Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Psychische Probleme durch Pandemie: Hilfe für Junge

19. Februar 2022, 00:05 Uhr
Psychische Probleme durch Pandemie: Hilfe für Junge
Die Coronakrise hat vielen jungen Menschen psychisch zugesetzt. Bild: colourbox.de

WIEN. Ein neues Projekt soll Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Psychotherapie erleichtern – der Start ist für Ende März geplant.

Die Coronakrise hat viel psychisches Leid unter Kindern und Jugendlichen in Österreich verursacht. Ein von der Regierung am Freitag vorgestelltes Projekt soll Betroffenen künftig den Zugang zu Hilfe erleichtern. Gestartet werden soll Ende März.

Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Österreich kämpft mit depressiven Symptomen, 47 Prozent haben Schlafprobleme, sechs von zehn leiden unter Essstörungen, 16 Prozent haben wiederholt Suizidgedanken. Das berichtete Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (VP) bei der Präsentation am Freitag. Handlungsbedarf ist also vorhanden.

Bereits im Vorjahr gab der Ministerrat 13 Millionen Euro für die psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen frei, um die psychischen Folgen der Pandemie zu bewältigen, 12,2 Millionen gehen an das Projekt "Gesund aus der Krise", 800.000 Euro an die Arbeitsgemeinschaft Frauengesundheitszentrum.

Zentrale Anlaufstelle

"Es brennt an allen Ecken und Enden", sagt Plakolm. Das Projekt "Gesund aus der Krise" soll im Bereich des Zugangs zur Psychotherapie für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre ansetzen. Es soll eine zentrale Anlaufstelle geschaffen werden, die "von der Erstberatung bis zur tatsächlichen Therapie jungen Menschen hilft", sagte Plakolm. Diese müssten weder selbst einen Therapieplatz suchen noch sich um Kostenerstattung kümmern. Es werde eine einzige Hotline geben, von der Hilfesuchende an Beratungs- und Behandlungsstellen verwiesen werden, erläuterte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

In das Projekt sind der Bundesverband für Psychotherapie und der Berufsverband österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP) eingebunden, auch die Zusammenarbeit mit Schulpsychologen ist geplant. In einem ersten Schritt sollen rund 7500 Mädchen und Burschen bis 22 Jahre betreut werden, flächendeckend in ganz Österreich, erklärte BÖP-Präsidentin Beate Wimmer-Puchinger.

Die Reaktionen auf die Präsentation fielen unterschiedlich aus. Die Bundesjugendvertretung bezeichnete das Projekt als "wichtigen Schritt", es sei aber "ein Tropfen auf dem heißen Stein". Es decke nur zehn Prozent des tatsächlichen Bedarfs. Ähnlich reagierte die Organisation SOS Kinderdorf: Das Konzept sei zu begrüßen, das Ziel, 7500 Betroffene zu erreichen, sei aber zu klein gesteckt. Es brauche eine Ausbaustrategie.

SPÖ und FPÖ erklärten ebenso, dass das Projekt nicht weitreichend genug sei und zu spät komme, auch die Neos bezeichneten es als "zu wenig ambitioniert".

Die Diakonie hatte schon am Tag vor der Präsentation eine Milliarde Euro für Kindergesundheit und den Ausbau von Therapieplätzen gefordert.

mehr aus Gesundheit

Herr Doktor, ist Saunieren wirklich gesund?

Podcast: Wie leiste ich Erste Hilfe?

Kinderleid und hohe Kosten durch RSV-Infektionen

Warum Frauenmedizin und KI kein Dream-Team sind

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
wHiTeBeAr (116 Kommentare)
am 20.02.2022 11:39

Eine reine Alibi Aktion von Plakolm, sie muss Ergebnisse liefern damit’s ihre Funktion weiterhin gibt. Die Kinder/Jugend Psychatrien sind im Akutfall total überfüllt. Einsparungen der KH Betreiber führen zu weniger Personal. In welchen Schulen Österreichs gibts Schulpsychologen…

lädt ...
melden
antworten
walterneu (4.715 Kommentare)
am 19.02.2022 10:11

Unsere Beschuetzer und Bevormunder gaengeln uns bis zum Wahnsinn

lädt ...
melden
antworten
HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 19.02.2022 08:51

Es sind nicht nur die jungen Menschen die in letzter Zeit vermehrt unter psychischen Problemen leiden!

Die Angstmacherei der Politiker hat in allen Altersgruppen schwere Depressionen, Schlafstörungen, Lebensunwillen, Angstzustände, Esssucht oder auch Magersucht usw. verursacht!

Am schlimmsten ist dass Masken tragen, Abstandhalten und dass ständige völlig übertriebene Hände desinfizieren für die Kinder gewesen!

Anstatt unbeschwert in der Schule zu sein, kam dieser Druck auf sie zu! Was vollkommen unnatürlich und beängstigend für sie ist/war!e
Außerdem gibt es Lehrer die so eine große Angst von Corona haben, und die im Unterricht mehr auf die Maßnahmen achten, als auf die Kinder und ihre Ängste und Bedürfnisse. Und daß hat sich dann auch auf die Kinder übertragen! Sie würden alle ihrer Kindheit beraubt! Und aus der Schule verbannt um zuhause zu lernen! Bloß sind die eigenen vier Wände keine richtige Schule! Und wie können berufstätige Eltern, ihre Kinder zuhause lehren?!

lädt ...
melden
antworten
vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 20.02.2022 15:54

Sie schreiben einleitend: "Es sind nicht nur die jungen Menschen die in letzter Zeit vermehrt unter psychischen Problemen leiden!"

Wenn ich die Berichte über die Zerstörung einer Impfstraße in Kirchdorf lese, bekomme ich auch psychische Probleme und Angstzustände, welches Gsindl in Österreich am Werk ist. Hirnamputierte wollen den Mitbürgern vorgauckeln, dass Freiheit und Bürgerrechte in Gefahr sind und schrecken selbst nicht zurück,
Kinder und Berufstätige zu tyrannisieren, wenn sie zur Arbeit fahren oder nach einem anstrengenden Arbeitstag schnell nach Hause wollen. Dass diese Typen auch noch "rot-weiß-rote" Fahnen schwenken, ist ein glatter Missbrauch der Symbole der Republik Österreich.

lädt ...
melden
antworten
Soehne (932 Kommentare)
am 19.02.2022 07:26

Vor allem die sinnlose Panikmache der kompletten hirnbefreiten Experten.

Normalerweise Anklage wegen Körperverletzung an unseren Kindern

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 19.02.2022 06:13

Corona- und CO2-HYSTERIE haben gute Arbeit geleistet.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen