Hochdruckeinfluss lässt den Herbst strahlen: "Es wird noch milder"

Es war nur ein kurzes Gastspiel: Die Regenwolken, die gestern einen nassen Sonntag bescherten, sind schnell wieder abgezogen. Nach einer Übergangsphase zu Wochenbeginn ist das Wetter ab Mittwoch von Hochdruckeinfluss geprägt. "Es wird noch milder", sagt Claudia Riedl, Meteorologin der GeoSphere Austria. Die Temperaturen sollen ab Wochenmitte vielerorts die 20-Grad-Marke erreichen, dazu scheint häufig die Sonne.

Begünstigt sei der Alpenrand im Süden des Landes, aber auch in Oberösterreichs "Kältekammer", dem Mühlviertel, darf man sich auf recht warme Oktobertage freuen. Im Zentralraum hingegen könnte der Nebel hier und da die Sonne trüben – und damit den Temperaturanstieg drosseln. Die Meteorologin rechnet jedoch damit, dass die Nebelfelder rasch verschwinden. "In den südlichen Bundesländern dürfte der Nebel hartnäckiger sein als bei uns."

Warm anziehen in der Früh

Zu Bedenken gibt sie allerdings, dass in der Früh null Grad möglich sind, insbesondere in Teilen des Mühlviertels. "Inzwischen sind die Nächte länger als die Tage. Nach einer klaren Nacht kann es sehr frisch sein", sagt Riedl. Und die freundliche Wetterlage bietet beste Voraussetzungen, dass sich der Himmel auch nachts "herausgeputzt" präsentiert.

Für das Wochenende sei eine Prognose noch schwierig. Laut derzeitigen Modellen gibt es zwei Varianten: "Entweder es wird mild und trocken oder mild und regnerisch", sagt Riedl. Dass am Wochenende Tiefdruckeinfluss mitmische, sei nicht ganz ausgeschlossen. Danach sehe es aber erneut nach einer "relativ freundlichen" Herbstwoche aus.

Ein Blick in die nahe Zukunft: Heute zeigt sich zwar die Sonne wieder, tagsüber ziehen jedoch von Westen erneut dichte Wolken auf und bringen ab dem späteren Nachmittag Regenschauer. Auch morgen, Dienstag, kann es in den Morgenstunden noch etwas regnen, danach lockern die Wolken auf. Die Sonne wird den Herbst neuerlich ins beste Licht rücken. 

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