welche Fantasiestory man verbreiten kann...?

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 14:28

willie

ähnliches hat ein Ziegelindustrieller von sich gegeben.

Zuerst gejammert über die viel zu hohen Löhne.
Und dann gejammert dass sein Lagerplatz im September immer noch so voll ist wie im März weil die Leute kein Geld zum kaufen haben.

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lester (11.629 Kommentare)
am 10.10.2023 13:56

Hat eigentlich schon jemand von den Gehältern der AK-Funktionäre und der
ÖGB-Bonzen gefragt. Diese sogenannten Arbeitervertreter lachen jeden Arbeiter aus.

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dachbodenhexe (5.935 Kommentare)
am 10.10.2023 12:15

wer des Rechnes mächtig ist, der versteht sehr schnell dass diese Einmalzahlung nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist.

Wenn wir im Jahr 2023 eine Inflaion von rund 10% hatten, dann wurde bereits in diesem Jahr jedem Konsumenten welcher nur € 10 000.- für seinen Lebensunterhalt ausgegeben hat bereits € 1000.- über die Inflation weggenommen.

Damit würde mit der Einmalzahlung (vorausgesetzt dass der Arbeitnehmer NUR €10 000. für den Lebensunterhalt benötigte) nur dieser Verlust kompensiert. Der Verlust dieses zehnprozentige Einkommens würde der Arbeitnehmer abzüglich der 2.5% Lohnerhöhung nächsten Jahren immer selber tragen ............ es ist also ein klarer Einkommensverlust für alle künftigen Jahre........

...............wer will den hier wirklich zustimmen?

nur jemand der der einfachen Rechnung nicht mächtig ist???

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 12:56

Selbstverständlich muss man sich im Jahr 2024 die Sachlage wieder anschauen. Nur mti Einmalzahlungen kann man in der Zukunft verhindern, dass der Standort nachhaltige Wettbewerbsnachteile erfährt.

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dachbodenhexe (5.935 Kommentare)
am 10.10.2023 13:32

@GRIZZLY999 nur vom ANSCHAUEN kann sich der Arbeitnehmer leider nichts kaufen, daher MUß die Inflation SOFORT durch eine adäquate Gehaltserhöhung kompensiert werden!

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Joshik (3.208 Kommentare)
am 10.10.2023 13:37

in Summe wird das ohnehin geschehen
.
Inflation ist aber sicher nicht der einzige Indikator. da machen es sich die Herren von der Gewerkschaft einfach zu leicht.
.
einfach gesagt: lass die von Gewerkschaftern nicht für dumm verkaufen

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willie_macmoran (3.256 Kommentare)
am 10.10.2023 14:10

Grizzlybär.

Jetzt amoi Klartext, eure "Standortnachteile" kannst dir weisgott wohin stecken.

Wer den Standort Österreich mit seinen Top-Ausgebildeten Mitarbeitern, seiner verlässlichen Infrastruktur, seiner stabilen politischen Situation, seiner sozialen Sicherheit ..... nicht zu schätzen weis soll sich doch bitte verzupfen.

Frägt sich nur wohin: Orbanistan mit 15% Inflation, irgendein instabiles Ostland welche vielleicht Putins nächstes Opfer ist, zum Erdowahn?

Ne, nix da Österreich ist gut und des lassen wir uns von solchen Leuten wie den Grizzly nicht schlechtreden & das muss und darf natürlich auch kosten.

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 14:19

Der Standort ist derzeit akut gefährdet. Da braucht es leider nicht viel und schon ist man im internationalen Wettbewerb nicht mehr konkurrenzfähig. Es interressiert die großen Unternehmen nicht woher eine Ware kommt sondern wieviel sie kostet. Österreich fällt immer weiter zurück. Mit unverantwortlichen 11,6% wäre der Standort wohl irreparabel beschädigt.

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willie_macmoran (3.256 Kommentare)
am 10.10.2023 15:04

Fakt ist das es derzeit massiven Fachkräftemangel gibt. Also spar dir deine Gschicht mit dem Wettbewerbsnachteil bitte.

Und wenn der Standort so sch... ist wieso bist net schon längst irgendwo im Osten? Diese Abwanderungsdrohung darf sich der Österreichische AN einfach nicht mehr gefallen lassen.

