EU-Einsatz: Österreich stellt erstmals Panzerkompanie
RIED/INNKREIS. EU-Battlegroup im ersten Halbjahr 2018 mit Rieder Eliteverband.
Immer wenn vom Heer Spezialaufgaben gefordert sind, ergeht der Ruf an die "13er" aus Ried. Das Innviertler Panzergrenadierbataillon 13 ist einer der Eliteverbände der österreichischen Armee. Seit Wochen sind 102 Soldaten der Kaderpräsenzeinheit (KPE) zum Schutz der Botschaften in Wien abgestellt, nachdem das Militär die Agenden der Polizei übernommen hat. "Bis Mitte September stehen sie dabei entweder zu den jeweiligen Öffnungszeiten oder rund um die Uhr im Einsatz", sagte der Kommandant der "13er", Oberst Alfred Steingreß, den OÖNachrichten. Im November erfolgt dann der zweite diesbezügliche Assistenzeinsatz. Dauer: bis Ende des Jahres.
14 Ulan-Schützenpanzer
Nach dieser neuen nationalen Aufgabe starten die Rieder im Jänner 2017 in eine besondere internationale Herausforderung. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Vorbereitung auf den im ersten Halbjahr 2018 anstehenden Einsatz bei der EU-Battlegroup (Kasten). Erstmals wird Österreich dabei eine ganze Panzerkompanie stellen. "Dafür halten wir 14 Schützenpanzer Ulan bereit", sagte Steingreß. Der Aktionsradius der Battlegroup: 6000 Kilometer von Brüssel ausgehend.
Damit deckt die Europäische Union die derzeitigen Krisenregionen der Welt von den afrikanischen Subsahararegionen bis in den Nahen und Mittleren Osten ab. Um auch für einen Einsatz in Nordafrika gerüstet zu sein, werden derzeit 50 Prozent der Rieder Ulan-Schützenpanzer mit Klimaanlagen nachgerüstet.
Zwei Übungen geplant
Die Vorbereitung auf die Einsätze der EU-Battlegroup erfolgt sechs Monate lang im Inland, sechs weitere Monate international. Für diese internationale Ausbildung sind bereits zwei Übungen im zweiten Halbjahr 2017 geplant. Die gesamte Kompanie wird dazu übrigens auch einmal in Bergen in Deutschland geschult. Neben der Schützenpanzereinheit wird Österreich noch einen sogenannten Logistikanteil stellen. "Die Versorgung muss autark gewährleistet sein."
EU-Battlegroup
Um jederzeit militärische Kräfte bereit zu haben, halten die Mitgliedsländer der EU Battlegroups bereit. Auch Österreich beteiligt sich an diesen Krisenreaktionskräften. Die Battlegroups bestehen aus 1500 bis 3000 Soldaten mehrerer Nationen, die sich gemeinsam vorbereiten. Nach dem Training stehen sie für ein halbes Jahr bereit. Das Missions-Spektrum reicht von humanitärer Hilfe über Evakuierungoperationen bis hin zur Friedenssicherung.
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Keine Sorge, die grünen Männchen vom Bundesheer üben auch "Riot Control" mit Plastikschilden... falls der Unmut über EU & Politik zu groß wird.
Bald wählen wir einen neuen Oberbefehlshaber für unser Bundesheer.
HOFER wird den Assistenzeinsatz des Heeres zur Sicherung unserer Grenzen reaktivieren, damit so ein Debakel wie im Sommer 2015 nicht mehr vorkommt.
Solche Übungen sind notwendig für das österreichische Bh. Man lernt mit anderen Verbänden zu kommunizieren und zu agieren. Falls Österreich mal seine Grenzen verteidigen muss dann sicherlich nicht alleine, dazu wären wir weitaus nicht in der Lage.
Danke für den ersten Kommentar zu diesem bescheidenen Artikel, über den jemand nachgedacht hat!
na das passt ja.
Man könnte fast meinen, dass wir eine Scheinneutralität und eine Scheindemokratie haben
gehst nicht ab.Kannst ja auswandern.
Das kommt bei Sozi und Nazi geballt vor, die sich für Eigentümer des Landes halten.
Zeigst denen den kleinen Finger, reißen sie dir den Arm ab. Das sind von Berufs wegen grobe Lackln.
Das österreichische Bundesheer hat die Aufgabe das Volk vor Aggressoren zu schützen und einen gewaltsamen Einmarsch feindlicher Kräfte zu verhindern.
Es ist nicht die Aufgabe des österreichischen Heeres sich pauschal als Teil einer "Battlegroup" unter das Kommando anderer zu stellen um je nach Bedarf eingesetzt zu werden.
Zwar wird es in der Praxis schwierig sein befreundete Staaten im Stich zu lassen wenn diese Hilfe brauchen würden, aber da muss dann von Fall zu Fall entschieden werden.
Haben Sie JEMALS von
- Gemeinsamer Außen- und Sicherheitspolitik,
- partnership for peace oder gar
- den Petersberger Aufgaben gehört?
Haben Sie einen EINZIGEN dieser Staatsverträge jemals gelesen?
Offensichtlich nicht. Warum melden Sie sich dann hier zu Wort, wenn Sie keine Ahnung von den Grundlagen haben?
Österreich soll den Wert der Neutralität schätzen und solche Beteiligungen ablehnen.
Unser Bundespräsident könnte und sollte hier ein Machtwort sprechen !
Neutral bin ich, wenn mein Nachbar seinen Nachbarn massakriert und ich so tue als würde ich nichts davon bemerken. Das ist Neutralität!
Das Konzept der Neutralität ist nicht real und auch nicht richtig.
...wir haben derzeit keinen BP!
Du meinst den Deutschtümler mit dem Stock, der die österreichische Nation ablehnt?
Neutralität Österreich ?
hahahahhaha da lachen die osi Hühner sogar !
stellt euch mal vor es gibt Tumulten vor einer Botschaft , mit Türken und Kurden die raufen ,was machen die Bundesherrler ?
Schießen ?
mit den Panzern vorrücken ?
oder doch nur eine weiße Taube loslassen ?
Wer überall seinen Senf dazugibt, kommt in den Verdacht,ein Würschtel zu sein.
Insbesondere Sie und insbesondere bei Themen, von denen Sie nicht die mindeste Ahnung haben. Sie sind nicht einmal in der Lage, den Artikel sinnerfassend zu lesen...
solange nicht gegen das eigene Volk aufgerüstet wird;-)
was kostet uns dieser "neutrale" Spaß?
dort haben sie was zu suchen? Neutralität Österreichs?
...von den afrikanischen Subsahararegionen bis in den Nahen und Mittleren Osten ...
Oft würde es ja völlig genügen, wenn die Zenzi ein Posting einfärbert und ein Mascherl dranhängert "das ist nicht die Meinung der Redaktion"
Wenn sie sich schon in Grund und Boden einischamt.
moanst scho, dass se se schämt, die Zenzi?
Eher nicht...
moan i a ned ...
Eben
...es dürften sich
die Politiker anfangen zu fürchten!
Bei der absurden Meinung der 95% Duckmäuser in diesem unserem Volke, wonach die Regierung im Parlamant sitzt, ist das auch schon egal.
Soviel zum Thema "Neutralität"
schätze da werden luftschlangen rauskommen!
Obs nur in der Firma bist, o. auch auf Auslandsmontagen, ist sehr wohl ein Unterschied.
Über die Grenz wollen die Heimchen nur dann, wenns zum Massenurlaub ans Mittelmeer geht ...