Auf und davon: Was tun, wenn der Hund ohne Leine macht, was er will?
So trainieren Sie ein zuverlässiges Rückrufkommando mit Ihrem Ausreißer
Dieses Problem kennen viele Hundehalter: Zu Hause gehorcht der treue Gefährte perfekt, doch sobald man ihn im Freien ableint, scheint alles Gelernte vergessen zu sein und er tut, was er will. Wenn Hunde nicht auf Kommando zu ihren Haltern zurückkommen, können heikle Situationen entstehen. Daher gehört der sichere Rückruf zu den Königsdisziplinen im Hundetraining.
Die Vorteile, wenn das Tier dieses Kommando beherrscht, liegen auf der Hand: Ein Hund, der sich aus jeder Situation zuverlässig abrufen lässt, bedeutet für seinen Besitzer mehr Sicherheit, aber auch mehr Freiheiten für den Vierbeiner selbst. Denn wenn er verlässlich gehorcht, kann man ihn mit gutem Gefühl zwischendurch auch einmal frei laufen lassen – natürlich nur an Orten, wo das erlaubt ist.
Mit folgendem Training können Sie Ihrem vierbeinigen Schützling ein Rückrufsignal beibringen:
Welches Rückrufsignal ist sinnvoll? Überlegen Sie sich ein kurzes Wort, das Sie sonst nicht verwenden und das für den Hund damit unverwechselbar wird. „Komm“ ist eher nicht geeignet, da man dieses Wort im Alltag oft gebraucht. Als Alternative könnte man „Back“ oder auch „Avanti“ als Kommando aussuchen.
Wichtige Hilfsmittel für das Training sind unwiderstehlich schmackhafte Leckerlis und eine möglichst ablenkungsarme Umgebung.
Im ersten Schritt verknüpfen Sie das gewählte Wort mit einem positiven Gefühl bei Ihrem Hund: Stellen Sie sich neben ihr Haustier , sagen Sie das Kommando (beispielsweise „Avanti“) und geben Sie dem Hund direkt danach ein Leckeri.
Das wiederholen Sie etwa eine Woche lang zehn bis 15 Mal pro Tag an unterschiedlichen Orten. Mit der Zeit schüttet das Gehirn Ihres Schützlings automatisch Glückshormone aus, wenn er das Kommando hört – und er blickt Sie in freudiger Erwartung auf das Leckerli an.
Wichtig ist in dieser Phase des Trainings, dass das Tier noch nichts für die Belohnung tun muss.
Im zweiten Schritt geht es darum, das Wort auch mit einer Handlung in Verbindung zu bringen. Das trainieren Sie so: Der Hund befindet sich ein paar Schritte von Ihnen entfernt. Sie geben Ihr Kommando und der Hund kommt sofort freudig angelaufen. Dafür erhält er unmittelbar seine Belohnung. Ab sofort erwarten Sie dieses Verhalten immer von ihm. Er bekommt die positive Verstärkung also nicht mehr für das Wahrnehmen des Wortes, sondern muss auch herkommen und vorsitzen. Das Vorsitzen funktioniert problemlos, wenn Sie das Leckerli über den Kopf des Hundes halten, sobald er bei Ihnen angekommen ist.
Wiederholen Sie diese Übung wieder mehrmals täglich und lassen Sie die Distanz zum Hund langsam größer werden. Geben Sie das Signal in dieser Trainingsphase nur, wenn Sie sicher sind, dass Ihr Hund auch tatsächlich kommen wird und nicht abgelenkt ist. Beenden Sie die Übung immer mit einem Auflösungssignal – zum Beispiel mit dem Wort „Go“.
Festigen Sie das Signal, indem Sie möglichst oft Rückrufübungen an unterschiedlichen Orten einbauen. Dem Hund macht das Training Spaß, weil er es als Spiel sieht.
Verlängern Sie die Zeit zwischen Kommando und Auflösungssignal kontinuierlich.
Wer das glaubt wird selig!🤣
Na super, da spart man sich die Hundeschule.....
Na servas 🤦🏻 des geht ja einfach 😂😂
schön wärs