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Pierer und Mark Mateschitz wollen sich hinter Rosenbauers Lenkrad klemmen

06. Juni 2024, 00:04 Uhr
Pierer und Mark Mateschitz wollen sich hinter Rosenbauers Lenkrad klemmen
Ein "Österreich-Konsortium" versucht, einen Verkauf Rosenbauers an internationale Investoren zu verhindern. (Rosenbauer) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LEONDING. Der börsenotierte Leondinger Feuerwehrausrüster Rosenbauer, der sich langsam aus den Schwierigkeiten herausarbeitet, bekommt womöglich neue Miteigentümer, die frisches Geld mitbringen: Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz, der Industrielle Stefan Pierer und zwei Firmen aus dem Umfeld der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Was die OÖNachrichten bereits im April vermuteten, scheint sich zu bestätigen: KTM-Chef und IV-OÖ-Präsident Stefan Pierer nimmt nach seinem Anteilsverkauf 2006 einen zweiten Anlauf, bei Rosenbauer einzusteigen – vermutlich, um schlussendlich die Anteilsmehrheit zu erlangen. Die Vorbereitungen für den Einstieg wurden vonseiten Rosenbauers auf der Hauptversammlung bereits getroffen.

Offiziell bestätigen will den Bericht über ein sogenanntes "Österreich-Konsortium" für Rosenbauer, der im neuen "Trend" am Freitag erscheinen wird, den OÖNachrichten niemand der Beteiligten. Doch das Firmenbuch spricht für sich. Es weist die Gründung einer "Robau Beteiligungsverwaltung GmbH" per 23. 5. 24 durch eine PiMa Beteiligungsverwaltung GmbH (Pierer und Mateschitz) und die beiden Raiffeisen-Vehikel Raiffeisen Beteiligungsholding GmbH sowie die Invest Unternehmensbeteiligungs AG aus. Über Letztere sind somit auch die Raiffeisenbanken an Bord, was im Sinne einer Standortpolitik für Oberösterreich gesehen werden kann.

Nach der Mitte Mai beschlossenen Kapitalerhöhung bei Rosenbauer kommt also Bewegung in die Frage, wer die neuen 3,4 Millionen Aktien übernimmt. Rosenbauer-Vorstandschef Sebastian Wolf ließ Ende Mai offen, wer die Aktien kaufen könnte. Am Mittwoch gab es dazu keinen Kommentar aus dem Unternehmen, nur: "Wir arbeiten an der Kapitalerhöhung." Mit dem Einstieg eines Investors dürfte sich die Aktionärsstruktur ändern.

Würden die neuen Aktien en bloc an einen Investor verkauft, hätte dieser ein Drittel der Anteile an dem Feuerwehrausrüster. Derzeit halten 26 Familienmitglieder 51 Prozent an Rosenbauer, sechs Prozent gehören dem französischen Investmentfonds Lazard Freres, 43 Prozent sind in Streubesitz. Aktuell gibt es jedenfalls noch keine Entscheidung des Vorstands, ob er die Altaktionäre vom Bezugsrecht der neuen Aktien ausschließen will oder wird.

Sitz der Robau-Gesellschaft ist Wels, an derselben Adresse wie der Hauptsitz der Pierer Mobility. Stefan Pierer dürfte die Zugmaschine hinter dem Projekt sein. Zum aktuellen Zeitpunkt wollte er sich aufgrund von Vertraulichkeitsvereinbarungen nicht über seine Pläne äußern. Aus RLB-Kreisen wird das Vorhaben bestätigt, allerdings darauf hingewiesen, dass der Einstieg "noch nicht in trockenen Tüchern" sei.

Die Nettofinanzverschuldung Rosenbauers beträgt 428 Millionen Euro. Im ersten Quartal fiel das operative Ergebnis erstmals seit zwei Jahren wieder positiv aus. (uru)

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