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Frau in Wien-Hietzing wurde erdrosselt - Partner gestand die Tat

Von nachrichten.at/apa, 06. Februar 2019, 16:13 Uhr
Der Tod der 39-jährigen Frau gab den Beamten lange Zeit Rätsel auf. Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

WIEN. Der Tod einer 39-jährigen Frau, die am vergangenen Sonntag in ihrer Wohnung in Wien-Hietzing entdeckt wurde, ist doch auf Fremdverschulden zurückzuführen. Ihr 31-jähriger Partner gestand die Tat. Er lebte zweieinhalb Wochen neben der Leiche.

Wie Polizeisprecher Paul Eidenberger am Mittwochnachmittag mitteilte, hat der 31-jährige Lebensgefährte der Frau gestanden, sie im Streit umgebracht zu haben, und das schon am 16. Jänner.

Die 39-Jährige war am vergangenen Sonntag in verwestem Zustand in ihrer Wohnung in einem Gemeindebau in der Veitingergasse gefunden worden. Die Tür war versperrt, das Fenster offen. Äußerliche Verletzungen waren nicht erkennbar. Aufgrund dieser Umstände stuften die Ermittler den Todesfall als bedenklich ein und ordneten eine gerichtsmedizinische Obduktion an.

Video: Das sagen die Beamten vor Ort

 

Doch auch der Gutachter konnte, wohl wegen des Zustandes der Leiche, keine äußeren Verletzungen feststellen und ging von einem natürlichen Tod aus, was am Vormittag zunächst auch so kommuniziert wurde. Etwa eine Stunden später stellte die Polizei aber klar, dass der Todesfall doch als bedenklich einzustufen sei. Parallel zur gerichtsmedizinischen Untersuchung hatten die Ermittler nämlich nach dem Lebensgefährten gesucht. Als sie ihn gefunden hatten, ordneten sie an, dass er zu einer sofortigen Einvernahme mitkommen soll.

Streit eskalierte völlig

Bei der Befragung gestand er. Demnach habe das Paar am 16. Jänner - einem Mittwoch - reichlich dem Alkohol zugesprochen und sei in Streit geraten. Im Zuge dessen habe er seine Lebensgefährtin getötet. Eidenberger gab die Todesursache nicht bekannt. Da der Gerichtsmediziner keine äußeren Verletzungen an der verwesten Leiche fand, ist wohl von einem Tod durch Erdrosseln oder Erwürgen auszugehen.

Der 31-Jährige wurde nach der Einvernahme festgenommen. Er lebte rund zweieinhalb Wochen neben der Leiche. Der Verwesungsgeruch würde auch das geöffnete Fenster beim Auffinden der Leiche erklären. Die Tat dürfte in einem eher schwierigen sozialen Milieu verübt worden sein.

Mit diesem Fall sind seit Jahresbeginn sieben Frauen in Österreich gewaltsam zu Tode gekommen. Fünf dieser Taten wurden in Niederösterreich verübt, die anderen beiden in Wien. Bezüglich eines weiteren bedenklichen Todesfalles in Hernals, über den Medien zu Beginn dieser Woche berichteten, gab Eidenberger Entwarnung. Eine 71-Jährige starb eines natürlichen Todes.

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