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EU-Wahl: Seit 1999 wählt nicht einmal die Hälfte

Von nachrichten.at/apa, 05. Mai 2019, 12:00 Uhr
57.232 Katholiken aus dem Bezirk sind zur Pfarrgemeinderatswahl aufgerufen
Die Katholiken werden am Sonntag zur Wahlurne gebeten. Bild: OÖN-krei

WIEN. EU-Wahlen werden zwar in Österreich immer auch als innenpolitische Testwahlen gesehen. Aber das Interesse der Wähler daran ist gering:

Seit 1999 liegt die Beteiligung unter 50 Prozent. Selbst SPÖ und ÖVP - bei Nationalratswahlen immer mit Stimmen im siebenstelligen Bereich- kamen seither bei EU-Wahlen nie über die Millionengrenze. Wichtigstes Wahlkampfziel ist also eine hohe Beteiligung.

2014 gelang dies letztlich etwas besser als gedacht: Der befürchtete Einbruch blieb aus, die Beteiligung sank mit 45,39 (nach 45,97) Prozent nur leicht. Das lag zum guten Teil auch an der Briefwahl: An der Urnenwahl am Sonntag hatten damals 39,78 Prozent teilgenommen, mit der Briefwahlauszählung am Montag kamen noch 5,61 Prozent dazu.

Unter 40 Prozent fiel die Beteiligung aber selbst bei der EU-Wahl noch nie: 42,43 Prozent im Jahr 2004 waren der bisher niedrigste Wert. Der erste Urnengang im Jahr 1996 hatte noch 67,73 Prozent interessiert. Aber die Nationalratswahlen sind den Österreichern viel wichtiger: Da war der bisher niedrigste Wert 74,91 Prozent im Jahr 2013, und 2017 stieg die Beteiligung stark wie nie zuvor auf 80,00 Prozent.

Keine Partie über der Millionen-Grenze

Somit werden bei Nationalratswahlen immer um die fünf Millionen gültige Stimmen verteilt. Bei EU-Wahlen sind hingegen nur rund 2,8 Millionen Stimmen am Markt. Damit blieben seit 1999 auch ÖVP und SPÖ klar unter der Millionengrenze. Die SPÖ gewann 2009 und 2014 überhaupt nur mehr rund 680.000 Wähler für sich. Die ÖVP hatte 2009 noch fast 860.000 - und 2014 reichten ihr 762.000 für Platz 1. Die FPÖ arbeitete sich nach dem Einbruch auf nur 160.000 Stimmen im Jahr 2004 wieder auf fast 560.000 bei der vorigen Wahl hoch. Nur bei der ersten EU-Wahl 1996 - als es fast 3,8 Millionen gültige Stimmen gab - kamen ÖVP, SPÖ und auch die FPÖ (so wie bei der vorigen Nationalratswahl) über die Millionengrenze.

Die meisten Stimmen sind in Niederösterreich zu holen - dessen Wähler auch 2014 die "bravsten" waren und sich zu 54,70 Prozent beteiligten. Auch das nach Wahlberechtigten kleinste Land, das Burgenland, wies mit 53,67 Prozent eine Beteiligung über der Hälfte auf. Am anderen Ende der Tabelle fanden sich Vorarlberg und Tirol - mit weniger als 40 Prozent: Für die EU-Wahl 2014 interessierten sich nur 39,15 Prozent der Vorarlberger und noch weniger, nämlich 35,42 Prozent, der Tiroler.

Wahlberechtigt sind bei EU-Wahlen nicht nur Österreicher, sondern auch Bürger anderer EU-Staaten - wenn sie sich rechtzeitig in die Europawählerevidenz eintragen haben lassen. Stichtag dafür war heuer der 12. März. Laut den vorläufigen Zahlen des Innenministeriums (derzeit läuft noch das Verfahren zur Berichtigung der Wählerverzeichnisse) sind heuer insgesamt 6,415.034 Menschen in Österreich wahlberechtigt, 43.818 davon sind Auslandsösterreicher, 38.440 EU-Bürger.

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Peter2012 (6.420 Kommentare)
am 05.05.2019 16:45

Es ist schwierig bei der EU wählen zu gehen wenn nur der wirtschaftliche Gedanke zählt und nicht der menschliche Gedanke zählt. Für Arbeitnehmer hat die EU kein offenes Ohr.

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kaiser0007 (82 Kommentare)
am 05.05.2019 20:57

Doch, die rechte Allianz

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 07.05.2019 00:55

a ned !

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 05.05.2019 14:10

wenn der Verein nur dazu da ist um Erdäpfel u Paradeiser nicht mehr als soche gelten zu lassen, und solange die nicht mal bei Bier, Benzin und Maut im stande sind einheitliche Preise zustandezubringen braucht man die auch nicht wählen,
hauptsache es werden jede Menge Leute die anderswo gescheitert sind vom Steuerzahler durchgefüttert

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.05.2019 12:42

Ich hoffe, dass diemal mehr zur Wahlurne gehen und ich baue auch darauf, dass die Vernunft siegt!

Diemal geht es um´s Ganze, die EU mit ihren Direktiven und mit dem an "Ischias" leidenden Juncker hat ausgedient, ein neuer Präsident wird gewählt!

Ich stelle mal dieses aktuelle Video hier ein:

https://youtu.be/xHLnv-sbBh8

Der Weber, welcher den Norstream verneint, darf es mit absoluter Sicherheit NICHT werden, denn die OMV und amdere haben sicher Milladenbeträge in den Norstream investiert auch die Voest, mitsamt ihren Arbeitsplätzen, hat Nutzen davon!

Die Rechte Allinanz wird das verhindern können und die kleinen Staaten wie auch Österreich auf den richtigen Weg zurückführen können!

Deshalb wählen wir und meine Freunde auch die FPÖ, denn die Allianz mit dem Salvini zählt viel mehr als manche EU-Enthusiasten zu glauben vermögen!

Ich will die EU nicht abschaffen und auch nicht austreten, aber die Spitzen der EU, inkl. der Merkel und anderen, ist der Tod unserer heißgeliebten EU!

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brunorisi (128 Kommentare)
am 05.05.2019 13:20

Oh Gott - ich fürchte fast, sie glauben was sie schreiben.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.05.2019 13:29

Ja, ich glaube es nicht nur, sondern ich habe auch untrügliche Beweise dafür!

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Gugelbua (32.198 Kommentare)
am 05.05.2019 12:38

diese Wahl finde ich nutzlos solang die EU so agiert wie bisher, der globale Geldadel hat das Sagen wie zu Zeiten der Feudalherren

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 07.05.2019 00:57

stimmt leider !

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snugs (1.662 Kommentare)
am 05.05.2019 12:26

Wenn wundert's? Österreich hat in der EU nichts zu melden, wird belächelt und ausgenommen. Also warum soll jemand wählen gehen?

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Biene1 (9.594 Kommentare)
am 05.05.2019 12:14

Von den Kanditaten überzeugt mich keiner!

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 05.05.2019 13:02

Mahlzeit liebe Biene grinsen

wen sollte man denn wählen, es wird immer schlimmer statt sich dem Grundgedanken zu widmen!!!

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