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Republik stockt zwei Bundesanleihen auf, erstmals Green Bond dabei

Von nachrichten.at/apa, 09. Juli 2024, 12:41 Uhr
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(Symbolbild) Bild: EVA MANHART (APA)

WIEN. Die Republik Österreich hat am Dienstag zwei Bundesanleihen aufgestockt. Erstmals wurde auch ein Green Bond aufgestockt, der im Jänner des heurigen Jahres begeben wurde und eine Laufzeit bis 2029 hat.

Als zweites Papier stand eine 32-jährige Anleihe mit einer Restlaufzeit von 20 Jahren auf dem Programm. Die Nachfrage bei den Investoren fiel erfreulich aus, sagte ein Sprecher der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) am Dienstag zur APA. Vor allem die längerlaufende Anleihe war bei den Investoren sehr beliebt, das Papier war 3,86-fach überzeichnet. "Das war die höchste Nachfrage bei einer Bundesanleihen-Auktion seit November 2023", so der Sprecher. Die starke Überzeichnung sei aber auch durch das geringere Volumen bedingt gewesen. Das Papier wurde heute um 517,5 Mio. Euro aufgestockt, die Emissionsrendite lag bei 3,278 Prozent.

Die grüne Anleihe war mit einer bid-cover-Ratio von 2,73 ebenfalls gut nachgefragt. Das Papier erzielte eine Emissionsrendite von 2,839 Prozent, das war etwas höher als bei der Begebung im Jänner (2,602 Prozent). Die Anleihe wurde um 920 Mio. Euro aufgestockt.

Nur wenig Veränderung bei Renditen

Im Vergleich zum Vormonat habe es bei den Renditen nur wenig Veränderung gegeben. Die EZB-Entscheidung im Juni, bei der die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt wurden, brachte keine großen Überraschungen für den Markt, sagte der OeBFA-Sprecher.

Stärkere Reaktionen gab es dagegen nach dem Neuwahl-Ausruf in Frankreich zu sehen. Dieser habe für steigende Renditen in Frankreich und kurzfristig auch in Österreich gesorgt. In den vergangenen Tagen habe sich die Lage aber wieder beruhigt. Alles in allem sei der heimische Anleihemarkt nicht stark von den überraschenden Wahlen in Frankreich betroffen gewesen.

Mit der heutigen Auktion hat die OeBFA ihr geplantes Finanzierungsvolumen für das heurige Jahr bereits zu 70 Prozent erfüllt. Laut ihrem Plan will die OeBFA heuer 45 bis 50 Mrd. Euro über Bundesanleihen aufnehmen. Die OeBFA managt die Finanzschulden des Bundes. Darüber hinaus bietet sie auch eine Rechtsträgerfinanzierung für die Bundesländer, die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) oder die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB Infrastruktur) an.

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