Umgang mit Tod und Trauer in Schule
ORT IM INNKREIS. Hospizverband im Rahmen eines Projekts zu Gast an Volksschulen
Der Landesverband Hospiz hat ein Projekt "Hospiz macht Schule" gestartet – Projekttage, bei denen sich Schüler mit dem Thema Sterben und Tod befassen. Zuletzt hat die Volksschule Ort im Innkreis das Angebot für die vierte Schulstufe genutzt. Das Thema Sterben, Tod und Trauer ist bereits von der Religionslehrerin in den Schuljahren davor erarbeitet worden, so Hospiz-Mitarbeiterin Andrea Hartinger, die mit einer Kollegin in Ort zu Gast war.
Nach einer Einführung ging es an Erinnerungen an Oma und Opa, die bereits verstorben sind. "Schnell merkten wir auch, wie wichtig es für die Kinder ist, von ihren Verstorbenen erzählen zu dürfen", sagt Hartinger. Um sich dem besonders schwierigen Thema Abschied von einem geliebten Menschen zu nähern, war auch ein Lehrausgang zu den Gräbern der verstorbenen Angehörigen vorgesehen. Auch der ortsansässige Bestatter unterstützte das Projekt. Die Kinder konnten sich den Bestattungswagen genau anschauen, wobei viele Fragen auftauchten, so Andrea Hartinger. "Was haben Tote an? Ist schon mal wer in einer Jogginghose beerdigt worden?"
Ihrer Erfahrung nach seien Kinder an sich sehr offen für das Thema. "Wir dürfen unseren Kindern das Thema Sterben, Tod und Trauer auch zumuten und zutrauen, wenn wir sie dabei gut begleiten. Das Wichtigste dabei ist aber, dass wir selbst einen guten Zugang zu Sterben, Tod und Trauer haben."
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