Hagel erschlug in der Vorwoche sogar Rehe
LINZ. Auch in der Tierwelt hatten die Unwetter der vergangenen Woche, die unzählige Schäden in Millionenhöhe verursacht haben, deutliche Spuren hinterlassen.
Beim Landesjagdverband seien zahlreiche Meldungen über verendete Wildtiere eingegangen, wie Geschäftsführer Christopher Böck sagte. Im Mondseeland seien sogar erwachsene Rehe, aber auch Hasen von den Hagelkörnern erschlagen worden.
"In einem solchen Ausmaß haben wir das noch nie erlebt", sagt auch Gregor Finster, Obmann der Tierhilfe Gusental. Ehrenamtliche Mitarbeiter sämtlicher Tierrettungen hätten landesweit gleich mehrmals täglich wegen verletzter Tiere ausrücken müssen, sagt Finster.
Hauptsächlich Vögel betroffen
"Wir wurden von Privaten oder auch von den Feuerwehren in den Bezirken Grieskirchen und Urfahr-Umgebung rund sieben Mal täglich wegen Tieren angerufen, die durch die zum Teil tennisballgroßen Eisklumpen verletzt oder getötet worden sind."
Davon betroffen gewesen seien hauptsächlich Vögel wie etwa Amseln, Tauben, Elstern oder auch Enten. Die Bandbreite der Verletzungen erstreckte sich von verletzten oder gebrochenen Flügeln bis hin zu zertrümmerten Körpern: "Manche Tiere wurden von den Hagelkörnern regelrecht plattgedrückt."
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