69. Song Contest: Österreich im 2. Halbfinale
BASEL. Österreich startet am 15. Mai in den 69. Eurovision Song Contest von Basel. Der ORF gibt am Donnerstag um 7.30 Uhr auf Ö3 bekannt, wer antreten wird.
Österreich startet am 15. Mai im zweiten Halbfinale in den 69. Eurovision Song Contest (ESC) von Basel. Dies wurde bei der Ziehung der Startplätze gestern im Kunstmuseum der Schweizer Stadt fixiert. Wer dabei für Österreich an den Start gehen wird, ist aber noch unklar. Der ORF gibt erst am Donnerstag um 7.30 Uhr auf Ö3 bekannt, wird für Österreich das Ticket für das Finale am 17. Mai holen soll.
Insgesamt matchen sich heuer 37 Nationen um die europäische Sangeskrone. Nicht durch den Prozess der Halbfinals müssen dabei sechs Länder: Die Big Five, also die größten Zahler, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien. Hinzu kommt Gastgeber Schweiz, der ebenfalls fix für den 17. Mai gesetzt ist.
Die übrigen Länder müssen am 13. Mai respektive am 15. Mai durch das Prozedere der Semifinale in der 170.000-Einwohner-Stadt Basel nahe der deutschen und französischen Grenze. Durch den Auslosungsmittag führte dabei das Moderationsduo Jennifer Bosshard und Jan van Ditzhuijzen. Neben der Ziehung der Startplätze dient das Event traditionell auch als festliche Übergabe von einer Ausrichterstadt zur anderen. Und so übergab eine Vertreterin Malmös die Eurovision-Insignien an die Nachfolgestadt Basel. Damit ist nun auch ganz offiziell der Wechsel von einer ESC-Gastgeberstadt zur anderen vollzogen. Die erste Tickettranche geht am Mittwoch (29. Jänner) um 10 Uhr in den Verkauf.
Schweiz zum dritten Mal Ausrichter
Dass der 69. ESC heuer nach 1956 und 1989 zum dritten Mal in der Schweiz stattfindet, hat die Eidgenossenschaft Nemo zu verdanken. Der nonbinäre Act holte sich im Vorjahr mit "The Code" den Sieg in Malmö. Basel setzte sich dabei im internen Match der Städte als Ausrichterin durch und wird den Bewerb nun in der St. Jakobshalle durchführen, die in der Maximalfassung 12.400 Menschen aufnehmen kann. Das Motto des musikalischen Großevents lautet dabei auch heuer wieder "United by Music" - eine Tagline, die seit dem Vorjahr dauerhaft bei jedem ESC anstelle der bisher wechselnden Mottos verwendet wird.
Eine kleine Bewegung gibt es dabei im Teilnehmerfeld, ist das kleine Balkanland Montenegro heuer doch wieder mit von der Partie. Dafür hat die Republik Moldau unter anderem mit Verweis auf die Kosten des Bewerbs relativ kurzfristig zurückgezogen. Damit bleibt die Zahl der antretenden Nationen mit 37 stabil.
Israel auch heuer mit von der Partie
Dazu gehört auch heuer wieder Israel. Das im Krieg befindliche Land entsendet mit der 24-jährigen Yuval Raphael eine Überlebende des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023. Die Sängerin war auf dem Nova-Musikfestival, das die Hamas damals angriff und alleine hier 364 Menschen ermordete. Im Vorjahr war die israelische Teilnehmerin Eden Golan wegen des Gaza-Krieges in der Halle von Malmö heftigen Anfeindungen vonseiten des Publikums ausgesetzt und hatten sich in der Stadt große Proteste gegen Israel formiert. Die damals entsponnene Debatte über die Teilnahme des Landes wies die European Broadcasting Union (EBU) als Veranstalter allerdings mit Verweis auf den unpolitischen Charakter des Bewerbs zurück.
Die Teilnehmer der Semifinale des 69. Eurovision Song Contests von Basel:
1. HALBFINALE (13. Mai)
Albanien
Aserbaidschan
Belgien
Estland
Island
Kroatien
Niederlande
Norwegen
Polen
Portugal
San Marino
Schweden
Slowenien
Ukraine
Zypern
2. HALBFINALE (15. Mai)
Armenien
Australien
Dänemark
Finnland
Georgien
Griechenland
Irland
Israel
Lettland
Litauen
Luxemburg
Malta
Montenegro
Österreich
Serbien
Tschechien
FINALE (17. Mai)
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
Italien
Schweiz
Spanien
Keine Cent mehr für diesen „Bewerb“. Blau/Schwarz bitte hier gnadenlos durchgreifen
Schaue ich nur mit Alf Poier.
Ohnehin unnötig wie ein Kropf.
Wenn Europa bis Israel reicht, warum sind dann nicht alle europäischen Staaten dabei?
Diese Doppelmoral überall wird immer unerträglicher!
Vlt gewinnt diesesmal ein schwuler Hamster ?