BMW liefert seine Motoren von Steyr nun auch nach Mexiko
STEYR/MÜNCHEN. Die 3er-Serie soll mit Motoren aus Oberösterreich ausgestattet werden – Autokonzern senkte seine Prognose, Aktie sackte ab.
Deutsche Autohersteller haben Gefallen an Mexiko gefunden. Niedrige Löhne, zahlreiche Industrieunternehmen und Zulieferer sowie kurze Wege in die USA lockten Audi, VW, Daimler und BMW in den vergangenen Jahren in dieses Land. Mexiko gilt als siebtgrößter Autoproduzent und viertgrößter Autoexporteur der Welt.
Mitnaschen an diesem Kuchen will auch das weltgrößte Motorenwerk der Münchner BMW-Gruppe, jenes in Steyr. Von dort verlassen jedes Jahr 1,3 Millionen Diesel- und Benzinmotoren die Fabrik in Richtung Europa, USA und Südafrika. Auf der Exportlandkarte scheint seit kurzem auch Mexiko auf. BMW liefert Motoren von Steyr in die Fahrzeugproduktion nach San Luis Potosí. An dem Werk wird seit 2016 gebaut, kommendes Jahr soll die Produktion starten.
Start mit kleiner Stückzahl
Herzstück ist die neue 3er-Serie, die dort gefertigt wird. "In jedem zweiten BMW weltweit steckt ein Motor aus Steyr, so wird es auch in Mexiko sein", teilte Pressesprecherin Daniela Wurmböck-Wittwehr gestern, Dienstag, mit. Begonnen wird jedoch mit einer kleinen Anzahl: 46 Stück an 4-Zylinder-Motoren verschickte der Autobauer am 20. Juli von Steyr nach Mexiko. Sie kamen nach 35 Tagen an. Bis Jahresende sollen weitere 121 Diesel- und Benzinmotoren (4- und 6-Zylinder) die knapp 10.000 Kilometer zurücklegen.
In dem Werk in San Luis Potosí ist laut BMW in den nächsten Jahren eine Produktionskapazität von bis zu 175.000 Fahrzeugen möglich. Der Großteil der Motoren dafür könnte dann aus Steyr stammen. Im größten Motorenwerk der Gruppe setzten 4500 Mitarbeiter zuletzt 3,8 Milliarden Euro um.
Weniger Gewinn erwartet
Konzernweit ist der Autobauer jedoch unter Druck. Wegen der Rabattschlachten auf vielen Automärkten haben die Münchner ihre Jahresziele nach unten geschraubt – zum ersten Mal seit zehn Jahren. Gestern kündigte BMW an, das Ergebnis vor Steuern werde nicht – wie bisher erwartet – 10,7 Milliarden Euro erreichen, sondern um fünf bis zehn Prozent schrumpfen. Im Kernsegment Automobile werden sowohl Umsatz als auch Rendite zurückgehen, heißt es.
Die Aktien des Unternehmens sackten daraufhin um mehr als fünf Prozent ab. Das Papier schloss Dienstagabend bei 79,12 Euro.
Im Vorjahr setzten rund 130.000 BMW-Mitarbeiter 98,68 Milliarden Euro um. (rom)
Ob BMW Motoren nach MEXICO verschifft werden, oder deutsche Panzer in den Nahen Osten. GELD MUSS FLIESSEN sonst verhungern die AKTIONÄRE
nur gut auch die sterben an der vergifteten Luft von diesen Motoren
Mexiko ist krank
Es leidet an unheilbarer Mafia.