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 16:29

Nicht mehr. Nachdem die Wirtschaft massiv einbricht ist das kein Thema mehr. Zumindest bei den Metallern.

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willie_macmoran (3.256 Kommentare)
am 10.10.2023 17:38

na dann suchens mal einen "Metaller" im OÖ Zentralraum sie lustiger. Wenns einen finden nehmens für meinen Chef auch gleich an mit.

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Joshik (3.208 Kommentare)
am 10.10.2023 13:28

dir ist aber hoffentlich, Hexerl, dass deine Rechnung falsch ist - weil du ja alle anderen angebotenen Komponenten ganz einfach ignorierst
.
Rechnen ist nicht deins. das haben wir hier schon oft genug gesehen.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 11:19

alles wird tatäglich teurer.
Nur die Löhne bleiben gleich.

Schön, dass es wenigstens EINE Konstante im leben gibt!

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Joshik (3.208 Kommentare)
am 10.10.2023 13:31

es wird nicht alles tagtäglich teurer

die Löhne bleiben nicht gleich

aber die Realität, die ist für rechte Kampfposter offensichtlich eine völlig undurchsichtige Materie

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 11:19

Es ist an der Zeit sich an die Grundprinzipien unserer Sozialpartnerschaft zurück zu erinnern. Partnerschaft bedeutet Probleme gemeinsam lösen. Es bedeutet aufeinander zuzugehen. Es bedeutet keine populistischen Agitationen zu betreiben etc etc.

Dei AG haben bereits 8,56% Erhöhung des netto Mindestlohns geboten. Das ist mehr als partnerschaftlich. Die AN-Vertreter müssen nun auf den Boden der Realtität zurückkehren.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 11:22

grizzly 999

leider haben diesen Pakt die Unternehmer verlassen und in den letzten beiden Jahren eine Gierflation losgetreten wie es sie schon jahrzehntelang nicht mehr gegeben hat.

Die Preise wurden erhöht dass die Schwarten krachten.
Plötzlich kam alles aus der Ukraine.
Sämtliche Lieferketten waren plötzlich unterbrochen.
Der Energieanteil an den Gesamtkosten war plötzlich bei allen Produkten bei 80, 90 oder noch mehr Prozent.

Etwas Mäßigung bei der Kalkulation wäre für alle gut gewesen - leider hat die Unternehmerschaft jedes mittelfristige Denken vermissen lassen und die Gewinne brutalst maximiert.

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 11:29

Wir haben schon geklärt, dass die Inflation nicht von den Unternehmern verursacht ist.

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BernhardB (20 Kommentare)
am 10.10.2023 11:32

2,5 % Prozent haben sie geboten nicht mehr. Die Einmalzahlung kannst streichen. Im nächsten Jahr fehlt diese Prozente bei den KV Löhnen. Das Angebot der AG ist eine reine Verhöhnung der AN

Wenn Einmalzahlungen durchgehen freuts nur die AG, den diese müssen die nächste Jahre immer weniger zahlen.

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 11:34

Einmalzahlungen sind längst Standard. Schau dir Deutschland an. Wir können nicht eine Überinflation in unserem Lohngefüge für immer festschreiben. Das zerstört unsere Wettbewerbsfähigkeit. Ist leider so.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 11:47

grizzly

im letzten Jahr haben die AG die Einmalzahlung Klimabonus 500 Euro als Teil der Lohnerhöhung gerechnet.

Heuer war der Klimabonus 220 Euro (oder weniger)

Er müsste aber 720 Euro betragen - da ja die CO2 Bepreisung nicht gesunken sondern nochmals gestiegen ist.

Sie sehen - mit diesen Einmalzahlungen werden die Menschen im Land um ihr Geld geprellt.

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Joshik (3.208 Kommentare)
am 10.10.2023 13:33

wie kommst du auf diesen Blödsinn? rechne uns das vor, bitte

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Natscho (5.443 Kommentare)
am 10.10.2023 11:48

Die immer größere Einkommens- und Eigentusmschere zwischen Arm und Reich zerstört unseren Wohlstand.

Die Löhne staginieren seit den 90ern währdend Reiche immer Reicher werden.
Dadurch erodiert der Mittelstand und die Säule für unseren Wohlstand bricht weg.

Die Reichen kaufen dann Immobilien als "Wertanlage" und der Mittelstand schaut bei explodierenden Preisen durch die finger.

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Joshik (3.208 Kommentare)
am 10.10.2023 14:00

zeig mir eine/n Metallarbeiter:inn, die arm ist
.
aber du zeigst die Versäumnisse der Gewerkschafter:innen deutlich auf, die seit Jahrzehnten zu dieser Schere geführt haben

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2good4U (19.297 Kommentare)
am 10.10.2023 12:19

"Wir können nicht eine Überinflation in unserem Lohngefüge für immer festschreiben."

Solange es zu keiner Deflation kommt bleibt diese Überinflation auch dauerhaft bestehen.
Ein Sinken der Inflation bedeutet kein Sinken der Preise. Es bedeutet lediglich dass die Preise künftig langsamer steigen.
Die bestehende Erhöhung durch die hohe Inflation bleibt aber bestehen.

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 12:48

Nein, mit Überinflation ist gemeint die selbstgemachte österreichische im internationalen Verlgeich. Wenn du nun von österr. Unternehmen verlangst diese abzudecken, schädigst du das Kostengefüger der österr. Wirtschaft nachhaltig.

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BernhardB (20 Kommentare)
am 10.10.2023 13:16

Naja dann sollen die Unternehmer die Inflation stoppen, in dem sie ihre Produkte NICHT verteuern, dann brauchts auch keine SO hohen Abschlüsse bzw. dann kämen wir in dem Bereich wo es wirklich nur um Lohnerhöhungen ginge und nicht um Inflationsanpasssung.
Die Spirale fängt bei den Unternehmern an, nicht bei den AN.
Abgesehen davon machen Lohnabschlüsse nur einen sehr geringen Teil der Inflation aus.
Und zu guter letzt, wenn die AN nicht mehr genug im Börserl haben um das Geld in den Konsum zu stecken, dann würden auch die Arbeitgeber weniger verdienen, Also rauf mit dem Löhnen

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Grizzly999 (388 Kommentare)
am 10.10.2023 14:23

Wenn die Unternehmen die Preissteigerungen die sie betreffen nicht weitergeben können werden sie unprofitabel und scheiden letztendlich aus dem Wettbwerb aus. Das führt dann zu Insolvenzen mit entsprechenden Konsequenzen für die AN. Man muss bitte schon realistisch bleiben und die Grundparamenter einer Volkswirtschaft berücksichtigen.

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Gehts_noch (181 Kommentare)
am 10.10.2023 11:16

Es gibt eine wesentliche Konstante im Leben und das ist die Veränderung einmal mehr einmal weniger. Wir müssen uns einmal damit abfinden, dass es nicht immer nur aufwärts gehen kann, sondern halt mal auch nach unten. Zurzeit treffen viele Ereignisse zusammen die gemeinsam zu einem Rückschritt (Wohlstandverlust) führen wie schon so oft in der Geschichte. Man kann nun sudern und herumlamentieren oder gemeinsam versuchen den Karren wieder zum Laufen zu bringen. Um den Karren wieder zum Laufen zu bringen, werden wir uns wohl alle (Politik, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Wirtschaft, Sozialpartner, usw.) aus den jeweiligen Komfortzonen herausbegeben müssen, um eine Kehrtwende herbeizuführen, auch wenn das Wohlstandsverluste impliziert. Dafür sind liebgewonnen Rituale und Vorgehensweisen auch zu hinterfragen und zu ändern.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 10:59

Die Arbeitgeber werfen also vollzeitarbeitenden Menschen eine Vollversorgungsmentalität vor weil sie Löhne fordern mit denen sie auch wirtschaftlich überleben können.

Das ist die allgrößte Chuzpe und beweist die grenzenlose Gier der AG.

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bartgeier (1.119 Kommentare)
am 10.10.2023 11:09

Es trifft die Inflation in erster Linie die Geringverdiener aber solange sich der Großteil der Arbeitnehmer 2 Autos 2 Urlaube jedes Wochenende irgend welche Ausflüge leisten kann, von ÜBERLEBEN zu schreiben ist hat ein wenig zu dick aufgetragen.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 11:13

der Großteil der Arbeitnehmer hat 2 Autos?

Bartgeier, erzählen Sie bitte mehr!

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Natscho (5.443 Kommentare)
am 10.10.2023 11:16

und ein Gesundes Mittagessen für Kinder gibt's um 3,50€ bei McDonald's, gell?

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lester (11.629 Kommentare)
am 10.10.2023 10:10

Nur weiter somit den Lohnerhöhungen. Die Gewerkschaft schafft es wirklich das es bald keine Lohnerhöhungen gibt da Die Wirtschaft zugrunde geht. Man kann nicht immer fordern, sondern man soll den Verstand einsetzen. Wie sagt der Volksmund "Von an Toten bringst koan Schoas aussa".

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Natscho (5.443 Kommentare)
am 10.10.2023 10:13

Bitte geh' mit leuchtendem Beispiel voran und spende dein Gehalt an den Vorstand oder die Aktionäre.
Die Wirtschaft wird es dir danken.

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MartinH (1.179 Kommentare)
am 10.10.2023 09:57

Fest steht - es gibt eine Inflation das Leben ist teuer
Fest steht - die Wirtschaft schrumpft

Fakt ist auch: Wenn 11 % mehr Lohn gezahlt wird sehen wir nächstes Jahr steigende Preise und sicher auch Konkurse

Beide Seiten müssen wohl akzeptieren, dass Bewegung gefordert sein wird. 11 % wie 2,5 % sind nicht realistisch - es wird wohl ein Mittel zwischen 7 - 9 % werden!

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 10:09

fest steht auch, dass die 9,7 % Inflation von den fleißigen Menschen schon 1 Jahr lang bezahlt wurde.

fest steht auch dass die 9,7 % Inflation von der Wirtschaft großteils zur Gewinnmaximierung gedient haben und riesige Boni ausbezahlt wurden.

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MartinH (1.179 Kommentare)
am 10.10.2023 10:32

2022 wurden die Löhne um 7,1 % erhöht - und dass obwohl die Inflation nicht bei 7 % lag. Es geht immer um ein Leben und Leben lassen. Man kann auch auch 15 % fordern und Betriebe in den Konkurs treiben - mit Arbeitslosigkeit für Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 10:44

MartinH

abgesehen davon, dass die 7,1% Lohnerhöhung nur für die Mindestlöhne stimmt (für darüber liegende Löhne war die ERhöhung prozentuell deutlich geringer) hat diese Lohnerhöhung für das abgelaufene Jahr einen Reallohnverlust von 3,9% bedeutet.

diesen Reallohnverlust gilt es dringendst aufzuholen. Oder wollen Sie etwa dass die Kaufkraft im Inland komplett zusammenbricht?

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MartinH (1.179 Kommentare)
am 10.10.2023 11:04

oder die Wirtschaft - beides soll nicht passieren daher müssen sich beide bewegen.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 11:12

martinH

bewegen müssen sich die AG.

Im Unterschied zu den AN haben die AG ihre gestiegenen Kosten stets weiter gegeben.
Keine Woche ohne Preiserhöhungen.

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MartinH (1.179 Kommentare)
am 10.10.2023 13:16

Nein beide - denn wenn Betriebe durch zu hohe Lohnabschlüsse und Rezession in den Konkurs getrieben werden hilft das niemanden. Man braucht sich nur umhören - des knarrt überall und die Auftragsbücher sind sehr sehr dünn.

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Maxi-milian (745 Kommentare)
am 10.10.2023 09:36

Warum kann man den „Kuchen“ nicht geräuschlos und fair verteilen?
Anscheinend entspricht das nicht dem üblichen Ritual und ist von beiden Seiten nicht gewollt.
Es wird Zeiten geben, in denen es viel zu verteilen gibt und umgekehrt. Manchmal ist das dann mehr als die Inflationsrate und manchmal weniger. Im Endeffekt hängt das doch immer von der Konjunktur und der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe ab.

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betterthantherest (36.532 Kommentare)
am 10.10.2023 09:50

weil die Unternehmerschaft für die Arbeitnehmer nur noch ein paar Bröseln überlässt.

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maierei (1.364 Kommentare)
am 10.10.2023 09:32

Wir müssen endlich aus der Lohn-Preis-Spirale ausbrechen. AT darf nicht noch mehr an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Darum ist es gut so, wenn ordentliche, aber keine überzogenen Abschlüsse gemacht werden. Weder die Arbeitnehmer noch die Arbeitgeber können etwas dafür, wenn schwarz/grün die Inflation nicht in den Griff bekommen

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