Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rewe-Chef sieht massiven Umbruch im Handel

Von OÖN, 19. Mai 2020, 00:04 Uhr
Rewe-Chef sieht massiven Umbruch im Handel
Marcel Haraszti Bild: Rewe

WIEN. Laut Österreich-Konzernvorstand Haraszti erhielten in der Krise Digitalisierung und Regionalität Schub

Die Coronakrise habe im Handel zu einem massiven Umbruch geführt, sagt Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti (Billa, Bipa, Merkur, Adeg, Penny). Kunden- und Kaufverhalten hätten sich verändert, Digitalisierung und Regionalität einen Schub erhalten.

Haraszti berichtet davon, die Bestellungen im Bipa-Onlineshop hätten sich verachtfacht, die Zahl der Click- und Collect-Stationen (online bestellen, vor Ort abholen) soll bis Jahresende auf 400 steigen. Derzeit sind es 130. Für Umbauten, Neubauten und den Ausbau des Onlinegeschäfts stehen Rewe in Österreich heuer 315 Millionen Euro zur Verfügung. Geplant sind 31 neue Filialen bei Billa, 17 bei Bipa, drei bei Penny und zwei bei Merkur. Die rund 1000 Mitarbeiter, die in der Krise aufgenommen wurden, will Rewe deshalb halten. Zudem suche man weiteres Personal.

13. März als "historischer Tag"

Am Freitag, 13. März, habe Rewe Österreich den größten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens gemacht, sagt Haraszti. Als Krisengewinner sieht der Manager den Konzern trotzdem nicht. Schutzmasken und Prämien kosteten Rewe "einen beträchtlichen zweistelligen Millionenbetrag".

Bei Bipa folgte auf eine Hochphase mit Vorratseinkäufen ein Absturz mit Umsatzrückgängen im zweistelligen Bereich. "Der Drogeriehandel hat sehr stark gelitten. Die Kunden kauften ihr Deo im Supermarkt, und generell war der Bedarf an Beauty-Produkten nicht sehr hoch", so Haraszti. Zum Höhepunkt der Krise gingen die Menschen nicht mehr in mehrere Geschäfte einkaufen, sondern besorgten alles im Supermarkt.

Wie es im Handel weitergeht, hänge sehr stark von den wirtschaftlichen Entwicklungen ab. "Wir sind die, die das unmittelbar spüren. Umso höher die Arbeitslosigkeit, desto niedriger die Kaufkraft und desto preissensibler sind die Kunden", sagte der Rewe-Manager. Bereits im Februar seien bei Billa und Merkur Dauertiefpreise eingeführt worden.

Im vergangenen Jahr setzte Rewe Österreich 8,74 Milliarden Euro brutto um, nach 8,66 Milliarden im Jahr zuvor. Per Jahresende 2019 waren 44.735 Mitarbeiter in rund 2250 Filialen tätig.

mehr aus Wirtschaft

KTM: Mitarbeiter bekommen Dezemberlöhne nächste Woche, das Weihnachtsgeld aber erst nach Weihnachten

CA Immo leidet unter Abwertungen

Energieversorgung ohne russisches Gas: "Wir werden gut über den Winter kommen"

"KTM ist erst der Anfang"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (33.034 Kommentare)
am 19.05.2020 12:51

und täglich grüßt das Murmeltier?

was soll man machen? die Menschenmassen müssen ja irgendwo einkaufen,
bei welchen von der Handvoll Konzerne ist doch eh schon wurscht,
wie bei den Banken haben sie die Leut fest im Griff😉

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen