Weniger Kapital für Start-ups in Österreich
WIEN. Die Situation für heimische Start-ups war 2024 sehr herausfordernd, das zeigt der Start-up-Investment-Barometer der Beratungsorganisation EY.
Beim Finanzierungsvolumen gab es bereits zum dritten Mal in Folge einen Rückgang – im Vergleich zu 2023 wurde mit 578 Millionen Euro um 17 Prozent weniger in österreichische Jungunternehmen investiert. Internationale Investorengruppen ziehen sich zurück – österreichische werden aktiver, können die Volumen aber nicht kompensieren, so die Studie.
"Für Scale-ups auf Wachstumskurs heißt das: ohne internationale Kapitalzuflüsse kein oder deutlich weniger Wachstum als geplant", sagt Florian Haas, bei EY Österreich für Start-ups zuständig. Maßnahmen wie Dachfonds und steuerliche Anreizsysteme seien dringend notwendig, um vorhandenes Risikokapital zu mobilisieren, heißt es.
Auch bei der Anzahl der Finanzierungsrunden gab es im Vorjahr ein Minus um 19 Prozent von 184 auf 149.